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Happy birthday, SMS – die Schönstätter Marienschule feierte den 70. Jahrestag ihrer Gründung · 4. Oktober 2015

An diesen Oktobertagen schien die Sonne warm vom Himmel und hüllte den Lebensraum Schule in Licht und Wärme. Sie erinnerte daran, was zum Wachsen und Gedeihen wichtig ist.

Wer auf dem Schulhof der Marienschule steht, der kann allein beim Anblick der Gebäude ein Stück Schulgeschichte studieren. Aus kleinen Anfängen in der Wildburg ist die Schule immer weiter gewachsen.

Heute gehen hier 923 Schülerinnen sowie 82 Lehrerinnen und Lehrer ein und aus und viele mehr, die zur Schulgemeinschaft gehören. Sie alle feierten zusammen mit vielen Gästen und Ehemaligen am 02. und 03.10.2015 den 70. Schulgeburtstag der SMS.

„Wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen“ – unter diesem Motto stand der große Jubiläumsgottesdienst, zu dem sich die Schulgemeinschaft am 02.10.2015 in der Pilgerkirche in Schönstatt versammelte.

Schülerinnen der Jahrgangsstufe 12, die den Gottesdienst zusammen mit Frau Seibel vorbereitet hatten, lenkten den Blick auf den Querschnitt eines Baumstamms mit 70 Jahresringen.

Sie deuteten den Baum als Symbol für das Wachstum der Schule und hoben dabei einzelne Ereignisse ihrer Geschichte hervor.

Auch in Lesung und im Evangelium stand der Baum im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Darüber hinaus sangen sich die Gottesdienstbesucher den Segen des Baumes ins Gemüt, z.B. durch Lieder wie dieses:

„Wenn ein Mensch auf Gott sein Leben baut,
wenn er Tag und Nacht auf ihn vertraut,
hat er Zukunft, Hoffnung, Lebenskraft,
weiß bei Gott sich ganz geborgen.
Er ist wie ein Baum, der am frischen Wasser steht
und dessen weit gespanntes Blätterdach niemals mehr vergeht:
Er wird leben, blühen, Farben sprühen, Früchte schenken ohne Zahl.“

So klangvoll und schön wie in diesem Festgottesdienst war der Gesang wohl noch nie. Ein besonderes Dankeschön gilt den Musklehrerinnen. Sie haben die vielen neuen Lieder mit allen Schülerinnen der Klasse 5-13 einstudiert und die Schülerinnen mit Erfolg motiviert, ihr Bestes zu geben.

Eine Gruppe von Freiwilligen aus den Stufen 10-13 begleitet mit ihren Instrumenten die Lieder. Auch der Instrumentalgruppe sei im Namen der vielen, die sich anerkennend über die Musik geäußert haben, herzlich gedankt.

Pfarrer Schuh, der dem Gottesdienst vorstand, wendete sich in seiner Predigt an die Schülerinnen: „Jede von euch ist ein eigenes von Gott geschaffenes ‚Gewächs‘. Ob klein oder groß, von Bonsai bis Rotbuche – wir sind auf einem Wachstumsweg, legen Jahresringe an, werden älter und reifen fürs Leben. Am Ende der Schulzeit bekommt ihr ein Reifezeugnis ausgestellt.“ Bis dahin heiße es – so Pfarrer Schuh – an sich zu arbeiten, sich nach der Sonne auszurichten und auf ein Ziel hin emporzubilden. Im Hinblick auf Maria, die Patronin der Schule, führte Pfarrer Schuh aus, dass auch sie einen Wachstumsweg gegangen sei. Sie habe sich – noch ganz jung – in eine große Aufgabe rufen lassen und sei daran gewachsen. In Schwierigkeiten hat sie glauben und vertrauen gelernt und erfahren, dass Gott sie nicht fallen lässt. „Darum“, sagte Pfarrer Schuh, „konnte sie auch Erzieherin werden. Von Maria können wir lernen, dass wir Kinder Gottes sind, dass er hinter unserem Wachstum steht, dass aus uns etwas Großes werden kann.“

Bei den Fürbitten knüpften die Schülerinnen abermals am Baum an mit seinen Wurzeln, dem Stamm, der Krone, den Früchten und Blättern und beteten jeweils im Fürbittruf: „Du sei bei uns, in unsrer Mitte, sei du bei uns, Gott.“

Einen besonderen Platz im Festgottesdienst nahm die Schulfahne der Marienschule ein. Vor der Gabenprozession wurde sie feierlich nach vorne gebracht.

Schülerinnen erläuterten die Geschichte und Bedeutung dieser Fahne.

Sie wiesen auf die goldene Krone hin, mit der frühere Generationen zeigten, dass sie Maria als Königin der Schule verehrten, sie als ihr Vorbild anerkannt und sich ihr anvertraut haben.

„Viele Klassen”, sagte die Sprecherin, “haben das in den folgenden Jahren damit zum Ausdruck gebracht, dass sie bei ihrer Abschlussfeier einen Ring mit ihrem Klassenmotto an der Fahnenstange angebracht haben. Viele Klassen bringen heute ihre Verbundenheit mit Maria, ihre Verehrung und ihr Vertrauen auf sie in einer eigenen kleinen Klassenkrone zum Ausdruck.“
Neben der Fahne waren bereits etliche von den verschiedenen Klassen originell gestaltete Krönchen vor dem Altar aufgebaut. Weitere wurden in diesem Augenblick nach vorne gebracht.

Der Festgottesdienst wurde fortgesetzt mit der Gabenprozession und erreicht mit der Eucharistiefeier, der durch nichts zu überbietenden Danksagung an Gott, seinen Höhepunkt.

Nach dem Schlussgebet ging Sr. Anneclaire ans Mikrophon. In einem Gebet an Maria grüßte sie die Gottesmutter und vertraute ihr die Zukunft der Schule und die ganze Schulgemeinschaft an.

Am Ende des Gottesdienstes meldete sich die Burundi-AG zu Wort.

Die Schülerinnen gaben das Ergebnis des Friedenslaufs bekannt. Als sie die Summe von 20 000 Euro, die durch Walken, Wandern und Rennen am 23.07.2015 zusammengekommen war, nannten, setzte tosender Beifall ein. Alle freuten sich über dieses beeindruckende Ergebnis und freuten sich für unsere Patenschule in Burundi, die in diesem Jahr – unter sehr schwierigen Verhältnissen – ihr 50-jähriges Bestehen feiert und der wir mit einem Teil des Geldes ein schönes Geburtstagsgeschenk machen können.

Gedankt wurde Herrn Ullenbruch, der viel in dieses Projekt investiert hat.

Da in der Schönstätter Marienschule Traditionen gepflegt werden, durfte der Schaumkuss am Ende des ersten Teils der Feierlichkeiten zum Schulgeburtstag nicht fehlen. Froh und dankbar, glücklich und gestärkt machten sich alle auf den Weg. Auf dem Gelände der Marienschule wurde weitergefeiert.

 



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