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Stockholmfahrt 2017 · 18. Oktober 2017

Es war Freitag, der 18. August im Jahr 2017. Treffpunkt 7:45 Uhr am Vallendarer Bahnhof. 12 aufgeregte Schülerinnen trudelten nach und nach ein, alle erleichtert, dass sie es pünktlich geschafft hatten. Nach einer kurzen Verwirrung, weil Selina wohl nicht ganz klar war, dass wir nur drei Tage fuhren, da sie einen Koffer für zwei Wochen gepackt hatte, konnten die alltäglichen Gespräche beginnen. Schnell wurde geklärt, wer ein Glätteisen, einen Fidget-Spinner und andere überlebensnotwendige Dinge im Gepäck hat. Doch wer hat denn jetzt den Plan wie es losgeht? Ach ja es kommen ja noch Lehrer mit… Vorbildlich und tiefenentspannt trafen Fr. Becker und Fr. Kluge um 7:50 auch am Bahnhof ein. (Anmeldung von Frau Becker: Das kann gar nicht sein, ICH war pünktlich.)

Nach einer ruhigen Zugfahrt und einem stressfreien Check-in verteilten sich alle, um die Zeit bis zum Abflug totzuschlagen. Was noch fehlte, war natürlich eine Whats-App-Gruppe. Doch auch dieses Problem wurde schnell gelöst und was eignet sich besser als ein Elch-Bild als Profilbild, wenn man nach Schweden fährt. Für Emilia vollkommen unverständlich. Rätselnd fragte sie sich „Warum denn ein Esel als Profilbild?“…kleines Missverständnis ;-)
Die Wartezeit für den Anschlussbus wurde gut als kurzer Schwedisch-crash-Kurs von Fr. Kluge genutzt, die uns ans Herz legte, bitte doch ein Angebot für eine „Fika“ (=Kaffee) – Pause anzunehmen.
Etwa 18 Uhr: Nach gefühlten Stunden im Stau von Stockholm kam die fröhliche Reisegruppe dann doch im Zentrum an. Doch irgendetwas hemmte die ausgelassene Freude. Ein seltsames Magengefühl verbreitet sich: Hunger. Mit Fr. Kluge voran zog die Gruppe eilenden Schrittes ins Hotel, um schnell weiterziehen zu können und endlich was zu essen zu bekommen. Wer schon mal 14 hungrigen Frauen begegnet ist, wird wissen, wie schnell alles auf einmal gehen kann.

Auf dem Weg zum Restaurant konnte man sich dann auch schon mal ein Bild von der Stadt machen. Eine wirklich wunderschöne Stadt, wo jeder Ruhe und Gelassenheit verbreitet und jedes kleinste Geschäft liebevoll eingerichtet ist, wirklich sehenswert.

Aber wir waren ja nicht zum Spaß da. Die Mission war, etwas zu essen zu finden! Im Traum von Köttbullar, Pfannkuchen oder anderen schwedischen Spezialitäten entschieden wir uns schnell für? Richtig! Burger.
Gesättigt und gestärkt erkundete die Reisegruppe noch andere Teile der Stadt, um sich eine kleine Orientierung zu verschaffen. Unter anderem lauschten wir einigen Konzerten des laufenden Kulturfestivals. Ein kurzes Päuschen machten wir noch vor dem Mc-Donalds, man muss ja kulturell alles mitnehmen, was geht, wo sich Selina noch ein Eis kaufte. Denen, die das nicht mitbekommen haben, erklärt Lea ganz informiert, dass sich Selina noch ein „Mc-Fluffy“ gönnt.
Der Abend neigte sich dem Ende zu und die Suche nach einer Bar, wo man auch mit unter 18 Jahren reinkommt, begann. Fündig wurden wir auf dem Nachhauseweg. Ein paar unter uns bestellten sich einen „Cider“, eine Art Apfelwein, darunter Lea, die auf Nachfrage des Kellners nochmal bestätigt „Ja genau, das Spider-Ding“. Dann wäre das ja geklärt.
Ein toller erster Tag, wie sich alle einig waren und trotzdem waren wir froh, dass wir dann doch irgendwann im Bett lagen.

Der zweite Tag hatte bereits perfekt mit einem super leckeren Frühstück angefangen. Auf der Suche nach den besten Zimtschnecken mussten wir aber einen kurzen Umweg durch den Palast nehmen, um den kulturellen Aspekt der Reise nicht vollends zu ignorieren. Nach einem kurzen Einblick in Viktorias und Daniels Leben begaben wir uns schnellstmöglich durch die engste Gasse Stockholms Richtung Schwedens süßester und kalorienreichster Verführung.

Weiter ging es mit der traditionellen Wachablösung, ein großer Teil der Stockholmer Geschichte. Um unserem Orientierungssinn auf die Sprünge zu helfen, kamen Frau Becker und Frau Kluge auf die Idee uns zu einem Aussichtspunkt zu führen, wo wir nach einigen Irrwegen und einer halben Wanderung auch ankamen.

Nach dieser Hetzerei hieß es endlich FREIHEIT! Diese nutzten wir auf den Straßen Stockholms, auf denen auch im August eine Halloweenparade zu sehen war, sehr gut aus. Ein weiteres Mal blieben wir dem traditionellem schwedischem Essen treu und gingen bei Jamie Oliver italienisch essen. Mit Pizza und Pasta gefüllten Bäuchen dachten wir uns- jetzt ist es Zeit für einen Drink. Und was liegt bei den skandinavischen Sommertemperaturen näher als ein Besuch in der Ice-Bar, den wir trotz der Kälte (-4°C) mehr als genossen.
Nach diesem Highlight machten wir uns auf den Weg, um die Nacht zum Tag zu machen. Naja beziehungsweise um zu schlafen.

Sonntags folgte unser Sight-Seeing-Marathon, allen voran Frau Kluge. Nach einem entspannten und wieder mal sehr leckeren Frühstück hetzten wir zu unserer geplanten Schiffstour. Bei dieser konnten wir viele unterschiedliche Facetten von Stockholm bewundern. So sahen wir die Museumsinsel, mit der wir anschließend noch Bekanntschaft machten, das Schloss von der Wasserseite aus, aber auch einsam gelegene Häuser in der Natur und den großen Stadtpark. Durch Audioguides, glücklicherweise auch auf Deutsch, erfuhren wir einige interessante Details über Stockholm, wussten sie Beispielsweise, dass jeder 7. Stockholmer ein Boot besitzt?
Natürlich durften auch asiatische Touristen an Bord nicht fehlen, mit denen wir gleich „Freundschaft“ schlossen.

Nach unserer tollen Schiffstour ging es raschen Schrittes hinter Frau Kluge her (wir mussten ja unseren Zeitplan einhalten ). Unser Ziel: das Vasa-Museum. Beeindruckt von dem riesigen Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert, fühlten wir uns als würden wir direkt neben der „Black Pearl“ stehen. Noch im Hafen von Stockholm ging die Vasa bei ihrer Jungfernfahrt unter. Nach einer ausgiebigen Besichtigung war es erst mal Zeit für eine Stärkung. Chips, Kekse und Gummibärchen wurden ausgepackt, diese Pause war aber nur von kurzer Dauer. Sobald die Gruppe vollständig war, stürmte Frau Kluge los in Richtung ABBA-Museum.

Dort angekommen stürmten alle direkt auf die Tanzflächen, Bühnen und stellten ihr Können in den Tonstudios unter Beweis. Ausgepowert von der Besichtigung, durfte natürlich ein Foto als Agnetha, Björn, Benny und Anni nicht fehlen.

Danach konnten wir es kaum erwarten endlich Elche und Rentiere im Freilichtmuseum Skansen anzuschauen. Dort begeisterten uns aber auch traditionelle schwedische Häuser, wie man sie von Astrid Lindgren kennt. Nachdem wir die längst ersehnten Köttbullar verspeist hatten, machten wir uns auf den Rückweg, der trotz selbstdiagnostiziertem Fersensporn von mehreren Pausen durchzogen wurde.

Die Suche nach den perfekten Souvenirs durfte natürlich auch nicht fehlen, so wurde jeder Souvenir- Shop unter die Lupe genommen. Auf Grund des Fersensporns wartete ein Teil der Gruppe und wurde dabei spontan zum Assistenten eines Youtube-Magiers.
Nach einem ausgiebigen Abendessen haben wir zusammen den letzten Abend im Pub ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen ging es schon beim Frühstück heiß her. Vergeblich wurde nach vielen Gründen gesucht, um noch länger in Stockholm zu bleiben. Ab dann wurde alles nur noch in Zimtschnecken berechnet, sowie die Anzahl der Treppenstufen, die es zu bewältigen galt, um die Aussicht vom Rathausdach zu genießen. Bei schönem Sonnenschein mussten wir uns dann gegen 12:00 Uhr von Stockholm verabschieden und uns Richtung Flughafen aufmachen.

Nach verspäteter Landung in Köln-Bonn rannten 14 übermüdete Stockholmer durch den Flughafen zum Bahnhof, um gerade so den Zug nach Hause zu erwischen.
Danke für die tolle Reise! Wir lieben dich, Stockholm !!!!!!

 



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