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Abschlussklasse 2012 · 26. Juni 2012

Ein USB-Stick mit allen von der Schule gemachten Fotos liegt an der Pforte zum Kopieren aus (bitte Notebook oder ähnliches mitbringen).

51 Realschülerinnen feierten am 22. Juni 2012 ihren Abschluss an der Schönstätter Marienschule

Als die festlich gekleideten Schülerinnen mit ihren Eltern, Großeltern und Freunden gegen 17 Uhr die Pallottikirche betraten, wurden sie durch viele Sonnenblumen auf das Thema des ökumenischen Gottesdienstes aufmerksam gemacht: Wohin immer du gehst: Wende dein Gesicht der Sonne zu!

Bei seiner Begrüßung griff Pater Gattwinkel dieses Motto auf, indem er von der Gewissheit sprach, dass Gott für uns Sonne und Schild, Lebensenergie und Schutz sein möchte und alle Wege mitgeht.

Die Schülerinnen hielten Rückblick auf sechs Jahre gemeinsamen Schulweg, der auch Umwege oder Abwege, Irrwege und Holzwege beinhaltete. Sie betonten, dass sie dabei in ihren Eltern, Lehrern, Geschwistern und Freunden gute Wegbegleiter erlebt haben. Auch Gott war für sie eine Sonne in dunklen Zeiten. Dann deuteten sie, was es heißt, sein Gesicht der Sonne zuzuwenden: Problemen und Schwierigkeiten etwas Positives abgewinnen, eine optimistische Lebenseinstellung haben.
In einer Zeitreise durch die gemeinsame Schulzeit schauten sie auf manche Lichtblicke zurück: die SMS-Tage in der Sonnenau, Klassen- und Erlebnistage, Berlinfahrt, Zukunftstage in der Sonnenau. Sie stellten heraus, dass sie Maria, die Patronin der Schule, als einen Sonnenmenschen entdeckt haben: ganz offen für Gott und erfüllt von Liebe zu den Menschen. Diese Entdeckung unterstrich Herr Eul, indem er unter der Klavierbegleitung von Katharina Gottschalk das Ave Maria sang.

Vor dem Altar war zu sehen, was jede der beiden Klassen besonders an ihrer Schulpatronin anspricht. Bei der a-Klasse waren es die offenen Hände als Ausdruck dafür, dass sich Maria offen Jesus und den Menschen zuwendet. Jede Schülerin hat die Umrisse ihrer Hand auf der Rückseite des Bildes angebracht; denn jede ist ein Original und möchte ihre einmaligen Hände für andere öffnen.
Für die b-Klasse stand ein Marienbild mit einer Sonnenblume als Rahmen vor dem Altar; denn die Sonnenblume ist fest verwurzelt, hat eine Mitte und viele Blütenblätter; sie erinnert an Maria, die in großer Treue alle Wege mit Jesus gegangen ist und die Menschen zu ihm führt.

Um zu veranschaulichen, dass Gott wirklich mit seinem Wort in unsere Mitte kommt, trug Pfarrer Götz inmitten der Schülerinnen das Evangelium von Jesus als dem Weg, der Wahrheit und dem Leben vor. Er führte aus, dass Gott uns durch seinen Sohn Jesus Christus Freiheit schenkt, dass wir frei werden von menschlichem Dünkel, von aller Unterdrückung und die Freiheit zum Handeln bekommen. Mit dem Hinweis auf den Bundespräsidenten erklärte Pfarrer Götz den Zusammenhang von Freiheit und Verantwortung. Ferner ging er der Frage nach, wer uns auf dem Weg zur Freiheit geleiten kann. Er nannte Personen, die für ihn wichtig waren, und kam auf Maria zu sprechen, die uns zur Freiheit führen kann. Mit Worten aus dem Lukas-Evangelium zeigte er auf, dass Maria als Mutter Jesu ein wunderbares Vorbild sein kann – auch für evangelische Christen; denn sie hat in ausweglosen Situationen auf Gott vertraut. Wie Maria können wir auf Gott und auf Jesus Christus vertrauen, denn er ist die Freiheit für uns.

Der Gottesdienst war ein frohes, tiefes, religiöses Erlebnis. Dazu trugen die wegweisenden Worte von Pfarrer Götz und Pater Gattwinkel bei und das harmonische Zusammenwirken von Text, Gesang und symbolischen Handlungen. Viele haben ihr Bestes gegeben: das Gottesdienstteam mit 15 Schülerinnen und Sr. Verena, die Mandolinenspielerinnen der Klasse 10a unter der Leitung von Frau Riechel, der Gesang der beiden Klassen unter der Leitung von Frau Maasri, Herr Eul und Katharina Gottschalk als Solisten und die Instrumentalgruppe aus der 10b mit Katharina Gottschalk, Johanna Neureuter und Lara Portz sowie Marie-Christine Gottschalk aus der 8d.

Nach dem Gottesdienst ging es für die Gäste Richtung Mensa, wo ein schönes Bufett gerichtet war. Die Schülerinnen formierten sich am Schuleingang zum Abschlussfoto, bevor sie sich zu ihren Eltern und Freunden in der Mensa gesellten.

Beim Betreten der Aula, wo um 19 Uhr die Feier begann, fiel der Blick auf das Abschiedsgeschenk der beiden Klassen an die Schule. Dieses Motto stand über dem Programm: Bye bye Kitty – Hello World.

Nach dem Aufrufen der Namen durch die beiden Klassenlehrerinnen Frau Acker und Frau Schemmer zogen die Abschlussschülerinnen stolz auf ihre Plätze. Vanessa Ditz und Lara Portz begrüßten als Moderatorinnen die Gäste und baten Sr. Elvira als Leiterin der Realschule auf die Bühne.

Nach dem Dank an Eltern, Großeltern und Lehrer stellte Sr. Elvira in ihrer Rede heraus, dass die Schülerinnen für die Zukunft vorbereitet seien; denn sie haben während ihrer Schulzeit gelernt, sich auf Neues einzulassen und sich mit Mitschülerinnen und Lehrern zu arrangieren. Vor allem dürften sie überzeugt sein, dass ihr Leben in Gottes Hand liege. Das, was die Schülerinnen mitnehmen sollen, brachte Sr. Elvira in folgenden Wünschen zum Ausdruck:
„Dass das Vertrauen auf Gottes Führung in euch lebendig sei – den Mut, wie Maria zu fragen, was Gott euch persönlich sagen will durch Begegnungen und Ereignisse und dann mit ganzem Einsatz zu handeln – die Bereitschaft, Gott die offenen Hände hinzuhalten, sie jeden Tag neu füllen zu lassen und die Zuversicht, dass die Sonne immer da ist, auch wenn sie nicht direkt sichtbar ist.“

So können die Schülerinnen nach Aussage der Schulleiterin beschenkte Menschen sein, die weitergeben, was sie empfangen haben, und so selbst zur Sonne für ihre Mitmenschen werden. Zum Schluss ermutigte Sr. Elvira die Schülerinnen, ihr Leben in die Hand zu nehmen und damit jetzt zu beginnen.
Wie beschwingt man den Weg in die Zukunft antreten kann, machte das Orchester unter der Leitung von Frau Jocks durch seine Stücke aus dem „Phantom der Oper“ bewusst. Das mitreißende Spiel war ein Dank an Katharina Gottschalk, die als Pianistin zwei Jahre lang das Orchester zusammengehalten hatte.

Einen besonderen Dank an die Schule und die Klassenlehrerinnen sprachen die Klassenelternsprecher – Frau Schwarz-Hoffmann und Herr Köfer – aus. Die Schülerinnen ihrerseits dankten ihnen und allen Eltern, die besondere Aufgaben für die Klassen übernommen hatten.

Dem Dank folgte die Rede der Schülersprecherinnen mit guten Wünschen für die Zukunft.

Mit dem besinnlichen Lied „Vois sur ton chemin“ bedankte sich der Chor unter der Leitung von Frau Maasri gleich bei acht tüchtigen Sängerinnen der 10a und 10b.

Die Sprecherinnen beider Klassen bedachten ihre Klassenlehrerinnen mit einem Geschenk und charakterisierten originell ihre Mitschülerinnen.

In einer Präsentation verglichen Frau Acker und Frau Schemmer auf humorvolle Art treffend die Besonderheiten ihrer Schülerinnen mit den Eigenheiten von Katzen – entsprechend dem Motto „Bye, bye Kitty“.

Anschließend begeisterten die Lehrer ihre Schülerinnen mit einer Karaoke zu „Westerland“. Damit erinnerten sie an die Abschlussfahrt nach Berlin.

Nach der Zeugnisausgabe wurden anhand verschiedener Fotos weitere Erinnerungen an schöne gemeinsame Erlebnisse aufgefrischt. Eine herzliche, abwechslungsreiche Feier ging zu Ende.

(Sr. M. Verena Röhrig)

 



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