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Noch einmal Kulturluft schnuppern · 19. Februar 2013

Am 14.2.2013 trafen sich 23 hochmotivierte Schülerinnen der MSS 13 mit Frau Normann-Bühler und Schwester Theodore, um ein letztes Mal vor der „Entlassung in die Freiheit“ so etwas wie Kulturluft zu schnuppern und die Goethe- und Schillerstadt Weimar zu besichtigen.

Zuvor galt es allerdings, einen kleinen Umweg (2 h) in Kauf zu nehmen, da der Deutsch-Lk der 12. Klasse des Are-Gymnasiums Bad-Neuenahr uns bei der Reise in den Osten begleiten sollte.

So kamen wir dann auch nach gefühlten 12h Fahrt am lang ersehnten Ziel an und bezogen erst einmal unsere Zimmer in der Jugendherberge. Anschließend hieß es, den ersten Programmpunkt zu meistern. Ein Theaterbesuch stand an, und auch wenn der Titel des Stückes „Gretchen 89ff.“ anfangs eher Skepsis hervorrief, kam doch wirklich jeder auf seine Kosten, was zum einen an der großartigen Leistung der Schauspieler und zum anderen an der kurzweiligen und witzigen Handlung des Stückes lag. Anschließend hatte jeder noch Zeit zur freien Verfügung, aber da der Tag anstrengend war und das geplante Programm des nächsten Tages noch anstrengender zu werden versprach, gingen alle recht zeitig ins Bett.

Am nächsten Tag besuchten wir die Wohnhäuser von Schiller


im Arbeitszimmer von Schillers Frau Charlotte


in Schillers Arbeits- und Sterbezimmer

und Goethe und während wir ersteres durch eine Führung gezeigt bekamen, konnten wir Goethes Bleibe auf eigene Faust mit Audio-Guides erkunden.


am Eingang zu Goethes Wohnräumen

Dank Goethes Sohn August, der uns mit seinem Pferd beim Kinderrundgang durch das Haus lotste, hatte wohl jeder Spaß an diesem Programmpunkt.


Blick in Goethes Arbeitszimmer, in dem der “Faust” vollendet wude

Dieser verging uns jedoch bald, denn eine 2-stündige Stadtführung stand an. Da die Stadtführerin zu Beginn Zettel und Stifte verteilte, damit wir alles Wichtige mitschreiben konnten und sie wichtige Dinge am Ende in einem Quiz abfragen wollte, wussten wir direkt, woher der Wind bei diesem Programmpunkt wehte. In zwei Stunden erzählte sie alles über Weimar, die Geschichte der Stadt, wichtige Persönlichkeiten, Bauwerke und Sehenswürdigkeiten.

Normal Schnellsprechende hätten dafür wohl 10 bis 12 Stunden gebraucht, aber für alle, die unaufmerksam wurden oder den Informationsfluss nicht verarbeiten konnten, hatte sie immer Tipps wie „Jetzt hört mal zu!“ oder „Schreibts euch auf, das ist wichtig!“ parat. Durch 10-maliges Wiederholen ein und derselben Information während der Führung prägten sich einige Dinge dann doch noch bei uns ein, denn jeder wird jetzt wohl wissen, wann Goethe genau nach Weimar kam.


im Hintergrund Goethes Gartenhäuschen

Nachdem wir dann alle durchgefroren und nass waren, blieb der restliche Abend wieder zur freien Verfügung, bevor dann schon unser letzter Tag anbrach.


Einganstor zum KZ Buchenwald

Morgens fuhren wir in die Gedenkstätte Buchenwald, wo wir zuerst einen Film über das Konzentrationslager und anschließend bei einer Führung noch existierende Teile des Lagers sahen und vieles über die Geschichte sowie das Leben der Inhaftierten erfuhren.

Anschließend fuhren wir weiter nach Erfurt, wo erneut eine Stadtführung auf dem Plan stand. Immer noch traumatisiert von der letzten, suchten wir uns diesmal einen Stadtführer aus und überließen seine Kollegin den Schülern vom Are-Gymnasium. Mit viel Witz und einigen Anekdoten brachte dieser uns die Schönheit der Altstadt näher, sodass die Zeit wie im Flug verging.


Krämerbrücke

Nun hieß es aber endgültig Abschied nehmen und wir bestiegen den Bus in Richtung Heimat, die wir gegen 21 Uhr wohlbehalten und diesmal ohne Umweg erreichten.

Jessica Kreuter, MSS 13

 



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