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Fahrrad-Wallfahrt nach Trier - · 24. April 2012

Auf 232 km ein ganz besonderes Abenteuer

Am 17. April 2012 machten sich 16 Schülerinnen aus den Klassen 9 bis 10 und vier Betreuer auf den Weg nach Trier mit ihren Fahrrädern. Ein ungewöhnliches Abenteuer sollte für alle Beteiligten beginnen.

Die Fahrt begann am Dienstagmorgen am Urheiligtum mit einem Gruppenbild mit Heilig-Rock-Fahne.

Anschließend wurde die hoch motivierte Truppe auf dem Schulhof von der Schulgemeinschaft verabschiedet.

Schon nach nur 300 m gab es schon zum Gelächter der ganzen Gruppe den ersten Sturz bei der Vallendarer Stadthalle.

Nach wenigen Kilometern machten wir unseren ersten Boxenstopp bei Zweirad Mitschke in Ehrenbreitstein, wo wir unsere Fahrräder auf unsere Fahrtüchtigkeit ein letztes Mal kontrollieren konnten. Nur ein Fahrrad wies erhebliche Sicherheitsmängel auf, doch dazu später.

In Koblenz warfen wir noch einen letzten Blick auf unseren geliebte Rhein und die Festung Ehrenbreitstein. Dort gab es eine kurze Erklärung zur einzigen Heilig-Rock-Ausstellung, die jemals außerhalb Koblenz gemacht wurde. Im Jahre 1765 stellte nämlich der Trierer Erzbischof Johann Philipp von Walderdorff auf der Festung Ehrenbreitstein den Heiligen Rock unter reger Beteilung der umliegenden Bevölkerung aus.

Bei Kobern-Gondorf gab es dann endlich die erste verdiente Mittagspause. Alle Schülerinnen schoben dort mit sichtlich großer Freude ihre Fahrräder auf die Berg der bekannten Matthias-Kapelle. Wo sich sich dann erschöpft niederließen.

Von dort oben konnte man ein wunderbares Panorama ins Moseltal genießen. Und für einen kurzen Moment vergaß man die ersten Schmerzen der Fahrradtour, die mittlerweile bei einigen schon zu beklagen waren.

Aber auch das Essen war wichtig. So gab es ein herrliches Mittagessen mit Baguette, Camembert, Wiener Würstchen, Hackfleischbällchen, Obst und zum Schluss ein leckeres Eis. Mit etwas Ketschup ließ sich daraus auch kurzerhand ein Hot-Dog zaubern.

Zum großen Entsetzen der ganzen Truppe musste nun erstmals ein größere Reparatur durchgeführt werden. Der Mantel von Herrn Lemkes Hinterrad war derart porös, dass jegliches Weiterfahren ein erhebliches Sicherheitsrisiko dargestellt hätte. Herr Lemke hatte nämlich das älteste Fahrrad von allen dabei.

Am Nachmittag genoss man doch noch einmal eine Rast und das Abenteuer ging weiter.

Übernachtet wurde in der Jugendherberge Cochem. Am nächsten Morgen wurden dort in friedlicher Eintracht in langer Schlange die Zöpfe geflochten.

… und zum Aufbruch zur längsten Etappe von 80 km nach Bernkastel-Kues waren alle hoch motiviert.

Auch ein nettes Sitzplätzchen unterwegs konnte als Erholung nach getaner Arbeit gefunden werden.

Ein Imbiss durfte natürlich auch nicht fehlen.

Das sind die Betreuer, neben Frau Wedekind und Herrn Lemke, waren dies Martin Rudersdorf und Monika Zeis. Eine gute Truppe, die immer stets für die Schülerinnen da war.

Alisha Wickert hat fest das Ziel im Blick …

Mittagspause in Zell an der Mosel.

Trotz Wunden gab es kein Aufgeben. Tapfer ging es einfach weiter …

Nach einer regenreichen Fahrt nach Bernkastel-Kues ging es am nächsten Tag zur letzten Etappe nach Trier.

Durchnässt, völlig erschöpft und durchgefroren kamen die 16 tapferen Schülerinnen am Dom in Trier an. Trotzdem waren alle überglücklich darüber, sich auf dieses Abenteuer eingelassen zu haben. Mit eisernem Willen, Teamgeist und Gottvertrauen hatten wir in drei Tagen 232 Kilometer hinter uns gebracht. Eine tolle Leistung von wirklich tollen Schülerinnen!

Volker Lemke

 



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