Kreuzweggestaltung beim Urheiligtum · 3. April 2012

Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Passion Jesu – Leiden der Menschen“ bereitete die Klasse 8b in Gruppenarbeit Plakate vor. Diese präsentierten die einzelnen Gruppen an einigen Kreuzwegstationen beim Urheiligtum. Als Leidsituationen von Menschen wurden vor allem vorgestellt: Armut, Hunger, Obdachlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Mobbing. In einem Gebet brachten wir die Menschen mit ihrem Leid vor Jesus, der das schwere Kreuz getragen hat.

Die 5a wählte für ihre Klassenmesse Anfang März das Thema „Wir folgen Jesus“. In Rollenspielen und auf Plakaten veranschaulichten die Kinder, wie Jesus mit seinem Herzen, seinen Augen, Ohren, Händen und seinem Mund Menschen seine Liebe gezeigt hat. Als Ausdruck dafür, dass Jesus für jede Einzelne am Kreuz gestorben ist, ließ sich jedes Kind am Schluss des Gottesdienstes vom Priester ein kleines Kreuz überreichen. Dieses Kreuz hat während der Fastenzeit im SMS-Haus – einer Art Hausheiligtum – gelegen.

Zum Kreuzweg am 28. März hat jede ihr Kreuzchen mitgebracht. Auch unsere „Sorgenkiste“, in die die Mädchen im Klassenraum Zettel mit ihren schulischen Kümmernissen legen, nahmen wir mit. Bei den einzelnen Stationen lasen wir die Sorgenzettel vor und verbanden sie mit den Leidsituationen im Leben Jesu.

Da findet es eine Schülerin unfair, dass sie trotz Gespräch weiterhin von manchen ausgeschossen wird. Sie hört, dass Jesus zu Unrecht verurteilt worden ist. Eine andere fühlt sich bedrückt, weil einige Klassenkameradinnen nicht zur Versöhnung bereit sind. Sie vernimmt, dass Jesus unter der Last des Kreuz gefallen ist.
Das ganz persönliche Leid schrieben oder malten die Kinder auf Zettelchen. Diese legten sie in den Krug im Urheiligtum, brachten sie der Gottesmutter, die ihrem Sohn Jesus bis unter das Kreuz gefolgt ist und uns von ihm als Mutter anvertraut worden ist. Sie hilft uns, das Schwere in unserem Leben zu tragen.

Schw. Verena