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Kursfahrt nach Wien · 12. Juli 2018

1. Tag (Bericht von Michelle B., Nadine, Emelie und Ricarda)
Am Morgen des 04. Juni 2018 war es soweit: Um 06:15 Uhr traf sich unsere Gruppe am Hauptbahnhof in Koblenz, um unsere Studienfahrt anzutreten. 26 Schülerinnen der Stufe 12 hatten sich dazu entschlossen, gemeinsam mit Frau Becker und Frau Böhm für fünf erlebnisreiche Tage nach Wien zu reisen.
Trotz eines außerplanmäßigen Zugwechsels in Frankfurt erreichten wir unser Hotel, das sich strategisch günstig am „Keplerplatz“ befand, pünktlich. Nach einer kurzen Einweisung und Verteilung der Zimmer blieben uns circa 2 Stunden, um die Gegend selbstständig in kleinen Gruppen zu erkunden, oder sich für den geplanten Ausflug zum Wiener „Prater“ zu erholen.
Nach dem Abendessen brachen wir dann zu Wiens berühmtem Vergnügungspark, dem Prater, auf. Dort angekommen erwartete uns ein vielfältiges, sich über 6 km² erstreckendes Angebot an Attraktionen, wie Wasserbahnen, Achterbahnen, Geisterbahnen und Schießbuden, welches wir in vollen Zügen auskosteten. Darüber hinaus wurde uns dort von Schokoerdbeeren über frisch gebrannte Mandeln bis hin zu Zuckerwatte, so weit das Auge reichte, alles Erdenkliche an Naschereien geboten.
Das Highlight des ersten Tages in Wien bildete die gemeinsame Fahrt mit dem Riesenrad, durch die uns ein überragender Blick über die gesamte abendliche Stadt ermöglicht wurde.
Einige von uns ließen gemeinsam mit Frau Becker und Frau Böhm den Abend noch in einem Lokal, welches in der Nähe unseres Hotels gelegen war, ausklingen.

2. Tag (Bericht von Chiara, Merle, Hannah K., Lara und Marie-Claire)
Nach der ersten erholsamen Nacht im Hotel begann der Tag für uns nach dem Frühstück mit einem Stadtrundgang. Unsere Führerin war eine waschechte Wienerin und zeigte uns nicht nur die Stadt, sondern brachte uns neben vielem Wissenswertem zur Wiener Geschichte auch etwas Österreichisch bei. Da Wien die Stadt der Musik ist, durfte auch dieses Thema nicht zu kurz kommen. Am frühen Nachmittag besuchten wir das Haus der Musik.
Das Haus bietet viel Wissenswertes über die Geschichte verschiedener Komponisten, Klangfarben und das menschliche Hörvermögen. Man kann an vielen Stationen ein eigenes Lied komponieren, die Wiener Philharmonie dirigieren, anhören wie Beethoven mit seinem abnehmenden Gehör hören konnte und vieles mehr.
Mit der S-Bahn erkundeten wir noch die Ringstraße, was bei den hochsommerlichen Temperaturen eine heiße Angelegenheit war. Nach einem kurzen Aufenthalt bei der Karlskirche und dem Museumsquartier erkundeten wir die Stadt auf eigene Faust und an dem freien Abend ließen wir diesen erlebnisreichen Tag ausklingen.

3. Tag (Bericht von Linn, Michelle H., Jara, Eva und Anna-Lena)
Am Mittwoch ging es nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel mit der U-Bahn nach Schönbrunn, um das Schloss von Sisi zu besichtigen. Die Aufregung war groß, alle freuten sich endlich die Räumlichkeiten der Kaiserin zu erkunden.
Vor der Führung hatten wir noch ausreichend Zeit Tausende von Fotos vor dem Schloss oder in dessen riesigem Garten zu machen.
In Kleingruppen erkundeten wir bei der anschließenden Imperial Tour mittels eines Audio-Guides die verschiedenen Zimmer, in denen Franz Joseph und seine Frau Sisi gelebt hatten. Prunkvoll eingerichtete Schlafzimmer und reich gedeckte Tafeln in Speisesälen ließen uns erstaunen. Besonders umgehauen hat uns alle jedoch der Ballsaal mit seinen hohen Decken und den funkelnden Kronleuchtern.
Viele schwärmten noch die ganze folgende Mittagspause von der Kaiserin und ihrem eindrucksvollen Anwesen, wohingegen sich andere mit waschechtem Schitzel Wiener Art oder aber heimischen Burgern von McDonalds stärkten.
Um 14 Uhr stand dann die Besichtigung der Brauerei Ottakringer, der zweitgrößten Privatbrauerei Österreichs, an. Sehr informativ und dazu auch noch wunderbar verständlich erklärte uns die Mitarbeiterin den Werdegang eines Ottakringer Bieres. Das Highlight war aber mit Abstand für alle (und zwar nicht nur für die Schüler) die abschließende Bierprobe, bei der wir uns durch das Sortiment probieren durften. Die Auswahl war riesig: Fruchtig-spritziges Radler, Rotes Wiener Original, helles oder dunkles Zwickel, Stark- und Dunkelbiere oder ganz klassisch das Ottakringer Helle, für jeden Geschmack war etwas dabei. Mit vollen Bierbäuchen wurde danach der Shop gestürmt und der Biervorrat für die kommenden Wochen aufgefüllt, wobei auch die Lehrer ordentlich zuschlugen… ;)
Nach der Rückfahrt ins Hotel gab es Abendessen und anschließend machten sich alle für den Besuch in der Oper zurecht. In der Kammeroper angekommen, nahm jeder seinen Platz ein und wir warteten auf den Beginn von „Cosi fan tutte“ von Mozart, liebevoll „Tutti fan frutti“ genannt. Das Stück handelt von zwei Männern, die die Treue ihrer Angebeteten auf die Probe stellen wollen, was jedoch in einem großen Durcheinander endet.
Erschöpft, aber dennoch zufrieden, traten wir gemeinsam den Heimweg an und fielen nach einem kurzen Nachtplausch mit den Zimmergenossinnen in unsere Betten.

4. Tag (Bericht von Hannah Sch., Franziska, Lena F., Oriana, Lea und Vivien)
Der Donnerstag begann mit einem Ausflug zum Donauturm, welcher ca. 252 Meter hoch ist. Dieser besitzt zudem einen 360 Grad Rundumblick über Wien, bei dem man bei gutem Wetter das Dreiländereck, Ungarn, Tschechien und die Slowakei, betrachten konnte. Leider stand Petrus an diesem Morgen nicht hinter uns, weshalb es in Wien eher bewölkt gewesen ist.
Nach dieser Besichtigung sind wir spontan mit einer am Turm gelegenen Bimmelbahn gefahren, die uns auf direktem Wege zu unserem nächsten Ziel, dem Gebäudekomplex der UN, gebracht hat. Dort erkundeten wir eine Ausstellung zum Thema „Meeresverschmutzung der Erde“, in der mithilfe von Plastikmüll aus dem Meer Probleme der Verschmutzung dargestellt worden sind. Zudem bekamen wir zahlreiche Informationen zu den einzelnen ansässigen Organisationen der UN. Zum Beispiel erfuhren wir, dass die UNO insgesamt 193 Mitgliedstaaten besitzt, von denen zwei Sonderrechte genießen. Um diesen Besuch interessanter zu gestalten, durften wir uns interaktiv mit den Menschenrechten befassen. Wir sahen uns zwei Kurzfilme an und mussten mithilfe des Menschenrechtskatalogs herausfinden, welches Recht in den Filmen jeweils angesprochen worden ist. Darüber hinaus lernten wir etwas über die aktuelle Flüchtlingsarbeit und der Flüchtlingsverteilung auf den einzelnen Kontinenten.
Danach hatten wir erstmal eine ausgedehnte Mittagspause, bevor wir uns alle wieder am Donauufer trafen, um gemeinsam eine Schiffsfahrt zu unternehmen. Einige Schülerinnen nutzten diese Fahrt unter anderem für einen Mittagsschlaf, um für den anstehenden freien Abend Energie zu tanken. Die Personen, die wach geblieben sind, bewunderten die zahlreichen Strandbars, die Graffitis auf den Donaumauern und die von Friedensreich Hundertwasser gebaute Müllverbrennungsanlage. Nach der darauffolgenden Freizeit und dem Abendessen wurde uns freigestellt, wie wir unseren Abend gestalten konnten. Bevorzugt wurde dabei ein entspanntes Beisammensein in den Wiener Bars und Restaurants oder das frühe zu Bett gehen, um für den darauffolgenden Tag möglichst frisch und energiegeladen zu sein. ;)

5. Tag (Bericht von Cosima, Alina, Jasmin, Maya, Lena S. und Emily)
Auch dieser Tag startete wie jeder andere mit dem Frühstück um 07:30 Uhr. Danach begann das große Packen und Räumen der Zimmer. Nachdem wir alle Koffer verstaut und die letzten Informationen von Frau Böhm erhalten hatten, brachen wir auf in Richtung Karlsplatz. Von dort aus teilten wir uns in drei Gruppen auf.
Eine Gruppe besuchte die Morgenarbeit der Spanischen Hofreitschule. Eine zweite Gruppe besuchte die Katakomben des Stephansdoms und eine dritte Gruppe die Hofburg und das Sisi-Museum.
Auch hier konnten wir wieder die Vielfalt, die Wien zu bieten hat, bestaunen.
So bekamen wir die eleganten spanischen Lipizaner zu Gesicht, während andere mehr über das Leben Sisis lernen konnte oder wieder andere einen spannenden Einblick in die Unterwelt und die sich dort befindenden Massengräber erhalten konnten.
In der anschließenden Freizeit konnten wir noch letzte schöne Eindrücke von Wien gewinnen und uns ausreichend auf die bevorstehende Zugfahrt vorbereiten, während der sich über die schönen Eindrücke ausgetauscht wurde. Um 23:11 Uhr erreichten wir planmäßig den Bahnhof in Koblenz.
Damit ging dann auch unsere letzte, schöne, gemeinsame Fahrt zu Ende.

Liebe Mädels,
es hat uns sehr viel Spaß gemacht, mit euch diese wunderschöne Stadt zu erkunden. Und da wir ja immer genügend „Puffer Luft“ hatten und ihr zuverlässig, pünktlich und vorbildlich wart, konnten wir die Zeit wirklich genießen.
Wir hoffen, ihr habt die Stadt mit ihren vielen Facetten kennengelernt und hattet ebenfalls eine gute Zeit.
Eure Sisis,
N. Böhm und L. Becker

 



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