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75 Jahre Schönstätter Marienschule · 07.10.2020Am 1. Oktober 2020 feierte unsere SMS ihren 75. Geburtstag. In der harten Not der Nachkriegszeit hatte Pater Kentenich den Mut, unsere Schule zu gründen. Damit entsprach er Bitten von Eltern, die ihre Töchter wegen der eingestürzten Pfaffendorfer Brücke nicht mehr nach Koblenz zur Schule schicken konnten. Diesen Mädchen wollten die Schönstätter Marienschwestern faire Bildungschancen ermöglichen. In vier Gottesdiensten – gestuft nach Altersgruppen – feierten wir am 1. und 2. Oktober in der großen Pilgerkirche unser Jubiläum. Dabei hielten wir uns streng an die vorgegebenen Hygienebedin-gungen. Statt unseres Schulorchesters und unseres Schulchors sang nur ein kleiner Teil der Schülerinnen mit Masken und Klavierbegleitung. Mit der Oberstufe und den 9. und 10. Klassen feierte Weihbischof Schwaderlapp am 1. Oktober die heiligen Messen. Er ist mit unserer Schule verbunden durch seinen nahe gelegenen Heimatort und Verwandte, die Schülerinnen der SMS waren. Die Schülerinnen erwähnten den Gründungsvortrag der Schule vom 1. Okt. 1945, in dem Pater Kentenich auf den Namen „Marienschule“ eingeht und die Jugendlichen ermuntert, sich nach dem Vorbild der Gottesmutter nicht an Gottes- und Menschenliebe übertreffen zu lassen. Abschließend stellten sie fest, dass diese Liebe dazu führt, fair miteinander, mit Gott und seiner Schöpfung zu leben. Weihbischof Schwaderlapp hielt eine zündende Predigt, in der er die Liebe Gottes als Beweggrund für die Erschaffung der Welt herausstellte. Der Mensch habe die Freiheit, diese Liebe zu beantworten. In beispielloser Weise sei Maria auf diese Liebe Gottes eingegangen. Dies veranschaulichte der Weihbischof am Evangelientext der Hochzeit in Kana, wo Maria den rechten Blick für die Not der Menschen, das rechte Wort gehabt und die gute Tat gesetzt habe. Dazu ermutigte er auch die Schülerinnen. Immer wieder schlug er eine Brücke zu ihrem Alltag, zeigte Situationen auf, in denen man z. B. in Gefahr ist, über andere zu lästern oder Böses mit Bösem zu vergelten. Er erzählte ein Beispiel von einem Obdachlosen. Nachdem dieser zu einer ungewöhnlichen Tageszeit ein Lunchpaket mit einer Tafel Schokolade bekommen hatte, bat er die schenkende Schwester, ihm von Jesus zu erzählen. Die Schülerinnen wurden angeregt, in ihrem Handeln immer wieder „eine Tafel Scho-kolade dazuzugeben“. Pater Herter und Pater Schneider, die am 2. Oktober – am Schutzengelfest – für die jüngeren Schülerinnen die heiligen Messen hielten, griffen ebenfalls das Anliegen gelebter Nächstenliebe auf, indem sie rieten, füreinander Schutzengel zu sein. In jeden Gottesdienst brachten die Klassensprecherinnen ihre Kollekte als Geburtstagsgeschenk für unsere Partnerschule in Burundi mit, damit sich die Schülerinnen, die in großer Armut leben, besser vor Corona schützen können. Sr. M. Gabriele oder Frau Weber dankten jeweils am Schluss der Gottesdienste den Mitwirkenden. Diesmal gab es am Ausgang nicht den sonst üblichen Schaumkuss, sondern Mamba. (Die Fotos stammen vom 2. Gottesdienst am 1. Okt. für die 9. und 10. Klassen.)
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