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Ökumenischer Kreuzweg der Jugend, 1. - 3. Station · 24. März 2016

1. Station – Wo bist du, Gott, in meinem Leben?
An der Station „Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz“ sitzt ein Verkäufer von Süßigkeiten.

Ob er weiß, was hier geschehen ist?
Ob er weiß, an welchem Ort er seine Süßigkeiten anbietet?

Bestimmt. Viele kommen doch hier vorbei und erinnern sich daran, dass Jesus unter der Last des Kreuzes gefallen ist.
Die Szene mit dem Kreuz ist in den Hintergrund gerückt. Sie schwebt über der Tür. Der Alltag verdeckt das Besondere. Der volle Tisch des Händlers bestimmt das Bild.
Was er wohl denkt an diesem Ort? Er sitzt doch bestimmt öfter hier. Ob ihn der Weg Jesu berührt? Er sieht so nachdenklich aus.

Vielleich liegt er selbst am Boden? Vielleicht ist er ratlos und macht sich Sorgen, weil keiner etwas kauft oder weil er in Jerusalem zu den Fremden gehört und nichts zu sagen hat oder weil sein Leben schwer ist?

Es gibt Lebensgeschichten, die sind schwer wie ein Kreuz. Junge genauso wie alte Menschen können an ihrem Leid zerbrechen.
Schicksalsschläge machen ratlos und traurig.
Es tut weh, wenn andere gemein und böse sind. Du fühlst dich einsam und verloren, und keinem fällt es auf.

Gebet:
Gott, ich glaube,
dass du mich in meinem Leben begleitest. Wenn ich am Boden liege: Richte mich auf. Stärke mich, wenn ich keine Kraft mehr habe. Amen.

2. Station – Wo bist du, Mensch, wofür stehst du?
An der Station „Jesus begegnet seiner Mutter Maria“ ist ein Davidstern an die Tür gesprayt.

Als Jesus ein Kind war, wurde seiner Mutter Maria vorausgesagt: „Er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.“

Maria, die Mutter Jesu, steht ihrem Sohn bei auf dem Weg am Kreuz.
die biblische Weissagung erfüllt sich.
Sie steht vor ihm und sucht seinen Blick.
Sie steht ihm bei und nimmt seine Hand.
Sie steht zu ihm und folgt ihm nach auf seinem Weg.

Maria, die Frau aus dem jüdischen Volk, steht für ihren Glauben.
Sie glaubt, dass Jesus der Retter ist.

Viele Menschen sehen in Jesus einen weisen Lehrer, einen großen Revolutionär, einen liebevollen Menschen. Doch Jesus ist viel mehr. Und will für dich viel mehr ein.
In Jesus den wahren Retter finden –
Was ist Wahrheit für mich?
In Jesu Nachfolge konsequent leben –
Was heißt Konsequenz für mich?
In jedem Menschen Gottes Ebenbild sehen
Was bedeutet Respekt für mich?
Für meinen Glauben einstehen – das möchte ich.

Gebet:
Gott, du hast Maria die Kraft gegeben, bei Jesus zu sein auf seinem Weg und bei ihm zu bleiben. Hilf mir, mich mutig für Jesus Christus zu entscheiden, mit meinen Worten von ihm zu erzählen und zugleich mit Liebe und Offenheit das zu achten, was anderen wichtig ist. Amen.

3. Station – Wo bist du, Mensch, wenn man dich braucht?
An der Station „Simon von Zyrene“ beobachtet ein Mann die Straße.

Einfach so.
Ein Mann
sitzt so auf der Via Dolorosa.
Er sitzt nur da und schaut auf die Straße.
Es könnte der Moment sein, in dem vor ihm jemand
zusammenbricht und Hilfe braucht.
So wie damals, als Jesus zusammenbrach:
Ein Mann namens Simon von Zyrene war zufällig da.
Soldaten zwangen ihn, für Jesus das Kreuz zu tragen.

Einfach so.
Du
stehst plötzlich so da.
Und plötzlich siehst du: Jemand muss etwas tun.
Jemand braucht deine Hilfe.
Ob du willst oder nicht:
Du bist gezwungen, dich zu entscheiden.
Sogar wenn du dich müde oder schwach fühlst.

Gebet:
Jesus, du hast die Nöte der Menschen gesehen und hast ihnen geholfen. Verzeih mir mein Zögern, wenn ich Not gesehen habe und nichts getan habe. Gib mir ein mitfühlendes Herz, dass ich ohne Vorurteil tue, was zu tun ist. Amen.

Weiter zur 4. – 6. Station

Link zum Ökumenischen Kreuzweg der Jugend 2016

 



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