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Schönstatttag für die 7. Klassen der Realschule · 12. März 2013

Am 6. März 2013 war es soweit: Die beiden 7. Klassen der Realschule starteten in Richtung Sonnenau und Berg Schönstatt. In vier Gruppen haben wir uns eingeteilt, um genauer zu erleben, was Schönstatt ist und was in Schönstatt los ist.

Eine Gruppe besuchte das Missionshaus auf Berg Schönstatt.
Hier sind in verschiedenen Räumen Informationstafeln und Ausstellungsgegenstände zu den Kontinenten, in denen Marienschwestern tätig sind. „Im Raum Australien war zum Beispiel ein echtes ausgestopftes Känguru mit dem Baby – wir haben in diesen Räumen viel über andere Länder und über Schwestern und ihre Arbeit gelernt.“

„Nachdem wir uns mit Snacks und Tee gestärkt hatten, haben wir von Sr. Anabel eine Präsentation über das Ernährungszentrum in der Dominikanischen Republik gesehen. Wir sahen, wie wenig selbstverständlich es ist, satt zu sein. Unterernährte Kinder von 0 bis 5 Jahren können hier den Tag verbringen. Sie bekommen Frühstück und Mittagessen und werden mit Medikamenten versorgt, wenn sie welche brauchen.“


(Tobia Grabler mit einem Mädchen während ihrer Auslandzeit – Bild aus einer Missionzeitschrift)

„Ich fand es sehr schön, als wir spanische Lieder gesungen und getanzt haben.“

Zum Abschluss unseres Besuches erzählte uns Sr. Eva Maria aus Brasilien über ihre Arbeit in der Marienschule dort und bastelte mit uns die Riesenseerose „Victoria regia“ aus Brasilien, zu der es eine passende Legende gibt. Wer wollte, konnte auch ein Foxico basteln, eine Nähkunst, die die Sklavenfrauen abends zum Feierabend nähten.

Eine Gruppe besuchte die Anbetungsschwestern auf Berg Schönstatt.
„Die Oberin Sr. Dorithee berichtete uns vom Alltag der Anbetungsschwestern.
Sie haben ein Morgen-, Mittags- und Abendgebet. Dazwischen gehen sie arbeiten oder beten für sich in der Kapelle. Auch nachts beten sie und wechseln sich dabei ab.


Blick in die Gebetsbücher der Schwestern, ihr Stundengebetsbuch

Jeden Morgen werden beim Frühstück 25-30 neue Anliegen vorgelesen von Menschen, die sich melden und um das Gebet bitten. Indem sich die Schwestern zurückziehen, sind sie Gott ganz nahe. Wir gingen in die Gnadenkapelle, wo wir gebetet und unsere Sorgen aufgeschrieben haben. Anschließend wurden wir in Gruppen aufgeteilt und konnten die Schwestern bei ihrer Arbeit besuchen und interwieven.“ (Helena Wieacker, 7a)
„Ich fand es schön, dass alle Schwestern sehr offen sind und die ganze Zeit lächeln. Wir konnten auch in ein paar Berufe und in ein Zimmer reinschnuppern, wie sie leben. Hier in Schönstatt leben 30 Anbetungsschwestern. Sie beten den ganzen Tag über in einer „Kirche“ im Haus. Sie singen und es hört sich sehr schön an. (Teilnahme der Gruppe an einem Stundengebet der Schwestern) Sie beten auch für und mit fremden Menschen, wenn es ihnen nicht gut geht. Ich würde es gerne noch einmal wiederholen.“ (Lea Christmann, 7b)

Am Ende besuchten wir noch die Anbetungskirche und die Sakristei, in der P. Kentenich gestorben ist und begraben liegt.

Eine Gruppe lernte P. Kentenich, den Gründer Schönstatts näher kennen und was er sich für uns wünschte.
Wir waren in der Sonnenau und haben durch Stationenarbeit uns selbst näher kennen gelernt.
Das war eine Hinführung, um für sich ein Tagebuch zu gestalten. Ein Tagebuch kann mir helfen, mich besser kennen zu lernen und besser mit Schwierigkeiten umzugehen. Wir gingen auf den Berg ins Pater-Kentenich-Haus und lernten dort P. Kentenich besser kennen. Dort war ein Raum, in dem P. Kentenich 4 Wochen lang in der Nazizeit eingesperrt war. Er war nur 1,70 m hoch und ganz dunkel. (Auszüge von Jasmin Lindl, 7a)
„In der Sonnenau haben wir ein paar Stationen bearbeitet im Stillen. Wir haben daran gearbeitet, dass unsere Ausstrahlung zählt. … Mir hat der Tag sehr viel gebracht, da ich jetzt weiß, dass meine Ausstrahlung zählt.“ (Marie Hörter, 7b)

Die vierte Gruppe beschäftigte sich mit „Misiones – Glauben leben“.
„Misiones – Glauben leben“ kommt ursprünglich aus Südamerika und wurde 2009 das erste Mal in Deutschland durchgeführt. In der Gruppe sind 30 Jugendliche, drei Schwestern und zwei Priester. Eine Gemeinde lädt die Gruppe ein und kündigt durch Plakate die Misioneszeit an. In kleinen Gruppen gehen Jugendliche von Haus zu Haus. Die Gruppe veranstaltet auch Nachmittage für Erwachsene, zum Beispiel Candlelight-Dinner für Paare oder Seniorencafe, und führt Angebote durch für Jugendliche und Familien. (Auszüge von Marie-Claire Engers, 7a)
Die Gruppe traf sich in der Sonneau. „Dort haben wir von zwei Schwestern erfahren, dass „Misiones“ eine Gruppe von etwa 30 jungen Leuten ist, die (einmal im Jahr für 10 Tage) zusammen in Deutschland unterwegs sind, um die Menschen vom Glauben zu überzeugen. Sie laden zu bunten Veranstaltungen und täglichen Gebetszeiten ein. Sie gehen auch von Tür zu Tür, laden die Menschen ein, mit ihnen über den Glauben zu reden oder mit ihnen gemeinsam zu Gott zu beten. Sie wollen den Glauben stärken, ihn weiter wachsen lassen, ihn leben und ihn teilen. Mich hat der Mut, Glaube und Wille der Gemeinschaft sehr beeindruckt. E schenkte mir Zuversicht und neue Kraft, die ich für unsere darauf folgende Aktion brauchte. Wir hatten nämlich die Aufgabe, zu zweit durch Vallendar zu gehen und selbst Leute anzusprechen…Ich fand es sehr aufregend und hoffe, dass wir öfter Projekte in der Schule veranstalten können, da es sehr viel Spaß macht und wir uns dadurch mehr behalten. (Lea Axmann, 7b)

„Wir haben (in der Sonnenau) Spiele gespielt, die das Zusammenarbeiten und die Aufmerksamkeit fördern. Dann übten wir durch Rollenspiele ein, wie wir auf andere zugehen können. Anschließend durften wir mit Flyern und Kärtchen losziehen. Jeweils zu zweit haben wir in Vallendar Menschen angesprochen, wie bei ihnen der Glaube zu Gott ist. Viele haben gesagt, dass sie an Gott glauben, aber wenig mit der Kirche zu tun haben und diese sich mehr an die Zeit anpassen müsste. Manche liefen weg, aber ein Mann hat gemeint, die Kirche wäre für ihn wie Salz in der Suppe. Manche wollten keine Auskunft geben, weil der Glaube etwas Persönliches ist. Wir konnten den Leuten Zettel geben, auf die sie aufschreiben durften, für was wir nachher beten sollen. Am Ende haben wir uns in der Wildburg getroffen und unsere Ergebnisse zusammen getragen und nach jedem Erzählen eines Teams eine Kerze entzündet. Für uns alle gab es etwas zu lernen im Umgang mit Menschen.“ (Melina Dötsch, 7a)

Schw. Daniela Maria und Schülerinnen der 7. Klassen

 



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