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Exkursion zur Wildvogel-Pflegestation Kirchwald e.V. mit angegliederter Igelstation · 21.06.2019Am Freitag, den 14.06.19, haben wir, der Biologie LK der Jahrgangsstufe 12 unter der Leitung von Herrn Ullenbruch, eine Exkursion in die Vordereifel gemacht, um eine Wildvogel-Pflegestation mit angegliederter Igelstation zu besuchen. Nach einem ausgiebigen Essen in einem griechischen Restaurant in Mayen sind wir dann zu der Station nach Kirchwald aufgebrochen. Der gemeinnützige Verein ist von der Tierärztin Frau Dr. med. vet. Anja Baronetzky-Mercier 1984 gegründet worden. Mit ihrem Team rettet sie jedes Jahr über tausend Tiere. Dazu gehören nicht nur Vögel, sondern auch Fledermäuse und Igel. Täglich nimmt die Station ca. vier Tiere auf. Soweit es dort möglich ist, werden die häufig verletzten Tiere versorgt und aufgenommen. Gerade kleine Singvögel müssen oft stündlich gefüttert werden, was eine Menge Arbeit für die Stationsmitarbeiter bedeutet. Nachdem es den Tieren besser geht, müssen sie wieder an das selbstständige Leben in der Natur gewöhnt werden. Die Wildvogel-Pflegestation mit angegliederter Igelstation ist darauf bestens vorbereitet. Es gibt mehrere Stufen, die die Tiere durchlaufen müssen. Dabei ist es vor allen Dingen wichtig, dass sie lernen, wieder selbstständig Nahrung zu sich zu nehmen. Nur wenn jedes Tier bereit ist, eigenständig in der Natur zu überleben, werden sie so sanft wie möglich in die Freiheit entlassen. Im Jahr 2018 ist dies bei 70% der Tiere der Fall gewesen. In Zahlen waren das 1964 Tiere von insgesamt 2968 Tieren. Die häufigsten Ursachen für die Verletzungen sind durch den Menschen verursacht. Viele Vögel fliegen gegen Fensterscheiben oder werden durch mit Insektiziden belasteten Insekten oder Mäusen vergiftet. Der Straßenverkehr und die Windräder stellen ebenfalls oft eine Gefahr dar. Selten gibt es auch Krähenopfer. Auch Enten konnten wir finden. Besonders angetan waren wir von den Tieren, die wir im Alltag nicht häufig sehen. Der Uhu hat uns besonders begeistert. Doch nicht nur die Tiere in den Volieren bekamen unsere Aufmerksamkeit … Der krönende Abschluss war der an Grippe leidende Igel. Jeder durfte ihn einmal streicheln. Wir haben viel gesehen und konnten unsere erlernten Kenntnisse zum Beispiel über Parasitismus und die Lotka-Volterra-Regeln einmal in der Praxis sehen und nicht nur in der Theorie.
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