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Durch das Dunkel hindurch · 1. März 2017

Mit einem Wortgottesdienst am Aschermittwoch stimmten sich die Schülerinnen aller Jahrgangsstufen am 01.03.2017 in die Fastenzeit ein.

Den Gottesdienstes für die 9.-13. Klasse gestaltete die 10d zusammen mit Frau Rohrbeck. Mit einer Geschichte luden zwei Schülerinnen zur Meditation ein:

“Am Kreuz wird es hell
Es war im Herbst in den Bergen. Im Tal lag eine dichte Nebeldecke. Doch eine Gruppe von Freunden wollte sich mit diesem Grau in Grau nicht zufriedengeben, sie wollten doch etwas von der Schönheit der Berge erleben. So stiegen sie den Berg hinauf in der Hoffnung, dass bald die Sonne komme und alles in ihrem goldenen Licht erstrahle. Doch eine Viertelstunde, eine halbe Stunde, mehr als eine Stunde verging: Im dunklen Bergwald und um die grauen Felswände herum erschien der Nebel nur noch dichter. Schließlich kam ihnen ein Einheimischer vom Berggipfel entgegen.
Sie fragten ihn: ‘,Sagen Sie, nimmt denn der Nebel gar kein Ende? Sollen wir weitergehen, oder aufgeben und Umkehren?’. Der Einheimische antwortete: ‘,Ihr müsst bis zum Kreuz hinauf, dort scheint der Himmel hell.’
Und so war es wirklich: Am Gipfelkreuz war der Nebel zu Ende, fast wie abgeschnitten. Die strahlende Sonne leuchtete ihnen von einem herrlich blauen Himmel entgegen und rings im Kreis grüßten Berggipfel neben Berggipfeln wie zum Greifen nah.”

Die Schülerinnen stellten einen Bezug zum Thema und Anlass des Gottesdienstes her:
“Die Fastenzeit kann mit dem Weg zum Gipfelkreuz vergleichen werden: Am Anfang tappt man oft im Dunklen und weiß nicht so recht welchen Weg man nehmen soll. Doch dann kommt ein Einheimischer, der bei uns Jesus sein könnte, und hilft uns ans Ziel zu kommen und nicht aufzugeben.
Das Gipfelkreuz symbolisiert das Ende der Fastenzeit und den Anfang von Ostern, das höchste christliche Fest, an dem die Menschen die Auferstehung des Sohnes Gottes feiern.”

Pater Vaas regte die Schülerinnen an, in der Fastenzeit zu einer tieferen Selbsterkenntnis zu gelangen. “Die längste Reise ist nicht die zu einem Gipfel, sondern zu sich selbst.” Er lud ein, nach innen gerichtete Entdeckungen zu machen: Wer bin ich eigentlich? Was sind meine Stärken und Schwächen. “Eine Reise in mein tiefstes Selbst lässt mich Gott finden, der mich kennt, annimmt und liebt.”

Im Gebet wandten sie sich an Gott:

Guter Gott…

  • Wir bitten für alle Menschen, die gerade eine schwere Zeit durchleben, dass sie Kraft für einen Neuanfang schöpfen können.
  • Wir bitten für alle Menschen, die in Unruhe leben und nicht wissen, wo sie hingehören. Lass sie deinen Frieden finden.
  • Wir bitten für die Heimatsuchenden und Hungerleidenden. Lass sie Unterstützung erfahren.
  • Wir bitten für alle Suchenden, die keine Willenskraft und keinen Durchblick mehr haben. Sei ihnen der Wegweiser durch das Dunkel.
  • Wir bitten für alle, die sich trotz ihres Reichtums immer weiter beschweren. Öffne ihnen die Augen für die Probleme anderer und lass sie für die anderen ein Lichtblick sein.

Lieber Gott,
danke, dass du uns durch die herausfordernde Zeit des Fastens, in der wir deine Nähe erfahren können, begleitest und wir am Ende der Fastenzeit dein Licht erfahren können. Gib jedem von uns die Kraft und das Durchhaltevermögen den Berg zu erklimmen, somit seine Vorsätze einzuhalten und dir letztendlich im Zeichen des Lichts begegnen zu können. Amen.

 



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