![]() |
|
||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Schule Gemeinschaft Gymnasium Realschule Orientierungsstufe MSS GTS AGs Nachrichten Termine Service | |||||||||
Stufengottesdienst der 5. und 6. Klassen am 11.11.2022 – St. Martin: Tragt in die Welt ein Licht · 11.11.2022Am Morgen des Martinstages lauschten alle Klassen der Unterstufe den Begrüßungsworten der Schülerinnen der 6d. „Heute ist der Tag des heiligen Martin und es ist schön, dass wir, die 5. und 6. Klassen der Schönstätter Marienschule, beisammen sind, um miteinander Gottesdienst zu feiern. Mucksmäuschenstill war es, als die Laternen entzündet wurden und das warme Licht in der Pallottikirche vermehrten. Die Klasse hatte unter der Leitung ihrer Religionslehrerin Frau Humberg eine Präsentation vorbereitet. Vier Schülerinnen riefen in einem Erzähltext die Ereignisse in Erinnerung. „Vor langer Zeit lebte im römischen Reich ein junger Mann. Er hieß Martin. Er war ein Soldat des römischen Kaisers, wie es auch schon sein Vater gewesen war. Er war mutig und tapfer, aber auch hilfsbereit und bescheiden. Er hatte ein schönes Pferd, einen Soldatenhelm, ein großes Schwert und einen warmen Umhang. Eines kalten Winterabends ritt er mit seinen Begleitern in die Stadt Amiens in Frank-reich. Er hatte es eilig, denn ein Schneesturm kam auf und er wollte ins Warme. Dort saß ein frierender Bettler. Keiner sonst achtete auf den armen Mann am Stadttor. Er war ein Bettler und saß dort, nur Lumpen als Kleidung, nichts zu essen, keine Familie und kein Zuhause. Er zitterte vor Kälte. Es folgten Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament, die zur Nächstenlieben und zu Werken der Barmherzigkeit anspornten. In seiner Predigt nannte Pater Mosmann das Evangelium vom Weltgericht einen „modernen Text“. Viele Menschen seien auf der Flucht. Helfen heiße, sie aufzunehmen, ihnen Heimat zu geben, aber auch Kranke zu besuchen und sich mitmenschlich zu engagieren. „Alle sind gerufen, zueinander gut zu sein“, sagte Pater Mosmann. „Sankt Martin gibt uns Mut. Er hat gezeigt, dass es wertvoll ist, mit Gott verbunden zu sein und ihm zu dienen.“ Am Schluss der Predigt hieß es: „Heilige sind uns ein Vorbild, Licht zu bringen, Licht zu sein, Gutes zu tun.“ Drei Schülerinnen formulierten in den Fürbitten, wem sie Licht und Hilfe wünschen:
Frau Blatt begleitete den Gesang der Schülerinnen auf dem Klavier. Aber auch eine Schülerin aus der 6d saß am Klavier und eine andere spielte während der Kommunion ein Instrumentalstück auf ihrem Cello. Am Ende des Gottesdienstes formulierten drei Schülerinnen praktische Anregungen für den Alltag mit. Sie sagten:
Bestimmt fallen euch noch viele weitere Dinge ein, mit denen ihr – so wie es der heilige Martin getan hat – den Menschen ein Licht in ihren Alltag bringen könnt.” Mit dem Segen Gottes und beschwingt durch ein großes Gemeinschaftserlebnis machten sich alle Fünfer- und Sechserschülerinnen auf den Weg zurück in die Marienschule und zu den Menschen, denen sie Licht und Freude bringen können.
|
September 2023August 2023 |