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"Baustelle erste Liebe" · 29. August 2015

„Freundschaft, Liebe, Sexualität“, das beschäftigte die Klassen 8a und 8b im Religionsunterricht vor den Ferien. Es war eine lebendige Auseinandersetzung mit diesem spannenden und sensiblen Thema. Wertvolle Anregungen lieferte dabei das Buch „Baustelle Erste Liebe“ von Ute und Daniel Horn. Hier einige Rückmeldungen, um es weiterzuempfehlen:

Ich finde das Buch „Baustelle Erste Liebe“ sehr gut für Jugendliche. Dort stehen Themen drin, über die man mit den Eltern z. B. nicht redet. Es ist auch sehr einfach geschrieben, so dass man gut versteht, was gemeint ist. Auch über Themen wird geschrieben, die heute nicht mehr als wichtig empfunden werden, aber eigentlich sehr wichtig sind, z. B. Enthaltsamkeit.

In diesem Buch hört man auch mal die anderen Meinungen. Natürlich ist man nicht immer einstimmig deren Meinung, aber es regt einen zum Nachdenken an.

Ich finde das Buch gut geschrieben und den Inhalt lehrreich. Es hat mir sehr viel geholfen für mein weiteres Leben. Oft wusste ich Dinge schon, aber ich wusste sie nur oberflächlich. Das Buch hat mir diese Dinge so erläutert, dass ich sie jetzt richtig verstehe.

Ich finde das Buch absolut empfehlenswert, vor allem für Jugendliche, die kurz vor den ersten Erfahrungen in diesem Thema stehen.

Welche Stellen sprechen dich besonders an?

Mich persönlich spricht Kapitel 1 an. In diesen Seiten geht es darum, dass man seine Fähigkeiten finden und sich selbst akzeptieren sollte. Ute Horn gibt gute Tipps und auch hilfreiche Beispiele. Sie gibt einem das Gefühl, dass man nicht die oder der Einzige ist, die mit Problemen wie zum Beispiel kein Selbstwertgefühl, fertig werden muss. Die Beispiele, die sie bringt, machen Mut und sind aus dem Leben gegriffen.

Neu dazu gelernt habe ich, dass ich das Selbstvertrauen finden muss, meine eigene Meinung habe und zu dem stehen soll, was ich bin und wer ich bin. … Auch wenn man es selbst nicht merkt oder weiß, man ist besonders. Man selbst zu sein, bedeutet für mich, frei zu sein. Frei von allen Erwartungen und ich kann so sein, wie ich es für richtig halte. Die Persönlichkeit eines jeden Menschen ist ein Geschenk, das von Gott kommt. Egal, wie viele Fehler du machst oder wie oft du hinfällst, stehe immer wieder auf und versuche es erneut. Bleibe dir selbst treu und du kannst alles schaffen, was du willst.

Einfluss der Werbung
… Wo ich sehr betroffen war, als ich gelesen habe, dass man auf einen Möbelkauf Prozente bekommt, wenn man seine Scheidungsurkunde mitbringt. Oder dass man ein Fest feiert, wenn man sich scheiden lässt – dass für Dreiecksbeziehungen geworben wird und dass man zu jeder Zeit mit jedem Sex haben kann oder soll. Man bekommt den Eindruck vermittelt, eine Ehe ist heute nichts mehr wert.

Sexuelle Erfahrungen prägen
Ich wusste anfangs, dass der Geschlechtsverkehr eine intime Begegnung von zwei Menschen ist, aber ich hatte keine Ahnung davon, wie prägend ihr Einfluss ist und man sich wegen der starken Gefühle noch lange an das „erste Mal“ erinnert und bei einer späteren Beziehung bei sexuellen Begegnungen daran immer wieder zurückdenken muss.

Dieses Kapitel fand ich persönlich am lehrreichsten … . Im Allgemeinen denke ich jetzt ganz anders darüber nach, mit einer Person zu schlafen. Ich hoffe, dass es mir noch viel im weiteren Leben helfen wird.

Mir geht nach: Wenn man intim wird mit einem Jungen, ihn wirklich liebt, und es sich dann herausstellt, dass er einen nur benutzt hat, tut es sehr weh.

Ich habe dazugelernt, dass es bei Sex um sehr viel mehr als nur um Spaß geht. Man lernt seinen Partner zu schätzen und auch beim Sex nicht zu verletzen.

Sexualität braucht einen Schutzraum
Hier wird meiner Meinung nach sehr treffend beschrieben, dass Gott nicht gegen die Sexualität ist, sondern möchte, dass wir vorsichtig und liebevoll damit umgehen, den anderen als Geschenk ansehen und ihn nicht leichtfertig verletzen.

Verführung per Internet
Die Verführung im Internet ist eine Stelle, die ich gewählt habe, da sie mich und andere Jugendliche sehr betrifft. Heutzutage hat so gut wie jeder auf sozialen Netzwerken Profile. Da bekommt man natürlich auch einiges mit. Genau das ist die Gefahr. Denn im Internet hatte schon so gut wie jeder Sex, jeder führt eine anscheinend sooo tolle Beziehung, in der alles perfekt läuft und so weiter… Dann hat man ein komplett falsches Bild und macht mit, nur um dazuzugehören und weil Beziehungen und Sex ja so toll sein sollen. Und dann merkt man natürlich erst danach, dass dies überhaupt nicht unbedingt der Fall ist und ist eventuell deprimiert und sucht die Fehler zu sehr bei sich.

In Rollenspielen übten wir: Er will den ersten Geschlechtsverkehr, sie nicht. Sie sollte bei ihrem Nein bleiben, dem Druck standhalten, gut reagieren können.

Sollten wir für unseren Partner alles machen? Wenn er Geschlechtsverkehr haben will: Was ist besser? Ja sagen oder ihm sagen, dass ich noch nicht dafür vorbereitet bin? Was ist, wenn unser Partner eines Tages sagt: „Wenn du mich wirklich liebst, dann machst du das für mich“…? Die Autorin zitiert ein Wort ihres Vaters: „Wahre Liebe bittet und hat Geduld.“ Und diesen Satz hatte sich die Autorin mit 15 Jahren zu Herzen genommen und ich auch. Es stimmt: Der Richtige wartet. Der Richtige akzeptiert dich und interessiert sich, ob du dich wohl fühlst.

 



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