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Ferien-Freiheit · 5. Juli 2013

Endlich Ferien, kein Schulstress mehr, Zeit für mich, die ich selbst gestalten kann! – Dieses Gefühl und was einem zu Beginn der Sommerferien durch den Kopf geht, wurde am 05.07.2013 im Schulgottesdienst fassbar.

Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11 hatten den Gottesdienst zusammen mit Sr. Elvira vorbereitet. Mit meditativen Texten, traumhaft schönen Bildern und anregenden Aphorismen (siehe unten) stimmten sie auf die Zeit der großen Freiheit ein.

Pater Kiefer weitete in seiner Predigt die Perspektive des „Freiseins von…“ zur „Freiheit für…“. Freiheit, so Pater Kiefer, hat nichts mit Bindungslosigkeit zu tun, sondern mit Rückbindung und Verantwortung, mit Sorge füreinander und Besorgtsein umeinander. „Wir sind aufeinander angewiesen und verwiesen“, sagte er vor der Schulgemeinschaft. Im Hinblick auf den alttestamentlichen Lesungstext von der Berufung des jungen Samuel erinnerte er, dass der Prophetenschüler seine Freiheit und Talente für andere eingesetzt habe. Das Evangelium vom Liebesgebot aufgreifend zitierte Pater Kiefer den Kirchenvater Augustinus mit den Worten: „Liebe, und dann tue, was du willst“. Er wies darauf hin, dass damit nicht gemeint sei, was heute vielfach unter „Liebe“ verstanden werde, was jedoch oft Egoismus sei. Echte Liebe ist sich vielmehr der Verantwortung bewusst und agiert achtsam, ehrfürchtig und respektvoll. Dass wir mit liebendem Herzen, erholt und mit neuer Energie aus den Ferien zurückkehren und die dann anstehenden Herausforderungen anpacken, wünschte Pater Kiefer am Ende seiner Predigt.

Beschwingt und zu Herzen gehend sang der Chor unter der Leitung von Frau Maasri. In Liedern und Texten gab es Anregungen, Ferien- und Freiheitsgedanken weiter nachzugehen:
“Komm zu dir selbst!
Durchatmen,
Zeit haben für sich selbst, um das zu tun, was Freude macht, was man schon längst tun wollte, aber keine Zeit dafür finden konnte.
Seine Unternehmungen selbst bestimmen und sich selbst den Tag einteilen.
Die Sorgen sind ja nicht einfach weg, aber man kann sie bewusst in die Hände Jesu und der Gottesmutter legen und sie sorgen lassen – das entlastet.
Sich Zeit nehmen für Freunde, Freundschaften pflegen,
sich Zeit nehmen für Gott,
Neues kennen lernen
neue Kontakte knüpfen, z.B. mit Menschen, die man im Urlaub trifft,
die Natur genießen können,
in der Natur Gottes Spuren entdecken,
Dankbarkeit für die geschenkte Ferien-Freiheit im Herzen wachsen lassen.“

Nach dem Gottesdienst kehrten alle noch einmal in die Schule zurück, um von dort aus aufzubrechen in das „Gelobte Land der Ferien“.

Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt ist.

 



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