staatlich anerkannte Privatschule
Mädchenrealschule, Mädchengymnasium, Ganztagsschule Home Lageplan Kontakt Impressum/Datenschutz
Schule  Gemeinschaft  Gymnasium  Realschule  Orientierungsstufe  MSS  GTS  AGs  Nachrichten  Termine  Service 
  
 

Berichte Frankreichaustausch in der Bretagne (8.– 16. Mai 2012) · 5. Juni 2012

Anreise
Am 8. Mai dieses Jahres traten wir, die 8. Stufe unserer Schule, die langersehnte Reise nach Frankreich, in die Bretagne, an. Um 4 Uhr morgens machten wir uns auf den langen Weg in den Norden Frankreichs. Doch nicht weit hinter Vallendar, genauer gesagt in Brohltal, erreichten wir eine Unfallstelle, die einen 16 km langen Stau hinter sich herzog. Dort verbrachten wir vier lange Stunden, bis es weiter Richtung Plouër sur Rance ging.
Endlich in Aachen angekommen, fand der Busfahrerwechsel statt und nach einer kurzen Pause ging die Fahrt weiter.
Die Länder Belgien und Luxemburg durchquerten wir ziemlich schnell und kamen schließlich in Frankreich an. Dort passierten wir insgesamt sieben Mautstellen.
Eigentlich wollten wir ja den Mont Saint Michel noch auf der Hinfahrt besichtigen; dafür blieb uns aber keine Zeit mehr, so dass wir diesen Programmpunkt auf der Rückfahrt nachholten.

Kurz vor 20 Uhr, nach 16 langen Stunden erreichten wir endlich Plouër sur Rance. Alle waren sehr aufgeregt, die Gastfamilien endlich kennen zu lernen. Da wir bereits vorab Bilder ausgetauscht hatten, war uns schnell klar, welche Familie zu wem gehörte. Während die Gastfamilien uns recht herzlich begrüßten, waren wir alle noch sehr verhalten und wären am liebsten in den Boden versunken.
Doch kurz darauf holten wir unsere Koffer vom Bus ab und fuhren mit unseren Gastfamilien nach Hause. Das Abenteuer konnte anfangen…
Johanna Korzilius, Marie-Christin Gottschalk, Jenny Riehl, 8d

1.Tag
Wir trafen uns im CDI-Raum (eine Art Mediathek) der Schule. Jede von uns hatte zunächst die Gelegenheit, über ihre ersten Erlebnisse zu berichten und Fragen zu stellen. Dann wurden uns u.a. die Stundenpläne für die ganze Woche ausgeteilt sowie ein Plan der Schule, um Verirrungen vorzubeugen.

Nach der Besichtigung der Schule wurden uns französische Schüler zugeteilt, die uns in ihren Unterricht mitnahmen. Einige von uns verstanden nicht viel, z.B. in Physik oder Geschichte, und andere hatten richtig viel Spaß, etwas in Deutsch, Französisch oder Englisch. Auf dem Schulhof wurden wir sehr schnell von vielen Fanzosen angesprochen und fanden auch bald neue Freunde.
Die Mittagszeit verbrachten wir mit unseren Austauschpartnern in der Mensa, wo wir miteinander das von den Gastfamilien vorbereitete Picknick aßen. Es wurde geredet, gelacht, Sandwiches, Chips und Salate gegessen. Dann gingen wir gemeinsam zum Bus, der uns nach Cancale zur Austernfarm „Ferme Marine“ brachte. Dort haben wir während einer Führung erfahren, dass zwei Arten von Austern in der Bretagne gezüchtet werden. Zum einen die flache Auster, die mit Netzen vom Meeresboden gefischt wird, zum anderen die Felsenauster, die in Bänken einen Meter über den Boden gezüchtet wird. Wir konnten uns auch die verschiedenen Arbeitsplätze und die Austernbänke am Meer anschauen.

Schließlich besuchten wir eine großartige Muschelausstellung und einige kauften sich in der Boutique ihre ersten Mitbringsel. Bevor es wieder zur Schule ging, machten wir Halt am „Pointe du Grouin“, von wo aus man u.a. einen sehr schönen Blick auf eine Gesteinskette mit einer naturgeschützten Vogelinsel und der Bucht des „Mont-Saint-Michels“ hat. Nachdem wir an der Schule angekommen waren, fuhren wir zu den Gastfamilien zurück. Einige von uns besichtigten den Ort, an dem sie unterbracht waren, andere lebten sich in den Familien noch weiter ein, indem sie den Abend gemütlich mit den Franzosen verbrachten.
Laura Stingl (8a), Michaela Sell, Michelle Brock (8c)

2.Tag
An unserem zweiten Tag stand der Besuch von Dinan an.

Dinan ist eine kleine mittelalterliche Stadt mit einem kleinen Hafen an der Rance. Morgens kam jede von uns mit ihrem Austauschpartner oder ihrer Austauschpartnerin in die Schule. Für uns Deutsche war der Schulalltag richtiger Luxus, da die Schule dort erst um 8.30 Uhr beginnt. Bevor wir nach Dinan fuhren, gingen wir noch zwei Stunden mit in den Unterricht. Pro Klasse waren immer 2-3 deutsche Schülerinnen. In diesen Stunden merkten wir oft, dass der Unterricht anders verläuft als in Deutschland. Insgesamt war das eine gute Erfahrung, denn wir lernten neue Abläufe und Methoden kennen.
Nach der zweiten Stunde versammelten wir uns alle auf dem kleinen Schulhof und gingen zusammen zu der Haltestelle, an der unser Bus abfuhr, denn wir fuhren mit dem Linienbus. Selbst der Linienbus unterscheidet sich von unseren deutschen Bussen: Auf einem Bildschirm wurde angezeigt, welche Haltestelle als nächstes kommt. In Dinan stiegen wir aus und liefen bis zu dem Platz, wo jede Woche ein Wochenmarkt aufgebaut wird. In Dreiergruppen schlenderten wir über den Platz und lernten so einen richtigen französischen Markt kennen. Über die Fleischstände waren die meisten erstaunt, da dort zum Teil noch lebende Tiere lagen. Nach einer Stunde Marktbesichtigung trafen wir uns wieder und gingen gemeinsam durch die Stadt. Zwischenstopp machten wir u.a. in der „Basilique Saint-Sauveur“.

Danach liefen wir gemütlich runter an die Rance und machten Picknick. Eine halben Stunde später bewältigten wir den „Jerzual”, eine steile Altstadtgasse mit Häusern aus den 15. Und 16. Jahrhunderten, die wieder hoch nach Dinan führte.

Oben angekommen gönnten sich viele ein Eis, denn an diesem Tag war es sehr warm.
Mit dem Linienbus ging es zurück nach Plouër. Während unsere Austauschpartner noch Unterricht hatten, übten wir unsere Tänze für den Bunten Abend. Um 16.45 Uhr war dann die Schule für alle aus. Jeder fuhr wieder nach Hause und unternahm noch etwas mit seiner Familie.
Es war ein sehr schöner Tag, an dem wir wieder ein Stück mehr von Frankreich kennen gelernt haben.
Anna Bach, Laura Pontes, 8d

3. Tag
Wie jeden Tag trafen wir am Freitag, den 11. Mai, nacheinander in der Schule ein und warteten bis der Unterricht um 8.30 Uhr anfing. Wieder wurden wir in kleinen Gruppen in verschiedene Klassen eingeteilt und sollten den ganzen Nachmittag am Unterricht teilhaben. Einige von uns stellten dort unser deutsches Schulsystem in Französisch vor und beantworteten die Fragen der neugierigen Schüler. Gegen 12.30 Uhr war der Vormittagsunterricht beendet und wir aßen mit unseren Austauschpartnern in der Kantine zu Mittag. Während einige der Austauschpartner in der Mittagspause für den Bunten Abend übten, hatten auch wir Zeit, vor der sportlichen Begegnung unsere Vorträge für den Abend zu proben, an dem ein Buffet ausgerichtet wurde und mit den Gastfamilien ein abwechslungsreichen Programm der Schüler und Schülerinnen stattfinden sollte.
Nach den Proben trafen wir uns wieder mit unseren Austauschpartnern in Sportoutfit auf der Schulwiese. Der Sportlehrer erklärte den französischen Schülern die Spielregeln auf Französisch und die Austauschschüler sollten sie wiederum ihrer Austauschpartnerin verrmitteln. Als deutsch-französisches Team wurde Völkerball gespielt.

Anschließend brachten uns der Sportlehrer und ein paar der Austauschpartner den Anfang einer Choreographie bei, die wir bis zum Gegenbesuch der Franzosen im Juni mithilfe einer Videobotschaft weiter erlernen sollen. Im Juni wird der Tanz dann gemeinsam auf der Bühne aufgeführt.

Um 19 Uhr trafen wir uns in der Festhalle von Plouër wieder. Dort fand das Spektakel des Bunten Abends statt.

Nach der Bedienung am reichlichen Buffet, das von den Gasteltern ausgerichtet worden war, wurden die Programmpunkte dargeboten: Bei Tanz, Violinspiel, Sketch und Gesang amüsierten sich Alt und Jung. Es war ein lustiger Abend, der erst gegen 23 Uhr zu Ende ging.

Nina Herzog, Laura Girmann, Verena Ströer, 8c

4. Tag: Wochenende
Das Wochenende verbrachten alle deutschen Austauschschüler in ihren Gastfamilien mit unterschiedlichen Programmpunkten. Da das Wetter recht schön war, gab es eine Vielfalt an Möglichkeiten und Ideen. Manche Familien schliefen erst einmal lange aus, was nach der anstrengenden Woche richtig gut tat. Ein leckeres ausgiebiges Frühstück war ein guter Start in den Tag.

Einige besuchten das Aquarium in Saint-Malo, wo sie eine Vielzahl an bunten Fischen bestaunten oder in ein U-Boot einsteigen konnten. Andere besichtigten einen Leuchtturm aus dem 17. Jahrhundert am „Cap Fréhel“, einer acht Kilometer in das Meer ragende Halbinsel, die mit Erika und Ginster bewachsen ist.

Wieder andere fuhren bis zum „Fort La Latte“, einer Festung auf einer schmalen Landzunge.

Selbstverständlich verbrachten die meisten auch einige Zeit am Strand und sammelten die von der Flut angespülten Muscheln. Leider war die Temperatur noch recht frisch, sodass sich nur wenige ins Wasser trauten!
Nach den Ausflügen konnten wir noch Zeit mit den Freunden der Gastfamilien und Austauschschülern verbringen. Um Andenken mitzunehmen, fotografierten wir unsere Gastfamilie, Freunde und die Umgebung. Das schöne Wetter bot uns die Möglichkeit zu grillen oder Essen zu gehen. Der schöne Tagesabschluss weckte in uns schon Vorfreude auf den nächsten Tag!
Lucie Günster, Mona Klaassen, 8c

Samstag, den 12. Mai
Den Tag verbrachten wir mit unseren Austauschschülern und ihren Familien. Als Erstes fuhren wir zum Cap Fréhel, einem Leuchtturm, von dem aus wir Saint-Malo und Dinan gut sehen konnten – vorausgesetzt man bestieg die 176 Stufen, was sich aber als sehr anstrengend erwies. Dennoch lohnte sich die Mühe! Die Aussicht war umwerfend!
Danach fuhren wir in eine kleine Crêperie, die wie ein altes Fachwerkhaus hergerichtet war und wo es viele verschiedene Crêpes gab. Ob mit Nutella oder Früchten oder mit Käse, Schinken, Champignons oder Eiern, es war für jeden etwas dabei. Als Nachtisch bestellten wir Eis in vielen Sorten, die es in Deutschland gar nicht gibt. Wir fuhren weiter und gingen in ein größeres Geschäft namens „Super U“. Dort kauften die Gasteltern Erdbeeren, Gemüse und Käse, da am nächsten Tag gegrillt werden sollte. Zum Abschluss des Tages machten wir uns auf zum Strand, wo wir eine Robbe sahen. Jemand sagte uns, dass sie zehn Jahre alt sei.
Es war ein schöner Tag , der sehr viel Spaß machte.
Luisa Pesau und Alisha Gittins, 8d

Als ich am Samstag um 10 Uhr aufwachte, hatte meine Austauschschülerin Joanne schon das Frühstück vorbereitet: Es gab eine heiße Tasse Kakao mit frisch gemolkener Kuhmilch! Meine Gastfamilie wohnte nämlich auf einem Bauernhof mit 45 Kühen und 15 Hühnern. Außerdem gab es gesalzene Butter, Erdbeer- und Pfirsichmarmelade, eine Art Zwieback, Baguette, Brot und Craquelins. Craquelins sind eine Delikatesse in der Bretagne. Es sind kleine, luftig gebackene Küchlein, welche man in Kaffee, Cappuccino oder Schokolade tunken kann. Nachdem ich mit Joannes Familie gefrühstückt hatte, spielten Joanne und ich mit ihrem Hund Frankie. Dann sahen wir zu, wie Joannes Mutter die Tiere mit Futter und Trinken versorgte. Sie erklärte uns, dass morgens um 6 Uhr zwei Kälbchen geboren worden waren: eine Kuh und ein Bulle. Sofort rannten Joanne und ich in den Stall, um die Neugeborenen zu betrachten. Der Bulle versuchte schon, sich aufzustellen, während die Kuh im Stroh lag und sich ihre Umgebung ansah.
Um 14 Uhr wure es Zeit für ein verspätetes Mittagessen. Frau Lemoine hatte den Tisch gedeckt und Rindfleisch mit Kartoffeln, Brot und gesalzener Butter vorbereitet. Als Nachtisch gab es Apfelkuchen und Joghurt nach Wahl. Um 14 Uhr 45 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Einkaufen. Zunächst zeigte mir die Gastfamilie eine Ladenstraße in der nächsten Stadt. Dort befanden sich zwei Restaurants, Klamotten- und Schuhläden. Ich stellte fest, dass die Preise in Frankreich nicht so hoch sind wie in Deutschland. Im Souvenirladen um die Ecke dagegen war alles sehr teuer! Er war voll mit bretonischen Andenken: Bilder, Porzellan, Bücher, Gewürze, Magnete, bretonische Spezialitäten und vieles mehr. Die Auswahl war einfach riesig. Danach fuhren wir in den größten Supermarkt der Umgebung. Ich war von der Käse- und Weinauswahl überwältigt. Sie war dreifach so groß wie in Deutschland! Meine Gastfamilie fuhr noch in einen etwas kleineren Supermarkt in Pleurtuit, wo alles etwas übersichtlicher war. Als wir wieder zu Hause ankommen waren, zeigte ich ihnen unser Haus auf „Google-Earth“, aber auch das meiner Großeltern und einiger meiner Freundinnen. Ab 17 Uhr erledigten Joanne und ich die letzten Hausaufgaben für Montag. Dies dauerte doch länger als gedacht, da wir beide sehr viel von unseren Lehrern aufbekommen hatten. Um 19 Uhr aßen wir gemeinsam zu Abend. Als Vorspeise gab es eine Gemüsesuppe, gefolgt von Kalbfleisch mit Kartoffelpüree. Der Nachtisch bestand aus Schoko-Hotdogs und kleinen Obstküchlein, da Joannes Vater, Patrick, Geburtstag hatte. Ich schenkte ihm zwei Flaschen Wein. Anschließend gingen Joannes Eltern noch in die Ställe und melkten die Kühe. Auch Joannes Oma kam und half und ich durfte den kleinen Kälbchen die Flasche geben. Ich probierte sogar die Kühe zu melken.
Jacqueline Grefer

5. Tag: Sonntag, den 13. 05. 2012
Auch den Sonntag verbrachten wir in den Gastfamilien. Ausgeschlafen und frisch motiviert starteten wir den fünften Tag unseres Austausches mit einem genussvollen, vielfältigen französischen Frühstück: Croissants, Baguette und Crêpes mit gesalzener Butter, Marmelade und Nutella gehörten natürlich dazu.
Unsere Nachmittage sahen unterschiedlich aus. Während manche ihren Tag am Strand verbrachten und dort die Sonne genossen, besichtigten andere nahe gelegenen Burgen, erlebten französische Familienfeste oder gingen ins Kino. Auch Stadtbummel, Bootsfahrten und Segeltouren gehörten zum Programm der Familien, um ihre Gäste zu unterhalten.
Einen gelungenen Abschluss des erlebnisreichen Wochenendes bildete das gemeinsame Abendessen. Bei Käsefondue, Galettes und Fisch ließen wir den Tag gemütlich ausklingen. Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass wir durch das Wochenende das Leben unserer Gastfamilien näher kennen gelernt haben und dabei viel Spaß hatten.
Laura Tries, Hannah Rösner, Chiara Theis, 8d

6. Tag
Wir erlebnten einen weiteren gemeinsamen Ausflugstag. Gegen 9 Uhr kamen wir mit den Franzosen an der Küstenfestung von Saint-Malo an.

Nachdem wir kurz den Ausblick auf das Meer genossen und ein paar Fotos geschossen hatten, liefen wir ein Stück über die Stadtmauer und versuchten in der Gruppe die Antworten der Stadtrallye zu beantworten, z.B. “Was ist der Unterschied zwischen einem Korsaren und einem Piraten?”

Am Treffpunkt angelangt liefen wir ins Watt hinaus und nutzen aus, dass Ebbe war, um bis zum Grand Bé, einer kleinen Insel, die man nur bei Ebbe zu Fuß erreichen kann, zu laufen. Dort ist Chateaubriand, ein berühmter französischer Schriftsteller, begraben.
Anschließend sollte das Wattangeln stattfinden. Da wir nicht genau wussten, was man unter „Wattangeln“ verstand, ließen wir uns zunächst überraschen. Das „Wattangeln“, was sich im Nachhinein als „Krabben-/Muschelsuche bei Ebbe” herausstellte, war eine neue Erfahrung für uns alle. Herr Guillemin erklärte uns, was wir im Watt, bzw. wonach wir unter den Algen und Felsen suchen sollten: z.B. eine Strandschnecke, eine Kreiselschnecke, eine Purpurschnecke, eine Garnele, eine Strandkrabbe, eine Grundel, Blasentang und eine Seeanemone. Diese sollten wir sehr behutsam in einer mit Meereswasser gefüllten Plastiktüte bis zur Auflösung hineintun, um sie später wieder ins Wasser zu werfen. Die Franzosen, die das Watt und die Algen gewohnt waren, starteten direkt nach der Demonstration des Sportlehrers und suchten die Meerestiere. Wir waren etwas skeptischer, doch die Neugier packte uns auch und wir machten uns ebenfalls auf die Suche.

Nach dem Picknick am Strand, das durch einige hungrige Möwen gestört wurde, sind einige deutsche Schülerinnen mit hochgezogenen Hosen ins Meer gelaufen. Andere zogen vor, wieder in die Stadt zu gehen, um sich ein Eis oder eine Crêpe zu kaufen. Anschließend fuhren wir mit einem Boot anderthalb Stunden über das Meer und genossen die frische Luft und die zauberhafte Landschaft der Bucht von Saint-Malo. Als wir ein wenig seekrank, aber glücklich über das neu Erlebte zurückkehrten, fuhren wir mit dem Bus in die Schule, wo unsere Gastfamilie uns dort abholte.
Julia Rerich, Francesca Reif, Sally-Marie Luhn, 8c

7. Tag
Am Dienstagmorgen trafen wir uns wie gewohnt vor den Klassen, um dort mit den französischen Schülern in den Unterricht zu gehen. Es regnete wie aus Eimern! Nach zwei Stunden Unterricht war allerdings für uns Schluss, da wir unseren letzten Ausflug nach Dinard antraten. Zum Glück hatte es aufgehört zu regnen. Doch der Wind war noch sehr stark und als wir über den Markt gingen, musste man aufpassen, da die Marktbetreiber zum Teil Schwierigkeiten hatten, ihre Stände festzuhalten. Der Gang durch die Markthalle war ein Erlebnis für sich. Man fand dort nicht nur Obst, Gemüse, Blumen, Käse, Wein, Honig, sondern auch lebendige Fische. An den Fleischtheken entdeckte man auch Schweineköpfe bzw. -ohren, Kaninchen oder Hühnchen mit Köpfen etc…
Gegen 12 Uhr 30 Uhr liefen wir zum Strand und genossen den Ausblick. Doch die Witterung war nicht besonders gut und der Wind immer noch sehr stark, so dass wir uns einen windgeschützten Platz suchen mussten, bevor wir unsere Picknick auspacken konnten.
Um 14 Uhr wanderten wir den Weg vom „Plage de l´Ecluse“ zum „Plage du Prieuré“ an der Küste entlang. Zum Teil mussten wir richtig aufpassen, dass der starke Wind uns nicht wegfegte oder gegen die Felsen drückte.

Der Bus holte uns am „Plage du Prieuré“ ab und brachte uns zum Gezeitenkraftwerk. Dort sahen wir uns die Ausstellung und die Arbeiten im Inneren des Kraftwerks an. Dann war es Zeit, um nach Plouër zu fahren, da unsere Gastschüler Schulschluss hatten. Schließlich fuhren wir ein letztes Mal zu unseren Gastfamilien, packten unsere Siebensachen zusammen und verbrachten den letzten Abend in den Gastfamilien.
Lea-Sophie Schmidt, Kim-Lea Fislake, 8d

Rückreise
Nach sieben wunderschönen Tagen mit viel Sonne, Meer und sehr, sehr, sehr viel Spaß ging auch die schönste Reise, die wir bis jetzt in unserer Schulzeit erlebt hatten, mit so manchen Tränchen, aber auch Vorfreude auf die deutsche Familie leider zu Ende. Als wir gegen 7 Uhr 15 Abschied von unseren lieben Gastfamilien genommen hatten, ging die Rückreise auch schon los.

Der zweistündigen Aufenthalt auf der Insel Mont Saint Michel wurde zu einem sehr schönen Abschluss unseres Frankreich- Austausches. Nach der Klosterbesichtigung ging es aber bald zurück zum Bus, da vor uns noch eine zehnstündige Heimreise lag!

Nach einer sehr langen, aber lustigen Fahrt sahen wir endlich die Goldschmiede in Vallendar. Unsere Eltern standen winkend am Busparkplatz und freuten sich auf uns.

Diesen Austausch werden wir bestimmt nie vergessen und noch lange davon erzählen. Danke für die schöne Zeit!!!

Jenny Riehl, Johanna Korzilius und Marie-Christine Gottschalk, 8d

 



Schuljahr:

März 2024

Februar 2024

Januar 2024

Dezember 2023

November 2023

Oktober 2023

September 2023

August 2023