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Schülerinnen der SMS wenden sich mit ihren Anliegen an die Umweltministerin · 25. November 2019

Einige Schülerinnen der 7. Klasse haben einen Brief an die Bundesumweltministerin und die
rheinland-pfälzische Umweltministerin verfasst und bitten auch um Ihre Mithilfe!
Wer das Anliegen unterstützen möchte, hat im Rahmen des Adventskonzerts am 14. Dezember in der Pilgerkirche die Möglichkeit, eine Unterschriftenliste zu unterzeichnen!

Liebe Umweltministerin,
wir wissen alle, dass wir ein großes Problem haben!!! Unserer Erde geht es sehr schlecht!!! Die durchschnittliche Klimatemperatur erhöht sich immer mehr und viele Arten sterben aus!!! Dies liegt am meisten an dem hohen C02 Ausstoß der Autos, der Firmen und besonders an den Kohlekraftwerken.

Wussten Sie schon, dass wenn man an einer stark befahrenen Straße lebt, die Wahrscheinlichkeit, Lungenkrebs zu bekommen, genauso hoch ist, wie wenn man raucht? Oder dass wir in 9 Jahren, wenn wir genauso weitermachen wie im Moment, nicht mehr so leben können, wie wir gerade leben? Noch mehr Menschen als bisher werden Hunger leiden müssen, da die Ernten immer schlechter ausfallen werden. Außerdem ist bekannt, dass wenn sich das Klima um zwei Grad erwärmen sollte, dies 5% aller Arten gefährden würde. Ein Anstieg von 4,3 Grad – der derzeit leider nicht einmal unrealistisch ist – sogar 16% aller Arten. Sterben werden einige Arten auf jeden Fall. Noch dazu kommt, dass wir Menschen jährlich mehrere Millionen Tonnen Müll ins Meer werfen und somit 100.000nde Meerestiere töten!!!
Wenn es erlaubt wäre, dass wir Schülerinnen neue Regeln aufstellen könnten, neue Autos mit Verbrennungsmotoren verbieten oder Kohlekraftwerken abstellen dürften, würden wir diese Chance sofort ergreifen, doch wir haben dafür nicht die nötigen Möglichkeiten. Sie haben dagegen viel mehr Möglichkeiten, diese Dinge zu verändern. Doch wir haben das Gefühl, dass Sie zu wenig für unsere Zukunft auf der Erde machen!
Wir versuchen in unserem Maße etwas für den Klimaschutz zu tun, doch fast alles, was wir im Rahmen unserer Möglichkeiten verändern können, haben wir bereits getan, jetzt sind Sie dran!!! Setzen Sie sich für unsere Zukunft ein, sodass wir genauso wie Sie in einer wohltuenden Umgebung leben können.
Wir haben zum Beispiel als Schule ein Projektjahr, bei dem wir immer monatlich wechselnde Mottos haben, das derzeitige ist zum Beispiel: „Sei toll – Müll uns nicht voll!“ Da kommt zweimal die Woche die Schülervertretung und beurteilt die Sauberkeit der Klasse, unsere Mülltrennung und wie voll der Mülleimer ist. Noch dazu versuchen wir Strom und Öl zu sparen, indem wir gemeinsam darauf achten, die Fenster zu schließen und das Licht möglichst auszulassen. Wenn uns ein Lehrer oder die Schülersprecher dabei erwischen, dass das Licht unnötig an oder das Fenster im Winter in einer Freistunde geöffnet ist,
bekommen wir Abzug der Fair-Punkte. Diese können wir erreichen, indem wir uns gemeinsam als Klasse klimafreundlich verhalten. Außerdem haben wir selbstverständlich einen Schulwald und werden regelmäßig darüber informiert, wie wir in unserem privaten Umfeld z.B. den Plastikverbrauch einschränken oder den Fleischverbrauch reduzieren können. Geplant ist außerdem, dass unsere Kopien bald ausschließlich auf Recyclingpapier gemacht werden. Dies sind kleine Dinge, die uns aber alle jeden Tag daran erinnern, dass wir nur gemeinsam unsere Erde vor der Klimakatastrophe bewahren können.
Wir wissen, dass es nicht so leicht ist, einfach von jetzt auf gleich die vielen Dinge zu verändern, die zu der Klimaerwärmung in den letzten Jahrzehnten maßgeblich beigetragen haben. Aber es ist dringend notwendig, dass Sie etwas tun, z.B. aus der Kohleenergie aussteigen. Wir haben auch ein paar Ideen,
wie Sie z.B. die Arbeiter gegebenenfalls unterbringen könnten, wenn Sie die Kohlekraftwerke abschalten. Z.B könnten diese als „Umweltpolizei “arbeiten. Sie würden dann bestimmten Straßen zugeteilt werden, auf denen sie in Zivil herumlaufen und für jedes Stück Müll, welches auf den Boden geschmissen wird, Geld verlangen können. (Zum Beispiel: 5 € = Zigarettenstummel, 20 € = Plastiktüte…) Oder sie werden
geschult und bringen dann anderen Menschen bei, wie sie helfen können, die Umwelt zu schützen. Man_ könnte sie aber auch bei Sozialplastikfirmen einsetzen (Dieses sogenannte Sozialplastik besteht aus 100% recyceltem Kunststoff, von diesem wiederum sind 50% aus Land und Meer).
Sie sind die Umweltministerin, Sie können klimafreundliche Regeln aufstellen, Sie haben unsere Zukunft in Ihrer Hand! Bitte überlegen Sie es sich gut, was sie damit machen.
Handeln Sie gerecht!!!

Viele liebe Grüße
von der Schönstätter Marienschule

 



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