Auf Entdeckertour im Naturlabyrinth · 26. April 2012

Ein Labyrinth ist nicht nur spannend, sondern ein altes christliches Symbol. Dies erfuhren 40 Schülerinnen der Klassen 5 – 8, die sich im Rahmen des Schulprojekttages vor der Heilig-Rock-Wallfahrt mit ihren Lehrerinnen Frau Heuer und Frau Acker auf den Weg zum Labyrinth der Sinne am Evangelischen Gemeindezentrum auf dem Mallendarer Berg gemacht hatten.

Bereits die Wanderung durch das Wambachtal war ein Erlebnis der Sinne.
Mit geschlossenen Augen wurde nach Vogelstimmen gelauscht und anschließend ein Morgengebet gesprochen. Pflanzen wurden am Wegrand betrachtet, verglichen und bestimmt. Es wurde an Blättern gerochen und schließlich gab es als Überraschung zum Schmecken von Wildkräutern Knoblauchsraukenbutter auf frischem Brot im Wald. Dass die Schülerinnen sogar von ihren eigenen Brotscheiben den Belag in die Vorratsdosen verbannten, die Butter herunter kratzten und um Nachschlag bettelten, sprach sehr für den Geschmack der Wildkräuterbutter!

Am Naturlabyrinth angekommen, erkundeten die Schülerinnen mit sehr viel Spaß beim Gehen, Klettern, Balancieren usw. den Weg, die vielen Wendungen und schließlich die Mitte des Labyrinthes.

Ein verdientes gemütliches Picknick und zahlreiche Informationen zur Geschichte und Symbolik von Labyrinthen gab es im Gottesdienstraum des Evangelischen Gemeindezentrums, der zwischendurch gleichzeitig Schutz vor einigen Regenschauern bot. Zum Schluss konnten die Schülerinnen noch durch eigenes Zeichnen ein kretisches Labyrinth sowie den Unterschied zwischen Irrgarten und Labyrinth kennen lernen, bevor es am Wambach entlang wieder zurück ging zur Schule.

Ein ganz herzlicher Dank an dieser Stelle der Evangelischen Kirchengemeinde in Vallendar für die Nutzung der Räumlichkeiten im Gemeindezentrum. (Heuer)

Überraschungsimbiss mit Wildkräutern an der Wambachhütte

Die Knoblauchsraukenbutter schmeckte allen „voll lecker“.

Erkundungen im Labyrinth

Picknick im Gottesdienstraum

Labyrinth oder Irrgarten?