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„Die EU beschließt ein Verbot für Einwegprodukte aus Plastik“ · 17. Februar 2019Eine Nachricht aus Brüssel wird zum Projekt im Chemie-Unterricht der Klasse 10d Aufgrund der immensen Mengen an Plastikmüll in unseren Meeren und auf den Deponien haben die Mitglieder der Europäischen Kommission ein Verbot für Wegwerfartikel aus Plastik vorgeschlagen. Die Schülerinnen untersuchten die Verwendung als Trinkhalm bei kalten und heißen Getränken und ob sie den Geschmack verändern, aus welchen Rohstoffen sie bestehen und wie Energie- und Ressourcenaufwändig die Herstellung ist. Die Kosten für den Verbraucher wurden natürlich auch verglichen. Außerdem wurden die Verwertungsmöglichkeiten kritisch hinterfragt. Lässt sich der Trinkhalm wiederverwenden? Wie aufwändig ist dann die Reinigung? Kann er recycelt werden? Dafür nahmen die Schülerinnen auch Kontakt zu den lokalen Entsorgungsbetrieben auf. Zum Beispiel, dass die aus biologisch abbaubarem Kunststoff bestehenden Trinkhalme entgegen der Herstellerangabe nicht in der Biotonne entsorgt werden dürfen, weil sie sich nicht schnell genug zersetzen. In der Natur würden sie sich sogar noch schlechter zersetzen. Das Müllproblem würde dadurch sicher nicht gelöst. Am Besten schnitten die Trinkhalme aus Glas und Stahl ab, allerdings sind sie keine Einwegartikel. Ihre Vorteile beruhen auf der vielfachen Verwendung, da bei der Herstellung von Stahl und Glas viel Energie benötigt wird. Am Ende des Projekts waren sich alle einig: Am Besten wäre es, ganz auf Trinkhalme zu verzichten. N. Böhm
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