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Reisebericht zur Frankreichfahrt der 8. Klassen nach Plouër sur Rance · 2. Juni 2013

1. Tag: Dienstag, 21. Mai 2013 – Hinfahrt und Besichtigung des Mont St. Michel
Die Fahrt begann bereits am Montag um 23.00 Uhr. Alle waren aufgeregt und hatten sich von ihren Eltern verabschiedet – dann ging es los. Wir haben ca. neun Stunden von Vallendar bis in die Bretagne gebraucht. Unterwegs legten wir einen Zwischenstopp am Mont St. Michel ein, das ist eine Insel mit einer Abtei, die dem Erzengel Michael geweiht wurde. Für die Schüler war es ein wunderbares Erlebnis, das sich wirklich gelohnt hat. Nach einem Rundgang singen wir durch die Straßen des Mont St. Michel und kauften „Souvenirs“ für unsere Familien und Freunde.
Nach einer kurzen Weiterfahrt war es endlich so weit: Wir erreichten die Schule gegen ca. 15.30h und sammelten uns sogleich auf dem Schulhof des College Staint Stanislas in Plouër sur Rance, wo unsere Austauschpartner bereits aufgeregt warteten. Es war erst ungewohnt, da die Franzosen sich anders als wir mit Küsschen auf die Wangen begrüßen. Wir bekamen Kuchen und Orangensaft und gewannen einen ersten Eindruck von der Schule. Danach fuhren wir nach Hause zu unseren Gastfamilien.
Bericht von Lea K., Pia K. und Philine L. (8a/b)

2. Tag: Mittwoch, 22. Mai 2013 – Besichtigung des Gezeitenkraftwerks, Dinard und St. Malo
Am Mittwoch fuhren wir mit unseren Austauschschülern nach Dinard und besichtigten das Gezeitenkraftwerk an der Rance. Uns wurde erklärt, dass durch die sich unter Wasser befindenden Turbinen Energie gewonnen wird.

Außerdem konnten wir beobachten, wie Boote den unterschiedlichen Wasserpegel der Rance und des Meeres in einer Schleuse bewältigten. Danach fuhren wir vom Hafen von Dinard mit der Fähre nach Saint Malo. Nachdem wir mit der Bimmelbahn die Stadt erkundet hatten, machten wir ein Picknick am Meer.

Gestärkt suchten wir im Watt beim «pêche à pied» nach Krebsen, Seeigeln, Muscheln und anderen Meereslebewesen. Bei Sonnenschein machten wir eine Rallye auf der Stadtmauer.

Zum Abschluss haben wir in kleinen Gruppen die Geschäfte von Saint Malo erobert. Am Abend kehrten wir müde, aber mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck in unsere Gastfamilien zurück.

3. Tag: Donnerstag, 25. Mai 2013 – Unterricht und Besichtigung von Dinan
Nachdem wir mit dem Auto oder Bus um ca. 8.15 Uhr in der Schule angekommen waren, haben wir direkt den Weg in die uns zugeteilten Klassen gesucht und aufmerksam am Unterricht teilgenommen. In den etwas alt wirkenden Klassenräumen verläuft der Unterricht ein wenig anders als in Deutschland. Wie zum Beispiel im Sportunterricht, wo ein paar von uns Fechten gelernt haben. Anschließend fuhren wir Deutschen, ohne die französischen Austauschpartner nach Dinan, wo wir durch die alten Gassen geschlendert sind, zwei echt schöne Kirchen aus dem 10. und 12. Jahrhundert besucht haben und danach auf den täglich stattfindenden Markt gegangen sind. Dort hatten wir die Gelegenheit mit etwas Geld, das uns unsere Gasteltern gegeben hatten, ein typisch französisches Gericht zu genießen «galette saucisse». Das war ein unglaublich schönes und unvergessliches Erlebnis.
Am Nachmittag fuhren wir dann in die Schule zurück und nahmen mit den Franzosen an einem Theaterworkshop teil. Während dieses Workshops erarbeiteten wir zwei Texte, einen französischen und einen deutschen. Den Abend verbrachten wir in unseren Gastfamilien.
Bericht von Nadja L., Johanna F., Leona H. und Lea D. (8c)

4. Tag: Freitag, 24. Mai 2013 – Unterricht, Theaterworkshop und „bunter Abend“
Als um 8:30 Uhr die Schulklingel klingelte, gingen wir in kleinen Gruppen in den Unterricht. Eine Kleingruppe hatte Mathe und musste in der Klasse eine HÜ über Geometrie mitschreiben. Eine weitere Gruppe ging in den Sportunterricht zum Fechten; wieder eine andere Gruppe hatte Spanischunterricht. Im Anschluss daran führten wir den Theaterworkshop von Donnerstag fort. Um ca. 13:30 Uhr aßen wir Couscous und Fisch in der Kantine. Über den Geschmack lässt sich diskutieren! (Falls sich noch einmal eine Schülerin über unser Mensaessen beschweren sollte, schicken wir sie eine Woche nach Frankreich in die Kantine) Danach probten wir für den bunten Abend und es herrschte rege Aufregung vor dem Auftritt am Abend vor den französischen Gastfamilien.
Anschließend fand eine sportliche Begegnung mit den Austauschschülern statt. In zwei Gruppen aufgeteilt (Deutsche und Franzosen gemischt) spielten wir draußen auf der Wiese Völkerball. Danach brachten die Franzosen uns den diesjährigen Schultanz bei, den sie dann auch beim bunten Abend vortanzten und den wir am bunten Abend in Deutschland mittanzen sollen. Während des bunten Abends ließen es sich die französischen Gasteltern nicht nehmen, uns noch einmal so richtig mit bretonischen Köstlichenkeiten zu verwöhnen. Es gab u.a. Quiche, typische Salate und zum Dessert Crêpe, Schokoladen-, Erdbeer- und Karamelltarte und noch vieles mehr. Das Programm war sehr unterhaltsam: Es wurden u.a. Tänze, Musikstücke, Präsentationen, Witze, unsere Theaterstücke aus dem Workshop vorgeführt. Außerdem haben die Franzosen „Ode an die Freude“ auf Deutsch gesungen. Zum Abschluss tanzten alle Schüler zusammen Gangnam Style. Es war ein sehr gelungener Tag.
Bericht von Lena V., Carina B., Lisa V. und Laura B. (8d)

5./6.Tag: Samstag und Sonntag, 25./26. Mai 2013 – Wochenende bei den Gastfamilien
Bericht von Naomi E. (8a)
Samstagmorgen schliefen wir erst mal aus. Nach dem kleinen französischen Frühstück wurden meine Austauschpartnerin und ich abgeholt und fuhren in die Bäckerei der Familie. Zu Mittag gab es dann in der Bäckerei Baguette und ein kleines Dessert. Es war super lecker. Nach dem Essen fuhren wir wieder nach Hause, wo wir unsere Taschen packten, da wir mit den Nachbarn zum Geburtstag einer Tante meiner Austauschpartnerin fuhren. Nach der 3-stündigen Fahrt wurden wir herzlich auf dem Reiterhof begrüßt. Abends fand eine große Feier statt. Es gab viel zu essen. Nach dem Essen haben wir alle zusammen viel getanzt und anschließend in der Reithalle in Zelten übernachtet.

Bericht von Rita Z. (8b)
Am Samstag habe ich ausgeschlafen und dann mit der Gastfamilie gefrühstückt. Es gab Croissants mit Nutella, Marmelade und Käse. Um 15.00 Uhr war ich mit meiner Austauschpartnerin rudern. Ich weiß zwar immer noch nicht, wie es richtig geht, aber ich habe es immer wieder versucht. Zum Glück hat mich der Trainer schließlich mit auf sein Boot genommen. Um 17:30 Uhr waren wir dann mit anderen Franzosen und den jeweiligen deutschen Austauschpartnern bowlen. Am Abend gab es Lachs mit Gemüse. Insgesamt fand ich den Tag sehr schön.

Bericht von Anna-Lena H. (8d)
Am Samstag bin ich um 10:30 Uhr aufgewacht. Wie es in meiner Familie üblich ist, isst man wenig oder fast nichts zum Frühstück. Um 12:00 Uhr fuhr meine Gastfamilie mit mir nach Cancale und wir besuchten ein kleines Restaurant von Freunden. Danach genossen Marie, meine Austauschschülerin und ich die schöne Aussicht am Strand. Abends haben wir uns mit Carina B. und ihrer Austauschpartnerin am Strand von Plouer getroffen. Am Sonntag war Muttertag in Frankreich und wir besuchten die Großeltern. Nach einem guten und langen Essen gingen wir spazieren. Um 16:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum „Fort La Latte“ und zum „Cap Fréhel“. Am Abend aßen wir mit der ganzen Familie „Raclette“ – Das war mein französisches Wochenende!


Cap Fréhel


Fort la Latte

Bericht von Franziska V., Annika V. und Fiona M. (8a/b):
Am Samstag haben wir uns zusammen mit den Gastfamilien am Longchamp-Strand getroffen. Zuerst haben wir auf einer Mauer gepicknickt und danach sind wir an den Strand gegangen. Wir haben Federball und Fußball gespielt. Außerdem haben wir unseren Austausch-partnerinnen unseren Tanz vom bunten Abend beigebracht. Nach ein paar Minuten konnten sie den Tanz bereits.
Dann sind wir mit den Füßen ins Meer gegangen. Das Wasser war sehr kalt und unsere Hosen wurden nass. Hugo und sein Freund sind mit Badehosen ins Meer gegangen, aber bereits nach fünf Minuten wieder rausgekommen, weil es zu kalt war.
Dann saßen wir noch eine Weile am Strand und haben uns unterhalten. Um ca. 18 Uhr fuhren alle wieder nach Hause. Wir haben einen schönen Tag am Meer verbracht!

Bericht von Antonia B. (8c)
Nachdem wir so gut es ging ausgeschlafen hatten, habe ich mit meiner Austauschschülerin Elise gefrühstückt, wenn man das so nennen kann: „Toast mit salziger Butter“ und „Tee ohne Zucker“ ist doch ziemlich eintönig. Nachdem wir mit den 3-jährigen Zwillingen Axelle und Agathe gespielt und das Zählen geübt hatten, fuhren wir zu Lena und deren Austauschschülerin Margeaux. Zusammen fuhren wir nach Dinan und trafen dort Lea D. + Camille, Leona + Mathéo und Iciane.

Wir liefen zusammen durch die Stadt, gingen in viele Geschäfte und aßen Eis.
Danach fuhren wir mit dem Auto nach Dinard, wo wir Laura + Luca, Franziska + Hugo, Rita + Juliette und Celine + Francois trafen und anschließend bowlen gingen. Es war alles sehr lustig und wir haben viel gelacht. Nach einem sehr guten Abendessen, schauten wir DAS Fußballspiel: FC Bayern München gegen BVB Borussia Dortmund. Leider verlor der BVB und dafür erntete ich viel Gelächter von dem 10-jährigen Jean, dem kleine Bruder von Elise.
Den Sonntag verbrachte ich mit der Familie. Es war sehr schön anzusehen, dass das Familienleben in jedem Land gleich ist: Kinder streiten sich und Eltern sind genervt. Ich lernte auch die Großeltern kennen. Mit welcher Selbstverständlichkeit sie hier um 11 Uhr Wein trinken, hat mich doch schon sehr erstaunt. Zum Mittagessen aßen wir «galette», eine Spezialität aus der Bretagne. Am Nachmittag fuhren wir an den Strand und spielten mit der ganzen Familie Fußball. Auch wenn ich vieles sprachlich nicht verstanden habe, fühlte ich mich sehr wohl in der Familie und war letztendlich traurig, als die Woche so schnell vorüber war. Besonders vermissen werde ich die Zwillinge, die mir in der kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen sind.

7. Tag: Montag, 27. Mai 2013 – Heimreise
Der Tag der Abreise war gekommen. Um 7.45 Uhr haben wir  uns vor dem Collège St. Stanislas getroffen. Der Abschied fiel uns allen schwer, auch Tränen sind geflossen und jeder wünschte sich, den Aufenthalt verlängern zu können. Viele fühlten sich hin und her gerissen, ob sie sich auf das vertraute Deutschland freuen oder über den Abschied traurig sein sollten. Auch auf der Rückfahrt haben uns die Busfahrer in positiver Stimmung gehalten und uns eine angenehme Fahrt bereitet, die sich kaum von der Hinfahrt unterschied, außer, dass wir tagsüber unterwegs waren und deshalb nur vereinzelt geschlafen hatten. Wieder sind uns viele Mautstellen in Frankreich begegnet, bis wir schließlich erst die belgische und anschließend die deutsche Grenze erreicht haben. Schließlich trafen wir um 19.48 Uhr in Vallendar ein. Unsere Eltern erwarteten uns – teilweise mit ganzer Familie. Wir holten unsere Koffer und fuhren nach Hause, wo wir natürlich alle unserer Erlebnisse genau erzählten. Wir alle freuen uns auf Ende Juni, wenn wir unsere französischen Austauschpartner in Deutschland begrüßen dürfen!
Bericht von Anna W., Chelsea M., Maja B. und Rebecca C.

 



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