|
|||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Schule Gemeinschaft Gymnasium Realschule Orientierungsstufe MSS GTS AGs Nachrichten Termine Service | |||||||||
Sozialpraktikum 2015 Statements der Schülerinnen · 22. März 2015Auch in diesem Schuljahr wurde wie in den vergangenen Jahren in der 11. Jahrgangsstufe ein dreiwöchiges Sozialpraktikum durchgeführt. Einige Schülerinnen absolvierten es z.B. in der BDH-Klinik Vallendar. Das im Schuljahr 1996/97 eingeführte Sozialpraktikum gibt den Schülerinnen die Möglichkeit, die Not hilfsbedürftiger und beeinträchtigter Menschen kennenzulernen und sensibel zu werden für diejenigen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Hier einige Eindrücke von Schülerinnen: Die Entscheidung, mich für ein Praktikum im Hospiz zu bewerben, fiel durch den evangelischen Religionsunterricht in der Jahrgangsstufe 10, wo sich meine Neugier und mein Interesse am Thema „Sterbehilfe“ und „schöner Tod“ deutlich steigerte. Mir wurde klar, dass ich diese etwas andere Auseinandersetzung mit dem Tod dort kennenlernen könnte und diese Chance wollte ich nutzen. Ich bin der Meinung, dass die Kommunikation für die Patienten einen besonders wichtigen Teil sowohl in der Begleitung am Lebensende als auch in anderen Bereichen des Gesundheitswesens ausmacht und somit als wichtiger Faktor der Versorgung angesehen werden muss. Denn das Ziel, für den Betroffenen soviel Lebensqualität wie möglich bis zuletzt bewahren zu können, kann nur mit viel Verständnis gelingen. Ich habe auch selber den friedlichen Tod einer Patientin mitbekommen, aber auch einen unruhigen, verschlossenen Gang in den Tod. Auch wenn das Verständnis für die Hospizarbeit in unserer Gesellschaft zunehmend wächst, lässt der Umgang mit Sterbenden und deren Angehörigen doch häufig zu wünschen übrig. Ich habe mein Sozialpraktikum in der Seniorenresidenz Humboldthöhe in Vallendar absolviert. Die Zeit dort war eine tolle Erfahrung für mich und hat mir viel Freude bereitet. Meine Tätigkeiten bezogen sich auf die Betreuung der Demenzkranken. Das heißt: Ich habe mit ihnen gespielt, gesungen, Gedächtnistraining gemacht oder sie auf ihren Zimmern besucht. Da mein Praktikum beim Caritasverband in Koblenz mir einen Einblick in verschiedene Bereiche bieten konnte, lernte ich die unterschiedlichsten Menschen kennen. Zum Beispiel habe ich einen Tag bei „Essen auf Rädern“ verbracht, wo wir die Menschen nicht nur mit Essen versorgten, sondern ihnen auch menschliche Nähe bieten konnten. Außerdem war ich beim Migrationsdienst tätig, bei welchem wir z.B. eine somalische Frau bei der Wohnungssuche unterstützten. Das Erlebnis, das mich am meisten berührte, war, dass ich eine Wohnung für eine somalische Familie ausfindig machen konnte und sie nun die Möglichkeit haben, ein neues Zuhause aufzubauen. Mein Praktikum in den Caritas-Werkstätten in Montabaur hat mir gut gefallen. Es hat mir keinen neuen Umgang mit den beeinträchtigten Menschen gezeigt, sondern mich in meinem theoretischen Wissen bestärkt. Ich hatte viel Freude bei meiner täglichen Arbeit und konnte mich gut einleben, nicht zuletzt, weil dort ein sehr angenehmes Arbeitsklima herrschte. Hiltrud Weber
|
März 2024Februar 2024Januar 2024Dezember 2023November 2023Oktober 2023September 2023August 2023 |