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Geburtstag der Schönstätter Marienschule · 29. Oktober 2016

Am 7. Oktober feierte die Schönstätter Marienschule ihren Geburtstag. Die Feier begann mit einem festlichen Gottesdienst in der Pilgerkirche unter dem Motto „Mit dem Herzen sehen – Leben teilen“.

Die Schülerinnen der Klasse 10b veranschaulichten anhand einer Präsentation, wie die Schule das von Papst Franziskus ausgerufene „Jahr der Barmherzigkeit“ in den vergangenen Monaten in die Tat umgesetzt hat: konkret vor allem in der Begegnung mit Flüchtlingen und der Unterstützung der Partnerschule in Burundi.

Sie machten auf Jesus aufmerksam, der die Barmherzigkeit seines Vaters unermüdlich gekündet und gelebt hat.

Den Beginn unserer Schule am 1. Oktober 1945 betrachteten die Schülerinnen unter dem Aspekt der Barmherzigkeit: Pater Kentenich und die Marienschwestern sahen mit dem Herzen die Not der Eltern, die wegen der Kriegszerstörungen ihre Töchter nicht mehr nach Koblenz in die Schule schicken konnten. In der Wildburg richteten die Schwestern für Mädchen Unterrichtsräume ein und teilten so ihr Leben mit ihnen. Damit folgten sie dem Beispiel ihrer Schulpatronin Maria; denn sie war sehr sensibel für die Menschen in ihrer Bedürftigkeit.

Pantomimisch stellten Schülerinnen der Kl. 6b dar, dass man nicht gleichgültig an Menschen, die Hilfe brauchen, vorbeigehen sollte. Wie man auf einen Notleidenden zugeht, also mit dem Herzen sieht und sein Leben mit ihm teilt, veranschaulichten sie mithilfe von Brillen in Herzform.

Weiterhin erklärten Sechst- und Zehntklässlerinnen in einem kurzen Interview, was Barmherzigkeit heute konkret für sie heißt: eine Klassenkameradin, deren Vater plötzlich gestorben ist, trösten und sie begleiten, einem Flüchtlingskind in der Klasse bei schulischen Problemen helfen und es beim Spielen mitmachen lassen, nach dem Beispiel der heiligen Mutter Teresa Dinge mit großer Liebe tun und sich lieber entschuldigen, statt zu beschuldigen.

Pater Fröhling ging in seiner Predigt zunächst ein auf das Lied „Du bist wie ein Baum“, das die Schülerinnen auf den Gründer der Schule angewandt hatten. Er meinte, Pater Kentenich hätte sicher Freude, wenn auch jede Schülerin wie Maria einem festen Baum gliche, von dem „Lebensfreude“ und „Kraft“ ausgingen und wenn die Schule ein „Blätterdach“ sei – ein Lebensraum, in dem sich jede und jeder zu Hause fühle.

Anhand der heiligen Mechthild verdeutlichte Pater Fröhling, was Bildung im christlichen Sinn ursprünglich hieß: sich nach dem Bilde Jesu ausrichten; wie Jesus die Augen, Ohren, den Mund, die Hände und Füße zum Wohl der Menschen gebrauchen.

Zum Schluss setzte Pater Fröhling eine der Herzbrillen auf und gab der Festgemeinschaft mit auf den Weg, stets die Mitmenschen und sich selbst mit dem Herzen zu sehen.

Sr. M. Anneclaire übergab zum Schluss des Gottesdienstes die Schule Maria als Mutter und Erzieherin. Sie dankte Pater Fröhling, der Kl. 10b und 6b mit Sr. Verena für die Vorbereitung der Festmesse, der Instrumentengruppe und dem Chor unter Leitung von Frau Maasri für die musikalische Gestaltung.

Nach der heiligen Messe gab es für alle auf dem Schulhof einen Geburtstagsschaumkuss. Danach ging es in die Aula zur Feier, die Frau Mering moderierte. Mit verschiedenen Blumen stellte sie die jüngsten Schülerinnen – die 5. Klassen – vor und machte auf die neuen Lehrer sowie Gruppen und Personen aufmerksam, die eine Ehrung erhielten.

Bericht: Sr. M. Verena Röhrig
Fotos: D. Bleyenberg

 



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