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Parisfahrt 2018 · 15. Juli 2018

Tag 1
Unsere dreitägige Reise begann am 8. März 2018 am Koblenzer Hauptbahnhof direkt nach dem Schulunterricht. Schülerinnen des Französisch Leistungskurses der MSS 12 und die des Leistungs- und Grundkurses der MSS 11 versammelten sich um 15:30 Uhr am Gleis, um den Zug, der mit einiger Verspätung kam, eine halbe Stunde später bis nach Mannheim zu nehmen. Dort wurde ein Zwischenstopp eingelegt, bei der wir die Möglichkeit hatten, in den TGV nach Paris zu steigen. Die Ausstattung im französischen Zug hat uns dabei sehr beeindruckt, denn dort waren zusätzlich zu den sehr bequemen Sitzen auch noch Steckdosen zum Aufladen von elektronischen Geräten vorhanden. Als wir dann um 20:45 Uhr am Pariser Bahnhof angekommen waren, suchten wir zunächst unser kleines Hotel auf, das zwischen Supermärkten und anderen großen Gebäuden beinahe versteckt lag. Wir bezogen die Vierbettzimmer und nur kurze Zeit später machten wir uns bereits auf zu einem kleinen Spaziergang durch das Viertel Montmartre. Unter anderem sahen wir dabei die berühmte Basilika „Sacré Coeur“ in hellem Licht erstrahlen und konnten sogar einem Teil des dort stattfindenden Gottesdienstes beiwohnen.


Sacré-Cœur

Später kehrten die 12er dann wieder zum Hotel zurück, während der Rest sich noch für eine Stunde in das kleine „Café des Deux Moulins“ setzte, um sich aufzuwärmen. Wie Frau Schuch uns mitteilte, wurde dort auch einige Jahre zuvor der Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“ gedreht. Die Kellner waren über so viele deutsche Schülerinnen sehr amüsiert und erlaubten sich kleine Späße mit uns. Als es schließlich Zeit war zu gehen, schlenderten wir noch zum Platz, wo sich das „Moulin Rouge“ befand. Dort entstanden einige lustige Bilder auf einem riesigen Gebläse, das uns die Kälte für einen Moment vergessen ließ. Froh waren wir aber trotzdem alle, als wir wieder im Hotel ankamen und völlig erschöpft auf die Betten fielen. Den Schlaf hatten wir auch bitter nötig, denn bereits sieben Stunden später wartete der zweite, erlebnisreiche und weitaus härtere Tag auf uns.

Tag 2
Der zweite Tag startete mit einem typisch französischen Frühstück in unserer Unterkunft, das sehr liebevoll serviert wurde. So konnten wir direkt in die französische Essenskultur eintauchen mit Croissant, Baguette, Orangensaft und einem „bol“ café (au lait) oder chocolat. Da wir einen sehr strammen Zeitplan hatten und nicht genügend Platz für alle gleichzeitig war, mussten wir in „Schichten“ bereits um 7:00 Uhr recht zügig frühstücken.

Gestärkt starteten wir einen Halbmarathon (wir sind wirklich um die 20 km gelaufen, ein Schrittmesser beweist es!) zu Fuß durch die Stadt. Es ging vorbei an den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Paris, zu denen wir dank der bereits im Unterricht vorbereiteten Referate die wichtigsten Informationen präsentieren konnten. Frau Schuch ließ nicht locker mit ihren Fragen, um unser erworbenes Wissen zu testen. Die erste Sehenswürdigkeit war die „île de la Cité“, eine kleine Insel mitten in der Stadt, die das ursprüngliche Zentrum von Paris darstellt. Dort konnten wir unter anderem die beeindruckende cathédrale „Notre-Dame“ bewundern. Danach ging es Richtung Studentenviertel, dem „quartier latin“, wo sich Teile der legendären Sorbonne-Universität und das Panthéon mit Grabstätten berühmter französischer Personen wie Marie Curie (Chemikerin und Physikerin), Jean Moulin (Widerstandskämpfer) und Schriftsteller wie Émile Zola und Victor Hugo befinden.
Nach einer kleinen Rast in einem typisch französischen Restaurant mit Croque-Monsieur/-Madame, Quiche etc. ging es weiter Richtung Louvre, Champs-Elysées, L’Arc de Triomphe und Eiffelturm. Am späten Nachmittag machten wir noch eine Bootsfahrt mit den Bateaux Parisiens auf der Seine und bekamen eine andere Perspektive auf die Stadt. Abends konnten wir das legendäre Glitzern des Eiffelturmes bestaunen, da wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren.

Selbstverständlich kehrten wir abends noch einmal in einem typisch französischen Restaurant mitten im malerischen Montmartre-Viertel ein. Auch diesmal ließen wir es uns gut gehen und gönnten uns sogar noch ein sehr kalorienhaltiges Dessert (Profiteroles, Mœlleux au chocolat etc.). Da noch nicht alle Gelüste gestillt wurden, machten sich einige Mädels auf die Suche nach Crêpes, die jedoch leider erfolglos bleiben musste (die Restaurants in Frankreich schließen ihre Küche oft früher als in Deutschland) … Nach den vielen Eindrücken, der vielen Bewegung und dem mächtigen Essen fielen wir auch an diesem späten Abend hundemüde in die Betten.

Tag 3
Nach einem letzten Frühstück starteten wir am Samstagmorgen vom Hotel aus, um den Stadtteil Marais zu erkunden. Wir besichtigten von außen das Centre Pompidou und den nahegelegenen Stravinski-Brunnen mit vielen interessanten, sehr bunten Figuren.


Centre Pompidou

Außerdem gingen wir am Forum Les Halles und an eindrucksvollen alten Gebäuden, in denen sich heute zum Beispiel ein Archiv befindet, vorbei.


Archive nationale

Danach besuchten wir noch zusammen den „Marché des enfants rouges“ und bewunderten das bunte Angebot an Blumen, Fisch, Käse, Gemüse und vielem mehr.


Marché des enfants Rouges


Produits du marché

Von dort aus liefen wir in kleinen Gruppen weiter. In unserer Freizeit interviewten wir nun die Leute auf der Straße, beim Centre Pompidou, im Forum Les Halles oder auch auf der Champs-Elysées. Es war anfangs etwas schwierig, Leute anzusprechen, doch nach einigen Versuchen fiel es uns leichter. Wir führten mit den Passanten kleine Interviews zu verschiedenen Themen, zum Beispiel zu Paris, der Stadt der Liebe und der Mode oder zu den Lieblingsorten der Pariser. Die restliche Freizeit nutzten wir zum Bummeln und Crêpes Essen im Forum Les Halles oder der Champs-Élysées.
Mittags trafen wir uns dann wieder beim Hotel, um den Heimweg anzutreten. Mit der Metro fuhren wir zum Gare de l’Est und von dort mit dem ICE wieder zurück nach Deutschland. Beim Umsteigen in Mainz mussten wir einen kleinen Sprint zu unserem Gleis einlegen. Der Anschlusszug wollte gerade abfahren, hat dann aber doch netterweise gewartet, bis wir alle angekommen waren. Müde, aber begeistert kamen wir abends wieder in Koblenz an.

Es waren drei unvergessliche und schöne Tage in Paris! Wir möchten uns ganz herzlich bei Frau Hannuschke und Frau Schuch bedanken, die diese tolle Fahrt organisiert haben!

 



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