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Eine sagenhafte Exkursion ins Wambachtal · 11. Juli 2021
Im Deutschunterricht beschäftigen sich die Schülerinnen der 6c mit dem Thema „Sagen“. Gerade das Rheinland hat eine ganze Reihe dieser unterhaltsamen, romantischen, tragischen, wundersamen und interessanten Erzählungen zu bieten. Auf dem Rheinischen Sagenweg nahmen die Schülerinnen u.a. den Bingener Mäuseturm in Augenschein, informierten sich über den Koblenzer Augenroller und lernten die „Loreley“ auswendig. Nicht weit von der Wambachhütte entfernt, fanden sie den „Bischofsborn bei Vallendar“, um den sich folgende Sage rankt: Unweit von Koblenz liegt rheinabwärts auf der rechten Flussseite das alte Städtchen Vallendar, umrankt von den grünen Bergen des Westerwaldes. Zahlreiche Bächlein fließen von den Höhen hernieder ins Tal, an dem Städtchen vorüber oder hindurch in den Rhein. Eines davon ist der Wambach, dessen Quelle im Volksmund „Bischofsborn“ oder „Bischofsbrünnchen“ heißt. Vor vielen hundert Jahren lebte in Vallendar ein Bischof, der kein größeres Vergnügen kannte als Reiten und Jagen. Immer wieder lockten ihn die wildreichen Wälder der Umgebung zu neuen Jagdausflügen. Oft vergaß er darüber sogar sein bischöfliches Amt. Die Schülerinnen stellten Überlegungen zur explikatorischen Funktion der Sage an. Sie diskutierten über den pädagogischen Wert sowie die Unterhaltungsfunktion der Sage. Nach diesem guten Gemeinschaftserlebnis machten sie sich auf den Rückweg. Auf den letzten hundert Metern vor der Marienschule begann es zu regnen, zu gewittern und zu hageln. Unter Dach und Fach bestaunte die Klasse das Schauspiel des Starkregens vom Fenster aus – und dachte an den “grellen Blitzschlag vom Himmel” und das “gewaltige Tosen” beim dramatischen Höhepunkt der Sagenhandlung zurück.
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