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Spannende Entspannung · 26. Februar 2014

Von Fantasiereisen im Regenwald und Händen, die Sehen lernen
Einblicke in die AG “Umwelt erleben”


Schülerinnen beim Wahrnehmungs- und Entspannungsspiel mit Steinen

Im Raum 32 in der GTS ist es mucksmäuschenstill. Leise beginnen hunderte Zikaden mit ihrem Surren den Klassenraum zu erobern. Die Geräusche werden lauter, ein Tukan ruft im Geäst und plötzlich ertönt das markerschütternde Geschrei eines Brüllaffen. Dann lauschen die Schülerinnen wieder den Geräuschen der Zikaden, der Kolibris, der Trogone, dem Ruf eines Aras und den Texten einer Traumreise, die die Schülerinnen mitnehmen in eine andere Welt, in ihre Fantasiewelt. Entspannt sitzen oder liegen die Schülerinnen mit geschlossenen Augen auf ihren Jacken und anderen bequemen Gegenständen. Ein starker Gewitterregen setzt ein, lautes Getrappel am Flussufer mischt sich darunter und die Geschichte, in der jede Schülerin selbst Hauptperson ist, nimmt ihren Lauf, bis die Geräusche leiser werden und die Schülerinnen nach fast 30 Minuten ihre Augen öffnen.
Die Übung ist geglückt: Die Schülerinnen, die an jenem grauen Januartag um 15.00 Uhr erschöpft, müde und lustlos wirkten, plappern munter drauflos, fragen nach den Geräuschen und den Tieren und wünschen sich, noch einmal auf die Reise gehen zu können. Wir kommen aber so intensiv über Regenwaldexkursionen, Pfadfinderfreizeiten und Naturerlebnisse ins Gespräch, dass wir aufpassen müssen nicht die Busse zu verpassen.

Eine Woche später warten wieder müde Gesichter in der GTS und das mangelnde Sonnenlicht tut sein übriges. Also gibt es wieder eine Übung für die Sinne, diesmal für die Hände.
Es geht mit geschlossenen Augen im Stuhlkreis um das Ertasten von Steinen mit dem Ziel, beim Herumreichen im Kreis “seinen” eigenen Stein wieder zu erkennen. Die Übung erfolgt in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Dabei werden die Schülerinnen ganz ruhig und konzentriert und die Spannung steigt, ob jede auch ihren Stein richtig ertastet, denn sonst geht die richtige Verteilung der Steine nicht auf.


Nach einer Tastspielrunde werden die Steine miteinander verglichen.

Anschließend lernen die Schülerinnen viele ganz unterschiedliche Steine und Mineralien kennen und staunen, wie leicht z.B. erkaltete Lava aus Island im Vergleich zu einem Amethysten aus Brasilien ist.

Da die Schülerinnen sich sehr für Steine begeistern lassen, geht es in der folgenden AG-Stunde an den Schulbach, wo nach bestimmten Steinformen gesucht wird. Welcher Stein könnte einem bestimmten Tier ähneln? Welcher Stein eignet sich zum Bemalen eines Tiermotivs?


Die Fundstücke werden gereinigt und mit Acrylfarben bemalt.


Eine Auswahl der bunten Tierwelt auf Steinen.

Da die Schülerinnen in der AG meist gemeinsam entscheiden dürfen, wie lange etwas in der AG gemacht wird, bleibt die Acrylmalerei auf Steinen drei Wochen eine beliebte Beschäftigung. In der kommenden Woche wartet eine Tierspurenrallye auf die Mädchen, ganz egal ob mit Schnee oder ohne!

Sigrid Heuer

 



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