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Frankreich-Austauch: Abreise und 1. Tag · 13. Juni 2015Pfingstmontag, 25.05.2015, 22 Uhr: 33 Französischschülerinnen aus allen 8. Klassen der SMS standen um einen großen Reisebus und sangen für zwei von uns ein Glückwunschlied zum Geburtstag. Kaum war der letzte Funken der XXL-Wunderkerzen verglüht, nahmen wir unsere Plätze ein und ab ging die Reise nach Frankreich. Alle vier Stunden machten wir auf unserer 12-stündigen Busfahrt in die Bretagne Halt. Unser Busfahrer, der es mit den Vorschriften sehr genau genommen hat, ruhte sich dann eine halbe Stunde aus und wir unterbrachen unseren “Nachtschlaf”. Am nächsten Morgen erreichten wir dennoch relativ ausgeruht eine berühmte Halbinsel, den Mont-Saint-Michel und wurden von einer sympathischen Frau, die sehr gut Deutsch sprach, durch das Dorf und die Abtei geführt. Wir erfuhren, dass der Mont-Saint-Michel das „Wunder des Abendlandes“ genannt wird. Der Ursprung des auf ihm erbauten Klosters reicht bis ins frühe 8. Jh zurück. Dem damalige Bischof sei der Erzengel Michael erschienen und habe ihm den Auftrag gegeben, auf jenem Granitfelsen von 900 m Umfang und 80 m Höhe eine Kapelle zu errichten. Es folgten in der spannenden Geschichte um den Mont-Saint-Michel mehrere Bauetappen.
Der Mont-Saint-Michel entwickelte sich zu einem der größten Wallfahrtsorte der Welt. Auf 35 Einwohner kommen 3 Millionen Pilger. Wir erfuhren, dass zur Kirche 365 Stufen hinaufführen, von denen die Mönche früher 80 Stufen auf den Knien hochgegangen sind, wenn sie für ihre Sünden Buße tun wollten. Nur zwei Räume des gesamten Baus wurden geheizt. In der Abteikirche und im Speisesaal z.B.muss es empfindlich kühl gewesen sein. Auf dem Fleisch-Speiseplan der Mönche standen nur zweibeinige, keine vierbeinigen Tiere. Getrunken wurde Wasser, Wein in Maßen war erlaubt. Mehr gab die „Getränkekarte“ nicht her. Vom Kreuzgang aus hat man einen herrlichen Blick aufs Watt. Man kann sich kaum vorstellen, dass in diesem Frühjahr bei der Jahrhundertflut die ganze Insel vom Wasser umgeben war. Um den Mont-Saint-Michel gibt es Tidenhübe bis zu 15 Metern. Bei Flut kommt das Wasser mit 15 km/h. Diese Geschwindigkeit wird immer wieder von leichtsinnigen Wattwanderern unterschätzt. Nach der informativen Besichtigung fuhren wir mit dem überfüllten Shuttle-Bus zu unserem Reisebus zurück und erreichten unser Ziel, das Collège Saint-Stanislas in Plouër. Als wir auf dem Schulhof ankamen, mussten wir noch einen Augenblick warten, denn die Schule schließt in Frankreich erst gegen 16 h 30. Es war ein spannender Augenblick, als wir unseren Austauschpartner und Austauschpartnerinnen trafen. Engagierte Eltern versorgten uns mit Muffins und Getränken. Mittlerweile waren auch die Austauschfamilien angekommen und holten uns ab. Das Abenteuer in den Gastfamilien konnte beginnen. Laura Sp., Alexandra H., Sarah G. Weiter: 2. Tag: Ultimate und soirée bretonne
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