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Wer baut die genaueste Waage? · 13. Oktober 2012

So lautete am die Hausaufgabe für die Schülerinnen der Klasse 5c im Naturwissenschaften-(NaWi)-Unterricht. Im Rahmen des Themenfeldes “Von den Sinnen zum Messen” sollten die Mädchen eine funktionierende Waage bauen, sei es eine Balkenwaage, eine Wippe, eine Briefwaage oder eine Federwaage. Das Aussehen, die Farbe und das Material der selbstgebauten Waagen konnten die Schülerinnen selbst bestimmen.
Am Freitag präsentierten die Schülerinnen der 5c mit Stolz im Unterricht ihre wunderschönen Waagen. Kleinere Hilfen gab es von Elternseite, aber vor allem die Omas wurden immer wieder gelobt, denn sie halfen ihren Enkelinnen aus mit ihrem Vorrat an Waagschälchen aus Horn, aus Holz, aus Aluminium, Blech oder aus Kunststoff und lieferten verschiedenartige Kordeln, Drähte und Bänder. Einige Kinder bauten Waagen aus Kleiderbügel mit Joghurt-Becher als Waagschalen, andere Schülerinnen hatten ideenreiche Balkenwaagen aus Holz mit Waagschalen aus selbstgebastelten bunten Tüten oder Waagschalen, die aus Stoff genäht waren. Alle Kinder hatten viel Fantasie und Freude beim Basteln der Waagen gezeigt. Alle Waagen wurden von den Mitschülerinnen sehr bewundert!

Messen oder Zählen?

Bei der Klasse 5d standen ebenfalls im September im NaWi-Unterricht zum Thema Messen und Messgeräte auf dem Lehrertisch mehrere Behälter mit vielen kleinen Gegenständen: Erbsen, Reiskörner, Würfelzucker, Smarties. Um zu wissen, wie viel Erbsen etc. in den Gläsern enthalten sind, könnte man sie zählen. Die Schülerinnen sollten prüfen: was ist viel und was ist wenig, was ist schwer und was ist leicht. Die Kinder staunten, als sie jeweils 100 Erbsen und Reiskörner in je einem Glas sahen. So viel bei dem ersten, so wenig bei dem zweiten Gefäß. Um herauszufinden, was schwerer ist und was leichter ist, erhielten die Schülerinnen die Hausaufgabe eine einfache Waage zu konstruieren. In der nächsten Unterrichtsstunde brachten die Mädchen stolz ihre selbstgebauten Waagen mit. Mithilfe dieser Waagen und anderen Waagen, u. a. auch antike Waagen, stellen sie fest, dass man von den kleinen Reiskörnern mehr braucht als von den großen Erbsen, um auf das gleiche Gewicht (genauer: Masse) zu kommen.

Bei solchen Projekten profitieren die Kinder, denn beim Experimentieren werden sie zur Selbstständigkeit ermutigt, beim Sprechen über die Versuche wird die Sprache gefördert, beim Aufräumen am Ende der Stunde erfolgt soziales Lernen, und durch das Selbermachen entsteht ein praktischer Bezug. Auch die Schülerinnen der Klasse 5d zeigten ihre schönen selbstgebastelten Waagen, wie die folgenden Fotos anschaulich erkennen lassen.

(Elisabeth Denzer, Physik-Chemielehrerin der Klasse 5d)

 



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