Dreimonatiger Schüleraustausch in die Bretagne · 2. März 2012

Ein Erfahrungsbericht von Paula Meyer aus der 10c

Seit fast zwei Monaten lebe ich in Melesse, einem kleinem Ort mit knapp 6000 Einwohnern in der Nähe von Rennes, in der Bretagne. Über das Deutsch-Französische Jugendwerk habe ich mit dem Brigitte-Sauzay-Programm eine Austauschpartnerin in meinem Alter gefunden, die ebenfalls drei Monate im Ausland verbringen möchte und daher bei meiner Rückkehr nach Deutschland mit mir fahren wird.

Ich bin an eine wirklich liebe Familie geraten, die versucht, mir meinen Aufenthalt so einfach wie möglich zu gestalten und mir mit der Sprache hilft. Trotzdem ist es nach vielen Wochen immer noch schwer, obwohl ich selber – ebenso wie die Franzosen – erkennen kann, dass ich Fortschritte mache. Besonders in der Schule kann ich dem Unterricht trotz viel Anstrengung nicht folgen, was hauptsächlich daran liegt, dass ich auf einer Schule mit Schwerpunkt Mathematik und Naturwissenschaft bin, was bedeutet, dass meine Klassenkameraden mit dem Stoff, der sowieso nicht gleich ist, viel weiter sind als ich. Die meisten Lehrer nehmen darauf aber Rücksicht, anderen ist es egal, ob oder was ich verstehe.

Ich bin sicher, ich werde viele Erinnerungen mitnehmen und hoffe, weiter Fortschritte zu machen. In den nächsten Woche werde ich versuchen, meinen Austausch für die Schule festzuhalten und werde vielleicht sogar einige Schülerinnen dazu begeistern und ermutigen können, wie ich die Chance zu nutzen, eine Sprache richtig zu lernen.

Paula Meyer, Klasse 10c