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Aline Heitz berichtet in der 9c und 10c über ihre Arbeit in Ruanda · 1. April 2022Aline hat 2020 ihr Abitur an der SMS gemacht und sich damals in der Burundi-Ag engagiert. Über das Programm MaZ (Missionarin auf Zeit) der Pallottinerinnen in Limburg war sie im Jahr 2021 für sieben Monate im ostafrikanischen Ruanda, dem Nachbarland von Burundi. Sie hat in dieser Zeit im Orden gelebt und in der Saint Vincent Pallotti Schule in Masaka in der Südprovinz Ruandas gearbeitet. Die Schule beinhaltet eine Vorschule, Grundschule und weiterführende Schule. In der ersten Zeit unterrichtete sie in der baby class Englisch, Französisch und Mathematik sowie Kinyarwanda, die Erstsprache in Ruanda. In diese Klasse gehen Kinder ab drei Jahre und es sind aufgrund des Lehrermangels in Ruanda bis zu 55 Kinder in einer Klasse. Die Kinder müssen sich erst an den Unterricht von 8 bis 12 Uhr gewöhnen und wenn die Konzentration nicht da war, wurde in Lied gesungen oder getanzt. Vor dem Unterricht gibt es für alle Kinder Porridge, einen süßen Getreidebrei und etwas zu trinken. Später konnte Aline in der Sektion Cambridge unterrichten. Hierbei handelt es sich um ein internationales Englisch-Programm. Die 7-8-jährigen SchülerInnen in diesem Programm tragen alle Schuluniform und arbeiten mit Tablets. Sie sprechen in dem Alter bereits drei Sprachen fließend und Aline hat mit ihnen an einem Kunst-Examen gearbeitet. Hier war die Gruppengröße deutlich kleiner und das Arbeiten viel angenehmer, auch wenn der Unterricht von 8 bis 17 Uhr dauerte. Zwischenzeitlich hat Aline auch in der Schulbücherei gearbeitet. Die Menschen besitzen in Ruanda nur selten eigene Bücher, sodass die Kinder gerne in die Bücherei kommen, um zu schmökern oder sich Bücher auszuleihen. In Ihrer Freizeit ist Aline viel im Land gereist und in jeder Himmelsrichtung gab es im Land der 1000 Hügel etwas zu entdecken, wie den Kiwu-See oder tropische Regenwälder. Besonders interessant war auch die Gestaltung der Gottesdienste, in denen viel gesungen und getanzt wird. Bestes Fortbewegungsmittel sind Fahrrad oder Moto-Taxis, mit denen man für wenige Euro schnell von einem Ort zum anderen kommen kann. Kleider werden in der Regel individuell genäht. Man sucht sich auf dem Stoffmarkt einen passenden Stoff aus, die Schneiderin nimmt Maß und fertig dann das entsprechende Kleidungsstück für die Person an. In Kigali, der Hauptstadt Ruandas gibt es überall schnelles Internet. Fährt man jedoch raus auf das Land, so sieht es ganz anders aus. Um einen Hof gibt es nur kleine Häuser und die Familien leben manchmal in nur einem Zimmer. Die Küche ist im Hof und wird von allen Anwohnern gemeinsam benutzt und die Nutztiere wie Kühe oder Ziegen leben mit im Hof. Es gibt eine große Vielzahl an Bananen wie Kochbananen, Zwergbananen, Rote Bananen oder Bananen zum Bierbrauen. Klaus Ullenbruch und die Burundi-Ag
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