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Elterntag zum Thema „Pubertät“ am 17.03.2012 · 18. März 2012Pubertät: Mit Lust und Leid, oft auch mit Stürmen, die die ganze Familie mitreißen, wandelt sich das Kind zur jugendlichen Persönlichkeit. Den Eltern gebührt dabei eine verantwortungsvolle und nicht einfache Rolle. Der Schönstätter Marienschule ist es ein großes Anliegen, den Eltern eine fachkundige Unterstützung sowie einen Austausch zu diesen und ähnlichen Fragen anzubieten. In die Überlegungen der Schulleitung zur Gestaltung der schulischen Elternarbeit brachte Frau Kretschmann den Vorschlag ein, einen Elterntag zum Thema “Pubertät” zu veranstalten. Darauf bildete sich ein Team, bestehend aus zwei Lehrerinnen, Sr. Elvira und Sr. Daniela Maria, und zwei Müttern, Frau Keßler und Frau Schmidt, die den Elterntag vorbereiteten und und folgende Referenten einluden: Dr. Petra Rösgen, Psychologin M. A., Koblenz Erwartungsvolle Spannung herrschte am Morgen des 17.3.2012. Sr. Elvira begrüßte die Eltern und stimmte sie mit Beispielen aus dem (Schul-)Alltag auf das Thema ein. Frau Ehlting richtete im Namen des Schulelternbeirats ein Grußwort an die Anwesenden. Frau Keßler und Frau Schmidt vom Vorbereitungsteam informierten über den Ablauf des Vormittags. Zunächst hielt Frau Dr. Rösgen ein Impulsreferat zu den körperlichen, psychischen und sozialen Entwicklungsvorgängen in der Pubertät. Sie thematisierte verschiedene Verhaltensweisen von Eltern und “Beziehungsfallen”. In ihrem Referat wurden bereits eine Reihe von Fragen angesprochen, die Eltern von pubertierenden Jugendlichen auf den Nägeln brennen. In drei Foren, in die sich die interessierten Eltern eingewählt hatten, gaben die Referenten dieses Elterntages Antworten – aber nicht im Sinne einer Patentlösung für alle Fälle, sondern als Inspiration, die zum Ausprobieren anregen will. Viele Nachfragen betrafen die Kommunikation zwischen Eltern und Jugendlichen, die ja täglich stattfindet, aber oft durch Störungen unterschiedlicher Art belastet ist. Die Referenten verwiesen immer wieder darauf, dass die Grundeinstellung der Eltern zum Kind die größte Rolle spielt. Herr Strohe-Erdmann zeigte auf, wie eine Kommunikation gelingen kann, die sich an der „Sprache der Liebe“ (Chapman) orientiert. Der Jugendliche ist als „gleichwürdig“ (J. Juul) zu betrachten und braucht Eltern, die mit ihm wachsen. Herr Raguse wies darauf hin, dass die Eltern mit zunehmendem Alter der Kinder nicht aus ihrer Verantwortung entlassen werden. Sie muss jedoch auf eine neue, die wachsende Selbstständigkeit der Jugendlichen einbeziehende Art, ihren Ausdruck finden. Dies verlangt von den Eltern, ihre eigene Rolle von Zeit zu Zeit neu zu bedenken. Im Anschluss an die Foren kam es noch einmal zu einem lebhaften Gedankenaustausch unter den Eltern und mit den Referenten. Für manche Eltern hatte sich dieser Elterntag unter der Hand von einer Fortbildungsveranstaltung zu einer Möglichkeit entwickelt, in der Gemeinschaft mit anderen aufzutanken. In den abschließenden Worten lenkte Sr. Elvira den Blick zurück auf die Motivation, die die Eltern durch die Foren erhalten hatten. Kompetenz ist notwendig, aber trotzdem kann es sein, dass sich Resignation und das Gefühl der Hilflosigkeit einstellen will. Da ist es gut und eine Selbstverständlichkeit für uns als christliche Schule, dass die „Hotline“ des Gebetes das Vertrauen auf Gottes Hilfe wachhalten kann. Wertvolle Impulse und Inspirationen zum Thema sind auch unter folgendem Link: Hoffnungsvoll leben zu finden. Allen, die zum Gelingen des Elterntages beigetragen haben, sagen wir herzlichen Dank: den Initiatoren und Organisatoren sowie den Referenten und nicht zuletzt denen, die für das leibliche Wohl und die Kinderbetreuung gesorgt haben: den Schülersprecherinnen Lisa David, Dorothee Ohlig, Kristin Mohr und Leonie Klöckner. Ein besonderer Dank gilt auch den Sponsoren: der Sparkasse Koblenz und dem Kreisjugendamt Mayen-Koblenz, BeaEvent – Beate Keßler, Visagistin und Eventorganisatorin, Vallendar und der STUBE GmbH Industriemaschinenvertrieb Andernach, die uns mit Geld- und Sachspenden diesen Elterntag ermöglicht haben. Sr. Elvira Jutz
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