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Segen bringen – Segen sein · 18. Januar 2015„Schön, dass ihr da seid! Wir dachten schon, ihr kommt nicht mehr!“ Das hörten die Sternsinger aus der Schönstätter Marienschule mehr als einmal, als ihnen die Türen geöffnet wurden. Die Schülerinnen freuten sich, dass sie bei vielen auch noch am 12. Januar 2015 willkommen waren. Nach den Weihnachtsferien – wie auch schon im vergangenen Jahr – hatte Frau Stienemeier die Dreikönigsaktion mit der Leitung der Ganztagsschule abgesprochen und ein Klassenzimmer zur königlichen Garderobe umfunktioniert. Viele schöne Gewänder sowie Weihrauchfässer und Sterne waren uns von der Pfarrei Vallendar zur Verfügung gestellt worden. Bei der Einkleidung von Kaspar, Melchior, Baltasar, Weisen aus dem Morgenland und Sternträgern half Sr. Anneclaire mit. Die Sternsingeraktion ist keine vorgezogene Karnevalsveranstaltung, sondern ausgesprochen christlich-sozial motiviert. „Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit“ ist das Thema des diesjährigen Dreikönigssingens. Die Schülerinnen der Ganztagsschule und einige Klassen hatten sich vorab mithilfe eines Dokumentationsfilms über die Lebensbedingungen auf den Philippinen informiert. Jeder vierte Philippiner lebt in Armut. Fast jeder fünfte ist nach den Kategorien der Vereinten Nationen „extrem arm“ und muss mit weniger als einem Euro am Tag auskommen. Eine ausgewogene Ernährung ist für die meisten armen Familien unerschwinglich. Das Kindermissionswerk hilft vor Ort mit einem ganzheitlichen Programm, das die Probleme der Mangelernährung auf verschiedenen Ebenen zu lösen versucht. In Schulen lernen die Kinder z.B. nicht nur theoretisch, was gesunde Ernährung bedeutet; sie bauen selbst Obst und Gemüse im Schulgarten an. Unterstützt wird außerdem ein Projekt, das Familien hilft, die auf einer Mülldeponie der philippinischen Hauptstadt Manila leben. Kinder erhalten hier ausgewogene Ernährung, medizinische Versorgung und Bildung. Dank der Sternsinger-Hilfe kann die Schulung Schwangerer und junger Mütter in Seminaren gefördert und ausgebaut werden. Ausgerüstet mit Informationsmaterial über die Aktion, mit Sammelbüchsen und Segensaufklebern für die Haustüren machten sich die engagierten Schülerinnen mit Frau Stienemeier und der FSJ-lerin Frau Faulde auf den Weg. Wie die drei Weisen führte sie der Stern zunächst zum Kind in der Krippe. Im Urheiligtum lasen sie aus dem Matthäusevangelium die Textstelle, wie die Weisen in das Haus gingen, Jesus mit seiner Mutter sahen, niederfielen und ihm huldigten. Sie beteten: „Wir sind am Ziel. Hier finden wir dich, Jesus, auf den Armen deiner Mutter. Wir danken dir. Wie die Sterndeuter damals haben wir Weihrauch dabei. Er ist ein Zeichen dafür, dass wir dich anbeten. Echtes Gold und Myrrhe haben wir heute nicht im Gepäck. Wir schenken dir dafür etwas anderes Kostbares: unsere Zeit und die Freude, aber auch die Mühe, die unsere Sternsingeraktion mit sich bringt. Unser Einsatz für die Kinder, denen es nicht gut geht, ist dir wichtig. Du brauchst uns, damit es ihnen besser geht. Du brauchst uns, um den Menschen hier in Vallendar deinen Segen für das neue Jahr zuzusagen. Die Königsschar teilte sich vor dem Urheiligtum in drei Gruppen auf: zwei zogen im Gilgenborn von Haus zu Haus; eine Gruppe war unter anderem in der Wildburg und in der Marienau. Die Worte der Schülerinnen wurden mit herzlicher Aufmerksamkeit und großzügigen Gaben beantwortet: Gebt nun eure Gaben gern Wir danken allen, die die Aktion organisiert und unterstützt haben.
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