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Aschermittwoch – neu beginnen · 17. Februar 2018

Zeichen setzen – hieß es für gesamte Marienschule am 14.02.2018. Stufenweise und zeitlich versetzt machten sich die Schülerinnen der 5. und 6. Klasse, der 7. und 8 und schließlich der Jahrgangsstufen 9-13 auf den Weg zur Pallottikirche. Dort ließen sie sich in einem von Mitschülerinnen gestalteten Wortgottesdienst in die Fastenzeit einstimmen und empfingen das Aschenkreuz.
Die 6g führte in einem Anspiel in das Thema ein und gab in ihrem Rollenspiel Anregungen für die österliche Bußzeit:

„In den letzten Tagen haben wir nach Herzenslust gefeiert. Wir sind in andere Rollen geschlüpft, haben verschiedene Kostüme getragen.
Unsere Kleidung brachte zum Ausdruck, dass uns ein buntes Leben gefällt, viel Abwechslung, schöne Überraschungen. Wir wollten einfach mal etwas anderes, etwas Neues erleben.
Heute – am Aschermittwoch – beginnt auch etwas Neues, obwohl die bunten Kostüme verschwinden.

Mit dem Aschermittwoch beginnt die österliche Bußzeit, die Fastenzeit. Wir lassen uns ein Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen.
Die Asche ist ein Symbol für Reinigung, für Änderung, für etwas Neues. Denken wir an den Phoenix aus der Asche.

Was sollte sich denn bei uns ändern? – Dazu möchten uns einige Schülerinnen aus unserer Klasse Anregungen geben.

Rollenspiel

Mädchen (S 1) sitzt traurig da, nimmt ihr Handy in die Hand, legt es wieder auf den Boden. Zwei weitere Mädchen kommen hinzu.
S 2: Was ist denn mit dir los? Warum bist du denn so traurig?
S 3: Ist dein Handy kaputt?
S 1 schüttelt den Kopf.
Mein Handy funktioniert einwandfrei. Aber ich habe mir damit sehr viel Ärger eingehandelt.
S 2: Was ist denn passiert?
S 1: Meine Mama hat scheinbar ein paar Mal an meine Zimmertür geklopft, doch ich habe dies nicht gehört, weil ich so sehr in meine geliebten Spiele am Handy vertieft war. Schließlich ging die Tür auf. Meine Mama stand mitten im Raum, schaute mich ernst an und meinte: ‚Du hast mich lange vor der Tür warten lassen… Ich möchte wissen, ob du mit mir ins Krankenhaus fährst, damit wir Oma besuchen. Sie würde sich sehr freuen, wenn du mitkämst.‘ Da schüttelte ich mit dem Kopf und sagte: ‚Dafür habe ich keine Zeit.‘ Mama entgegnete: ‚Doch für deine Spiele hast du enorm viel Zeit. Das ist wirklich traurig.‘ Sie schloss die Tür und wenige Minuten später hörte ich, wie sie mit dem Auto wegfuhr… Schließlich ging ich in die Küche, um etwas zu essen. Da fiel mein Blick auf das Foto meiner Großeltern. Ich musste schlucken… Meine Großeltern waren immer für mich da und nun war mir der Besuch bei meiner Oma zu viel…“
S 2: Das war wirklich nicht nett von dir. Aber du kannst es ja wieder gutmachen.
S 3: Ich habe mir mit dem Handy auch etwas eingebrockt, denn ich beschäftige mich damit viel lieber als mit meinen Hausaufgaben. Verschiedene Lehrer möchten mit meinen Eltern sprechen, weil ich oft keine Hausaufgaben habe und in Arbeiten und HÜs nur noch schlechte Noten schreibe.
S 2: Auch ich habe Probleme mit dem Handy, obwohl ich mir Zeit für meine Großeltern und für meine Hausaufgaben nehme. Immer wieder kommt nämlich die Nachricht: „Du bist zu dick.“ Das glaube ich bald, obwohl meine Eltern und Freunde sagen, dass ich eine ganz normale Figur habe.
S 1: Das ist wirklich fies, wenn man andere auf diese Weise fertig macht. Da sollte man sich wirklich mal ernsthaft Gedanken machen.
S 2: Eigentlich ist die Fastenzeit dazu eine gute Gelegenheit, denn sie ist eine Zeit zum Nachdenken und zum Neu-anfangen.

Wir laden euch alle ein, neu anzufangen – mit Jesus. Das Aschenkreuz ist Zeichen für das neue Leben, das uns Jesus durch sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung schenkt. Dieses Leben beginnt schon auf unserer Erde – hier und jetzt.

 



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