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Gegen das Vergessen – um des Friedens und der Versöhnung willen · 1. April 2014

Besuch von Sara Atzmon an der SMS

Sara Atzmon überlebt als Zwölfjährige Ghetto, Arbeitslager und das Konzentrationslager Bergen Belsen; sie schweigt lange über das Grauen, beginnt als Künstlerin zu malen und schließlich aktiv über ihr Leben zu sprechen – vor allem in Schulen vor jungen Menschen.


Frau Atzmon und Frau Löhnert

„Das ist die richtige Frage!“, stellt Sara Atzmon energisch fest, nachdem A. sie nach dem Grund ihrer Leidensgeschichte gefragt hat.
Mit hoher emotionaler Beteiligung erleben nun die Schülerinnen eine Zeitzeugin, die im Erzählen wieder ein Stück weit eintaucht in die erlebten Gräuel im nationalsozialistischen Deutschland.

Diese Erlebnisse brennen sich ein, können nicht vergessen werden, man muss ein neues Leben beginnen, fasst Sara Atzmon ihre Erfahrung zusammen.
Als Künstlerin findet sie in der Malerei ein Medium, um den Horror des KZ ebenso authentisch darzustellen, wie ihr dies im Gespräch und künstlerischen Workshop mit den Schülerinnen gelingt.

Dürfen wir vergessen? Nein, auf keinen Fall, so die Überzeugung von Sara Atzmon. Aber aus der Erinnerung soll keine Schuldzuweisung erwachsen, sondern die Bereitschaft zur Verantwortung gestärkt werden.
Darum hat sie sich vor Jahren entschieden, ihr Schweigen über den Holocaust zu brechen, um vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen aufzuzeigen, wohin Hass führt.

Sie reist immer wieder nach Deutschland und besucht Schulen, um Jugendliche anzusprechen und sie zu motivieren, sich der Verantwortung für Frieden und Verständigung zu stellen.
Diese Botschaft ist bei den Schülerinnen angekommen. Bereits der Film „Holocaust light gibt es nicht“ hat die Mädchen betroffen gemacht. Als dann Frau Atzmon vor ihnen stand, war es ein besonderes Erlebnis, sie persönlich zu hören. Die SMS sagt Danke!

 



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