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Außergewöhnlich: Ein Auslandsjahr in Norwegen · 22. Mai 2021

Bereits letztes Jahr im August ging es für mich auf die Reise nach Norwegen. Trotz Covid-19 hielt ich weiterhin an meinen Auslandsplänen fest, und es hat sich gezeigt, dass man auch in der derzeitigen Situation ein einzigartiges Jahr im Ausland haben kann.
In den letzten Monaten habe ich sehr viel Neues erlebt und gelernt und Norwegen ist für mich zu meiner zweiten Heimat geworden. Das Schulsystem, die Kultur und die Sprache dieses Landes kennenzulernen und für ein Schuljahr ein Teil einer Gastfamilie in einem anderen Land zu sein, war und ist eine unbeschreibliche Erfahrung, die man einfach gemacht haben muss im Leben.
Eines meiner schönsten Erlebnisse hier in Norwegen war die Wanderung auf den Preikestolen, ein Felsplateau, von dem aus man einen wunderschönen Blick auf den 604 Meter unter einem liegenden Fjord hat.

Ein weiteres schönes Erlebnis war der norwegische Nationalfeiertag. Die Norweger*innen haben einen sehr starken Nationalstolz und lieben ihr Land. Dementsprechend groß wird der Nationalfeiertag am 17. Mai normalerweise gefeiert. Die Schulen veranstalten riesige Umzüge, überall hängen norwegische Flaggen, viele Menschen tragen Bunad, die Nationaltracht und man feiert mit der gesamten Familie und Freunden. Aufgrund von Covid-19 lief der Tag dieses Jahr jedoch anders ab. Die Umzüge waren abgesagt und es war nicht möglich, mit vielen Menschen zu feiern. Dennoch haben wir das Beste daraus gemacht, waren bei Freunden zum Brunchen, haben einen eigenen Mini-Umzug veranstalten und sind mit Flaggen und Orchestermusik aus einer Lautsprecherbox durch die Nachbarschaft gegangen, haben einem Autokorso zugeschaut und am Abend mit einem Teil der Familie gegrillt. Auch die Tradition, den ganzen Tag über so viel Eis zu essen, wie man schafft, konnte die Pandemie nicht zerstören. Alles in allem war es ein sehr schöner Tag, und ich hoffe, sobald die Situation sich entspannt hat, einen richtigen 17. Mai miterleben zu können.

Natürlich könnte ich noch lange weiter von meinen Erlebnissen berichten, aber dann würde dieser Artikel zu einem Roman werden. Immerhin bin ich schon seit mehr als neun Monaten hier und in einer so langen Zeit passiert einiges, besonders in einer neuen Umgebung.

Nun sind es nur noch ein paar Wochen, bis ich wieder zurück nach Deutschland fliege. Darauf freue ich mich natürlich, auch wenn ich mein Leben in Norwegen sehr vermissen werde. Daher genieße ich die letzte Zeit noch und wenn ich wieder zurück bin, werde ich ziemlich viel zu erzählen haben.

Linnea P.

 



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