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Exkursion der 11er Chemiekurse zur BASF in Ludwigshafen · 4. Juni 2018

Am Mittwoch, den 30. Mai 2018 brachen wir mit den uns begleitenden Lehrern, Herrn Dr. Obst und Frau Dr. Derenthal, gegen 8:00 Uhr von der Goldschmiede in Vallendar Richtung Ludwigshafen auf. Nach einer zweistündigen, kurzweiligen Hinfahrt wurden wir dort herzlich von unserer fachkundigen Führerin Frau Dr. Dorothee Wortmann, einer Chemikerin, empfangen.

Zunächst starteten wir mit einem Rundgang durch das Besucherzentrum. Dabei erfuhren wir viel Wissenswertes über die Entstehungsgeschichte der BASF, aber auch über ihre Produktionsbereiche. Gegründet wurde die BASF als „Badische Anilin- und Sodafabrik“ im Jahre 1865. Anfangs spezialisierte sie sich auf die Produktion von Farbstoffen wie z.B. dem blauen Farbstoff Indigo, welcher vor allem für die Färbung von Jeanshosen genutzt wurde. Im Laufe der Zeit erweiterte sich die Produktpalette auf die Bereiche Landwirtschaft, Medizin, Ernährung, Autoindustrie, usw., sodass sich die BASF mittlerweile zu einem der größten Chemiekonzerne weltweit entwickelt hat.

Anschließend hatten wir die Möglichkeit uns mit den Themenbereichen der BASF anhand ausgewählter Versuche praktisch auseinanderzusetzen. So konnten wir z.B. mit unserem Geruchssinn unterschiedliche Chemikalien erkennen, mit unserem Tastsinn die Wirkung eines Superabsorbers erfühlen oder mit Hilfe unseres Sehvermögens Naturprodukte von synthetisch hergestellten Produkten unterscheiden. Weiterhin hatten wir die Möglichkeit uns eigenständig an verschiedenen Computern genauer über Themen, die unser Interesse besonders weckten, zu informieren.

Der zweite Teil unseres Tagesausflugs in Ludwigshafen bestand aus einer Rundfahrt über das Werksgelände der BASF. Hierzu wurden wir entsprechend der Sicherheitsbestimmungen mit einem Helm und einer Schutzbrille ausgestattet. Während der Rundfahrt wurde uns die enorme Größe des Werksgeländes bewusst, dass sich 6 km entlang des Rheins erstreckt und eine Fläche von ca. 10 km2 bedeckt. Während dessen versorgte uns Frau Wortmann mit weiteren spannenden Fakten über die BASF und machte uns vor allem auf die, für die BASF-„Kleinstadt“ typischen Straßennamen wie z. B. Anilin-, Soda- oder Indigostraße aufmerksam.

Während eines kurzen Stopps konnten wir uns anhand eines Modells einen groben Überblick über den Aufbau des sog. „Steamcracker“ verschaffen. In dieser riesigen Anlage wird Erdöl in viele Bestandteile zerlegt, die Ausgangsstoffe für sie Synthese unzähliger Produkte der BASF sind. In der Steuerungszentrale des Steamcrackers erhielten wir dann die Chance, den Chemikanten, deren Aufgabe vor allem in der ständigen Überwachung der Anlage und der dort laufenden Prozesse besteht, über die Schulter zu gucken.

Der BASF-Besuch endete am Besucherzentrum, wo wir uns bei Frau Dr. Wortmann für die erlebnisreiche sowie informative Führung bedankten und abschließend ein Gruppenfoto zur Erinnerung aufnahmen. Daraufhin traten wir die Rückreise an und erreichten gegen 16:00 Uhr wegen der hochsommerlichen Temperaturen zwar erschöpft, aber mit vielen neuen gewonnenen Eindrücken unseren Ausgangspunkt.

Bericht von Kira R. (11a) und Leoni K. (11b)

 



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