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„The winners take it all“ – Abiturfeier in der Aula der Schönstätter Marienschule · 26. März 2023

Nach dem feierlichen Einzug der Abiturientinnen sang der Jahrgang das „5-er-Lied“. Vor neun Jahren stellten sich die damals „Neuen“ der Schulgemeinschaft mit diesem Lied und klasseneigenen Strophen vor. Für Ihre Entlassfeier passten die Abiturientinnen den Refrain der neuen Situation an: „Abi, Leben, Zukunft“.

Mit vollem Einsatz, zum Teil auf einer rollenden Matte und unter großem Applaus erschienen die drei Stammkursleiterinnen, Frau Bürger, Sr. Christamaria und Frau Seibel, auf der Bühne.

Sie begrüßten alle, die zur Feier in die Aula der Schönstätter Marienschule gekommen waren.

Mit Augenzwinkern blickten sie auf die vergangenen zweieinhalb Jahre Oberstufenzeit zurück und führten humorvoll und unterhaltsam durch das Programm.

Foto mit Geodreieck
Die Schulleiterin, Sr. M. Gabriele, gratulierte den Abiturientinnen.

„Ihr habt gewonnen“, rief sie ihnen in Anlehnung an das Abi-Motto zu und fügte bei: „Aber nicht alleine.“ Sie dankte allen, die die Schülerinnen auf dem Weg zur Reifeprüfung individuell trainiert und professionell begleitet haben. Den Eltern und Angehörigen sprach sie ihren Dank aus für deren Sorge und Fürsorge, die Hilfe und Mithilfe in der Schule. Angeregt durch das Motto fragte sie, was eine echte Siegerin ausmache und verband ihre Überlegungen mit den Wesenszügen der Abiturientinnen. Eine Siegerin sei eine starke Persönlichkeit, die wisse, was sie wolle, die sich und ihren Beitrag einbringe. In diesem Zusammenhang erinnerte Sr. M. Gabriele an das Mitwirken der Schülerinnen im Bereich Sport und Orchester, in AGs und bei Wettbewerben. Eine Siegerin wolle etwas Großes und Schönes leisten, jemandem wichtig sein, sie traue sich, mische sich ein. „Zeigt, was ihr könnt! Das Rüstzeug dafür habt ihr erhalten“, rief sie den jungen Damen zu. Eine Siegerin sei frei. Zwar höre auch sie gerne den Applaus, doch engagiere sie sich für das, was ihr eigenes Herz eingebe, ob gelegen oder ungelegen. Eine Siegerin gebe nicht auf. Sie fasse Schwierigkeiten und Niederlagen auf als Chance, sich zu trainieren, denn: „Siege kann erringen, wer seine Niederlagen nutzt“ zitierte Sr. M. Gabriele Michael Jung. Nur wer in Würde zu verlieren lerne, könne auch siegen. Eine Siegerin nehme Realitäten an und mache das Beste daraus. Sie gehe offen mit den Herausforderungen um. Eine Siegerin wisse, dass der wichtigste Kampf im eigenen Herzen ausgefochten werde und dass die „Gegner“ Ungeduld und Zweifel hießen. Gewinn brächten dagegen Vertrauen, Optimismus und Ausdauer. Eine wahre Siegerin – bemerkte Sr. M. Gabriele mit dem Schweizer Publizisten Ernst Reinhardt – sei nicht, wer Menschen besiege, sondern wer sie gewinne. Die Schulleiterin freute sich darüber, dass sich die Schülerinnen der Jahrgansstufe mit ihren Charakteren zusammengefunden und gelernt haben, sich wertzuschätzen, sich zusammen über einen Sieg zu freuen. Schließlich erwähnte Sr. M. Gabriele die Schulpatronin der SMS, Maria, und kennzeichnete sie als „Siegerin“. Sie habe sich immer für das Gute eingesetzt, mit Entschiedenheit ihr Ja gesagt. „Sie wird euch beistehen, wenn ihr auf ihrer und damit auf Gottes Seite steht. Sie wird euch hören und darauf Antwort geben.“ Sr. M. Gabriele ermutigte die Abiturientinnen, Verantwortung zu übernehmen, Einsatzbereitschaft für Gottes Schöpfung zu zeigen und als starke Frauen und selbstbewusste Kämpferinnen mitzuhelfen bei der Bewältigung der vielfältigen Krisen in der Welt. Am Ende wünschte sie auch im Namen der Schulgemeinschaft von ganzem Herzen Gottes Segen.

Schulchor und Orchester boten nach der Rede der Schulleiterin die Songs „The Winner Takes It All“ und „Dancing Queen“ dar.

Frau Jocks fiel es nicht leicht, etliche Chor- und Orchestermitglieder zu verabschieden.

Sie dankte ihnen für all ihr Engagement bei den Proben und Auftritten, die jede Menge Zusatzarbeit, oft in der Freizeit, bedeutet hätten. „Wir werden euch schmerzlich vermissen“, sagte sie und wünschte den Musikerinnen, dass die Musik auch weiterhin einen Platz in ihrem Leben behalte.

Frau Speier wandte sich mit viel Herzwärme und Empathie an die Stufe.

„Ihr seid ganz tolle Menschen mit viel positiver Energie und guter Laune“, sagte sie lobend. Es habe ihr sehr viel Freude gemacht, sie auf dem gemeinsamen Weg zu begleiten. Ein originelles Erinnerungszeichen an die Schulzeit, die immer ein Teil von ihnen bleibe, hatte sie jeder Abiturientin in Form eines glänzenden Glücksbringers in die Zeugnismappe gelegt.

Die Rede der Jahrgangseltern hielt Herr Wächter originell und voller Esprit in Gedichtform. „Hört, ihr Leut‘ und lasst euch sagen: Die Uhr hat ‚Abitur‘ geschlagen.“ Das wertgeschätzte Proprium der Schule klang in den wohlgesetzten Versen ebenso an wie Zeitkritik und Dankbarkeit der Elternschaft.

Auf das Klavierstück „Chiquitita“, gespielt von Julia B., folgte die Rede des Abiturjahrgangs, die Emely F. hielt.

Gefeiert wurden die Abiturientinnen als „Heldinnen“, aber auch die Mamas und Papas: „Ihr wisst, dass wir unendlich dankbar sind“, hieß es. „Miteinander fair leben“, das habe man in der Schule gelernt, nämlich einander zu helfen, füreinander da zu sein und in schwierigen Situationen die Fassung zu bewahren.“ Gemeinsam hätten sie so viel möglich gemacht. In den Blick genommen wurde die Schule als ein Ort, an dem Freundschaften geschlossen wurden. „Abitur“ bedeute nicht ein Ende der Beziehungen, die aufgebaut wurden. Ein Wunsch für die Zukunft lautete: aufregende Jahre zu erleben so wie die Oberstufenzeit.

Nach dem Grußwort der Schülersprecherinnen Stella P. und Corinna M. kam der A-Cappella-Chor auf die Bühne und sang „Take A Chance On Me“.

Es folgten von Herzen kommende (Segens-)Wünsche der Stammkursleiterinnen.

Dann war der große Augenblick der Überreichung der Abiturzeugnisse gekommen.

Mit der Zeugnisausgabe waren Ehrungen und die Vergabe von Fachpreisen für einzelne Schülerinnen verbunden.

Der Ehemaligenverein der Schönstätter Marienschule zeichnete die beste Abiturleistung einer ehemaligen Realschülerin sowie die jahrgangsbeste Abiturientin aus.

Der Preis der Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz für vorbildliche Haltung und für besonderes außerunterrichtliches Engagement in der Schule wurde an Nele P. vergeben.

Mit Blumen dankten die Abiturientinnen Frau Bürger, Frau Seibel und Sr. Christamaria sowie Sr. M. Gabriele, Frau Speier und Frau Jocks für die große Unterstützung in den vergangenen Jahren.

Am Ende der Entlassfeier kam noch einmal der gesamte Jahrgang auf die Bühne und sang das Lied „Slipping Through My Fingers“.

Nach der Feier waren alle zum Sektempfang im Wintergarten eingeladen. Den Imbiss hatte Frau Fölbach zusammen mit Schülerinnen vorbereitet.

12er-Schülerinnen engagierten sich unter fachkundiger Anleitung einiger Lehrerinnen bei der Bewirtung.

An dieser Stelle muss auch das Technikteam erwähnt werden, das mit Bravour für gute Bildqualität und klangvolle Tonübertragung sorgte.

Weitergefeiert wurde am Abend in einem Restaurant in Höhr-Grenzhausen. Der Abiball rundete das große Fest stimmungsvoll ab.

 



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