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Zum 8. Dezember · 8. Dezember 2015

Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria

  • Dornenzweige: dürr und leblos, abweisend
  • Dornengestrüpp: was sich darin verirrt, ist gefangen, eingezwängt, wehrlos und hilflos
  • Spitze Dornen: sie verletzten, sticheln, fügen Wunden zu, die schmerzen.

Wie ein Dornwald, so kann unsere Welt sein, so kann unser Leben sein:
freudlos, finster, erfüllt von Angst und Hoffnungslosigkeit, von Ärger und Verzweiflung, von brutaler Zerstörung, Gemeinheit, Hartherzigkeit, Kälte und Trauer, unerlöst

Doch – es ist ja Advent.
Da keimt die Hoffnung wieder auf, wie eine Knospe.

Da klingen die vertrauten Töne und Melodien
im Ohr und im Herzen und kündigen an:

Es ist ja Advent.

Da singen die Menschen wieder die Lieder
vom Heiland, der kommt, vom Retter der Welt
vom Dornwald, der Rosen trägt:

Es ist ja Advent.

(nach P. Weismantel)

1. Maria durch ein Dornwald ging, Kyrie eleison,
Maria durch ein Dornwald ging, der hat in sieben Jahrn kein Laub getragen.
Jesus und Maria

2. Was trug Maria unter ihrem Herzen? Kyrie eleison,
ein kleines Kindlein ohne Schmerzen, das trug Maria unter ihrem Herzen.
Jesus und Maria

3. Da haben die Dornen Rosen getragen. Kyrie eleison.
Als das Kindlein durch den Wald getragen, da haben die Dornen Rosen getragen.
Jesus und Maria.

Geh auch du deinen Weg
mit Gott im Herzen,
damit er durch dich zum Vorschein kommt.

Geh auch du deinen Weg
zu deinen Nächsten, weil Gott dich sucht und braucht.

Geh auch du deinen Weg,
um zu dir selbst zu kommen, indem du in dich hinein hörst
und auf Gott hörst,
um dich neu zu finden.

Geh auch du deinen Weg,
auch wenn du den Sinn noch nicht kennst.

Geh deinen Weg – mit Gott im Herzen,
damit im Dornwald unserer Welt Rosen erblühen.

(nach P. Weismantel)

Die Zauberrose

Es gab einmal eine Stadt, in der lebten sehr geschäftige Menschen. Sie sagten “Ich” und waren sehr ernst und liefen hinter dem Geld und hinter der Zeit her. Sie sahen ihren Mitmenschen kaum, höchstens, wenn er ihnen im Wege war. Dann waren sie sehr böse. Sie besaßen fast alles. Doch eines war ihnen abhanden gekommen: das Lächeln. Und alles war sehr traurig.
Da sprach eine Frau zu sich zu sich: Eine solche Welt ist unmenschlich. Ich werde sie ändern.
Und sie holte aus ihrem Garten eine Rose. Und sie ging in die Fußgängerzone und schenkte die Rose einem Kind, einfach so. “Für dich”, sagte sie. Da schaute das Kind sehr verwundert und lief glücklich davon.
Ich habe das Kind froh gemacht, dachte die Frau – und freute sich. – “Schau, was ich habe”, sagte das Kind und schenkte die Rose seiner Mutter.
Da sah das Kind, wie die Mutter sich freute, und es freute sich mit. Und die Mutter schenkte die Rose einem armen Mann.
Und der fand einen, der noch ärmer war.
Und überall, wohin die Rose kam, da kam die Freude mit. – Wie eine ansteckende Gesundung ging’s durch den Ort. Das Bild der Stadt änderte sich langsam von Tag zu Tag. Die Rose wurde zum Zeichen der Liebe. Und diese hatte verwandelnde Kraft und machte die Stadt zu einem Ort glücklicher Menschen.

Advent – die Zeit, in der wir uns danach sehnen, dass im Dornwald unserer Welt Rosen erblühen. Das kann geschehen, wenn wir uns von Gott berühren lassen und wenn wir die Güte Gottes durch uns aufscheinen lassen. Wenn einer anfängt und viele sich anstecken lassen, werden wir einen Dornwald zum Blühen bringen. Dann werden unsere Klassen, unsere Familien, unsere Dörfer und Städte zu Orten glücklicher Menschen. Darum wollen wir jetzt beten.

(Quelle unbekannt)

O Lord, hear my prayer …

Herr, wir bitten dich, erlöse uns aus den Dornwäldern unserer Welt und lass Rosen der Erlösung erblühen.

Wo Hass herrscht, lass durch mich Rosen der Liebe aufblühen.
Wo Beleidigung herrscht, lass mich Rosen der Vergebung schenken.
Wo Uneinigkeit herrscht, lass mich helfen, dass Einigkeit wächst.
Wo Zerstrittenheit herrscht, lass Rosen der Versöhnung blühen.

O Lord, hear my prayer …

Wo Zweifel herrscht, lass Rosen des Glaubens sich entfalten.
Wo Irrtum herrscht, lass mich die Rosen der Wahrheit ans Licht bringen.
Wo Verzweiflung herrscht, lass Rosen der Hoffnung erblühen.
Wo Finsternis herrscht, lass mich Dein Licht der Liebe entfachen.

Oh Lord, hear my prayer …

Wo Herzenskälte herrscht, lass Wärme einkehren.
Wo Unterdrückung herrscht, lass die Knospen der Freiheit aufgehen.
Wo Trauer herrscht, lass tröstende Rosen erblühen.
Wo Kummer herrscht, lass uns Rosen der Freude austeilen.

Oh Lord, hear my prayer …

Schw. Anneclaire

 



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