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Exkursion nach Bettenfeld – September 2014 · 28. Oktober 2014

Am frühen Morgen des 25. September machten sich 22 Schülerinnen des Bio -und Chemie-Lk’s auf, um gemeinsam mit Herrn Ullenbruch und Frau Böhm nach Bettenfeld in die Vulkaneifel zu fahren und die Gewässer des Meerfelder Maars wissenschaftlich zu untersuchen. Neugierig und gespannt, was die Exkursion bringen würde, luden wir unser Gepäck in der Herberge Bettenfeld ab, um dann anschließend von Frau Karger in der Biologisch-Ökologischen Station (kurz: BÖS) der Universität Koblenz-Landau in sämtliche Benutzung der wissentschaftlichen Geräte (und deren Preise) eingewiesen zu werden.
Wir brachen also wieder auf, um diesmal nach einer nicht allzu langen Fahrt zum Nachbarort Meerfeld und dessen Maar zu gelangen. Hier teilten wir uns in drei Arbeitsgruppen ein, und so fuhr Gruppe eins, der gesamte Chemie Leistungskurs, hinaus aufs Wasser und begann mit den limnologischen Untersuchungen.

Derweil umrundeten einige Schülerinnen das Maar zu Fuß, einige planten das Abendessen und wieder andere gönnten sich eine Mittagspause und genossen die Sonne, die sich doch ab und zu zeigte.
An der Seite von Sichtscheiben -und Beleuchtungstests führten alle Schülerinnen Messungen mit dem Oximeter, dem Conductometer (Leitfähigkeitsmessgerät) und dem ph-Messgerät durch und entnahmen Wasserproben aus verschiedenen Tiefen, um an diesen jeweils Geruchtests durchzuführen (ja, ab ca.8m roch es nicht mehr ganz so gut – wir nahmen bis 16m Wasserproben – kein Kommentar) um sie später im Labor untersuchen zu können.

Am Ende waren es dann an zwei Schülerinnen, die sich jeweils bereitstellten, um mit dem „Bagger“ Schlamm vom Maargrund (17m) an die Oberfläche zu transportieren, um dessen Konsistenz und Geruch zu prüfen. (Nein, der Schlamm eignet sich nicht unbedingt als Maske – er fängt im Gegenteil bedauernswerterweise an, einen nicht ganz so wunderbaren Duft zu verbreiten, sobald er auf der Haut trocknet.)

Nach ungefähr einer Stunde gab es einen Wechsel zwischen den Arbeitsgruppen, wobei Gruppe 1 und 2 nach ihren Untersuchungen auf dem Maar bereits zum Labor und anschließend zur Herberge aufbrachen, um unter dem kulinarischen Auge und der Leitung von Frau Böhm ein leckeres Abendessen zuzubereiten.
Alle Schülerinnen betätigten sich gegen Abend mit Eifer und Spaß an den Mikroskopen, mit denen man erstaunliche kleine Lebewesen (wie Wimperntierchen oder Plankton, den man auf der Rückfahrt zum Steg mithilfe eines speziellen Netzes einfangen konnte) beobachten und – mit der Hilfe von Frau Karger oder einem Buch, speziell ausgelegt für den Bereich der Limnologie – identifizieren konnte.
Müde und von dem abenteuerlichen Tag „auf hoher See“ ziemlich beansprucht gingen viele Schülerinnen schnell schlafen (oder vielleicht manchmal auch nicht).

Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf und wanderten nach einem ausgiebigen Frühstück in der Herberge zum Windsbornkratersee am Ortsrand von Bettenfeld. Mitgenommene Proben (erneut Plankton) wurden noch einmal im Labor der Station untersucht und so konnten die Mitarbeiter der Universität und unsere Lehrer uns einen direkten Vergleich zwischen dem Kratersee und dem Meerfelder Maar bieten.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Exkursion nach Bettenfeld und zum Meerfelder Maar ein schöner, zwar anstrengender, aber interessanter Erfolg war. Das wissenschaftliche Arbeiten brachte eine spannende Erfahrung für die Zukunft mit sich.

Chiara W., MSS 12c

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