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Evolutionsbiologische Exkursion des Leistungskurses Biologie 13 · 28. Februar 2019Während der Rest der Stufe 13 sich bei der Mottowoche in der SMS vergnügte, machten sich am 21.02.19 um acht Uhr zwölf Schülerinnen des Leistungskurses Biologie mit Herrn Ullenbruch auf den Weg nach Frankfurt zum Senckenberg Museum. Im Vorfeld wurde im Unterricht ein Überblick über die Entstehung der Erde vor ca. 4,8 Mrd. Jahren und die Entwicklung des Lebens mit den wichtigsten Stationen wie der kambrischen Explosion, der Radiation der Dinosaurier und Säugetiere besprochen. Angekommen im Museum ging es in die große Halle mit den Dinosauriern und zeitlich in das Erdmittelalter 65 bis 230 Mio. Jahre zurück. Herr Ullenbruch hatte eine Führung vorbereitet. Anhand der großen Skelette erklärte er Besonderheiten wie die zwei Schläfenöffnungen des Schädels, weshalb man die Dinosaurier zu den Diapsiden rechnet, und die Einteilung der Dinosaurier in zwei Gruppen aufgrund der unterschiedlichen Stellung der Beckenknochen, die Saurischa (Echsenbecken-Saurier) und die Ornitischia (Vogelbecken-Saurier). Herr Ullenbruch gab einen Überblick über die ausgestellten Dinosaurier, Flugsaurier und meeresbewohnenden Reptilien. Eine Besonderheit ist der Edmontosaurier, der zuerst mumifizierte und dann versteinerte. Dadurch blieben Hautreste und Nahrungsreste im Magen als Versteinerungen erhalten. Einen Schwerpunkt legte Herr Ullenbruch auf die Entwicklung der Vögel, die letzten Überlebenden der Dinosaurier. Da war es ein Glücksfall, dass aktuell ein Originalfossil eines Archaeopteryx aus privater Sammlung ausgestellt war. An einer Animation wurde verdeutlicht, dass dieser Urvogel sowohl Merkmale einer Echse als auch Merkmale von einem Vogel besitzt. Nun ging es in die Erdneuzeit vor ca. 50 Mio. Jahren in die Region um Darmstadt. Hier befindet sich die Grube Messel, die aufgrund ihres Reichtums an Fossilien und deren guten Erhaltungszustandes 1995 zum ersten UNESCO Naturerbe in Deutschland ernannt wurde. Insbesondere die vielen versteinerten Urpferdchen machen die Grube weltweit bekannt. Nachdem die Evolution der Pferde von kleinen, laubfressenden Waldbewohnern hin zu großen steppenbewohnenden Grasfressern bereits im Unterricht besprochen worden war, konnten nun die Original-Fossilien bestaunt werden. Von dem Museum wieder ausgespuckt und zurück in der Gegenwart, ging es in ein nahegelegenes Restaurant zum Mittagessen und schließlich zurück nach Vallendar. Biologie Leistungskurs 13, Herr Ullenbruch
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