Kreuzweggebet in der Wildburgkapelle · 3. April 2012

Das Abstimmungsergebnis, wo die Klasse 6c in der letzten Religionsstunde vor den Osterferien den Kreuzweg beten wollte, war eindeutig. Kein Wunder: Die Burgkapelle ist den Schülerinnen in guter Erinnerung – war sie doch vor einem viertel Jahr bereits Ziel einer Krippenwanderung am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien.

Beschwingt machte sich die Klasse auf und spazierte – eine gewisse Freiheit am Vormittag genießend – am Bach entlang. Vor der Wildburg wurde noch einmal wiederholt, aus welchen Elementen das Kreuzweggebet besteht und wer bei welcher Station Texte aus der Bibel und zur Betrachtung vorliest. Die Schülerinnen hatte dabei die Broschüre „Mit Jesus auf dem Weg – ein Kreuzweg von Familien für Familien“ in der Hand, die v.a. von Jugendlichen verfasst und illustriert worden ist. Dann ging es die Stufen zur Hauskapelle hinauf. Dass Pater Kentenich hier am 1. Oktober 1945 seinen Vortrag zur Eröffnung der Marienschulen gehalten hat, wissen die Schülerinnen seit ihren Einführungstagen in die Schulgeschichte. In der Kapelle angelangt richteten sich ihre Blicke zunächst nach oben zu den Buntglasfenstern, durch die warmes vielfarbige Licht in den Raum flutete.

Station um Station wurde der Kreuzweg betrachtet.
Als die Unterrichtszeit abgelaufen war und der Vorschlag im Raum stand, mit der 15. Station und den Schlussgebeten in der nächsten Unterrichtsstunde Fortsetzung zu machen, beteten die Schülerinnen in aller Ruhe weiter.

Der Weg zurück zur Schule wurde dann im Dauerlauf angetreten, doch reichte die Puste zum Überlegen, wann es wieder einmal in die Wildburg geht.

Schw. Theodore