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Lang ist’s her – oder: Wie schnell doch die Zeit vergeht! · 21. August 2014

Vor vier Wochen haben die Sommerferien begonnen. Bei strahlendem Sonnenschein versammelte sich am Freitag, den 25. Juli die Schulgemeinschaft in der Pilgerkirche. Der 12er-Religionskurs von Frau Seibel hatte den Gottesdienst zum Schuljahresende vorbereitet. Als Lesung wurde die Legende des heiligen Christopherus vorgelesen, des Schutzpatrons der Reisenden, dessen Fest am 24. Juli gefeiert wird: Opherus, ein riesenhafter Mann, wollte nur dem mächtigsten Herrn der Erde dienen. So gelangte er zunächst zum König Artaxerxes und wurde dessen Heerführer. Als er sah, wie sein Herr durch ein Gewitter in Angst Schrecken versetzt wurde, zog sich Opherus enttäuscht zurück und suchte den bösen Geist auf, vor dem sich Artaxerses so gefürchtet hatte. Opherus dienste nun – wenn auch ungern – dem Bösen, im Glauben, dieser sei der Mächtigste. Bei einem Wegkreuz stellte Opherus fest, dass der Böse vor dem Gekreuzigten zitterte und er freute sich, einen Grund zu haben, sich von ihm abzuwenden. Er wollte von nun an Christus dienen und trug in dessen Auftrag Menschen über einen großen Fluss. Nach sieben Jahren rief ihn ein Kind. Er nahm es auf seine Schultern und watete durch das Wasser. Die Last auf seinen Schultern wurde immer schwerer. Am anderen Ufer offenbarte sich das Kind als Herr über Himmel und Erde. Opherus war zu „Christopherus“ geworden, zum Christusträger, der im Kind die Last der ganzen Welt getragen hat und er erkannte: dem größten und mächtigsten Herrn zu dienen, heißt, den anderen zu dienen.

In seiner Predigt sagte Pater Kiefer, dass der hl. Christopherus das Interesse Gottes an uns Menschen und sein Geleit auf dessen Fürbitte deutlich machen. Der Blick auf den Heiligen stelle verschiedene Ansprüche an uns:

Den Anspruch auf Achtsamkeit
Pater Kiefer erinnerte daran, dass die Achtsamkeit eine Haltung des hl. Christopherus wäre, die wir von ihm lernen dürfen, erst recht, wenn wir Menschen anderer Kulturen kennen lernen. Er fragte: „Lebe ich achtsam oder schaue ich nur auf mich?“

Den Anspruch der Verantwortung
Der hl. Christopherus kann inspirieren zur Verantwortung den anderen Menschen, der Natur und Schöpfung gegenüber, der anderen Art zu leben und seinen kulturellen Wurzeln entsprechend sich einzubringen. „Gebe ich mit meinem Lebensstil Antwort auf die Herausforderungen der Zeit oder jucken, die mich nicht?“

Den Anspruch, dem Leben zu dienen
Pater Kiefer sagte: „Christopherus wollte dem Stärksten dienen. Er hat gesucht, ausprobiert, wollte dem seine ganze Kraft widmen, der Leben, Überleben garantiert, der stärker ist als alle Kräfte und Mächte des Lebenswidrigen, des Lebensvernichtenden dieser Welt.“ Am Ende stand die Frage im Raum: „Und wem diene ich?“

Die Wünsche Pater Kiefers zu Beginn der Sommerferien sind auch in den letzten Ferienwochen noch aktuell: „Ich wünsche euch, dass ihr Christusträger seid, gute Botschafter seines Auftrags, und dass die Menschen euch daran erkennen. In diesem Sinne wünsche ich euch erlebnisreiche und gute Ferien.“

 



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