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15 Jahre Sozialpraktikum an der Schönstätter Marienschule · 15. Februar 2012

Das Leben in einer anderen Form kennen lernen

Im Januar wurde wie in den vergangenen Jahren in der 11. Jahrgangsstufe ein dreiwöchiges Sozialpraktikum durchgeführt.
Seit Aufnahme des Sozialpraktikums in das Schulprogramm im Schuljahr 1996/97 haben sowohl Schülerinnen als auch Lehrpersonen immer sehr positive Erfahrungen gemacht.
Die Schülerinnen lernen auf diese Weise die Not hilfsbedürftiger und beeinträchtigter Menschen kennen und werden sensibel für die, die auf der Schattenseite des Lebens stehen.
Aber sie erleben auch viel Beeindruckendes: leuchtende Augen, einen Händedruck, ein Dankeschön. So haben sie die Möglichkeit, menschlich und sozial aktiv zu wirken und für andere da zu sein. Auf diese Weise lernen Schülerinnen caritatives Engagement im Sinne christlicher Nächstenliebe.
Dabei kommen völlig neue Belastungen auf die Schülerinnen zu. Sie müssen sich in ungewohnter Umgebung mit neuen Aufgaben zurechtfinden und nicht alltägliche Eindrücke und Erlebnisse verarbeiten. Das stellt eine große Herausforderung dar und fördert gleichzeitig selbstständiges Arbeiten und Verantwortungsbewusstsein. Dabei können sie Schülerinnen selbst entscheiden, in welcher sozialen Einrichtung sie arbeiten möchten. Sie haben die Wahl zwischen Alten- und Pflegeheimen, Behinderteneinrichtungen, Krankenhäusern, Reha-Kliniken und mobilen Pflegediensten.
Um einen reibungslosen Ablauf des Praktikums zu gewährleisten, ist eine intensive Vorbereitung und Betreuung während des Praktikums erforderlich. Seitens der Schule sind Frau Hiltrud Weber und Frau Corinna Weiß für die Organisation und Durchführung des Praktikums verantwortlich. Während des Praktikums betreuen sie und die Lehrpersonen der 11. Klassen die Schülerinnen. Dies geschieht zum einen durch die Zusammenarbeit mit den Pflegedienstleitungen, zum anderen durch einen persönlichen Besuch in der jeweiligen Einrichtung. Während des Praktikums führen die Schülerinnen ein Berichtsheft, das sie nach Beendigung dieser Zeit abgeben. Nach Abschluss des Praktikums findet eine Nachbesprechung in der Schule statt, an der, auf Einladung von Frau Weber und Frau Weiß, alle Schülerinnen, Schwester Anneclaire und eingeladene Lehrer teilnehmen. Dort berichten Schülerinnen von ihren Erfahrungen, auch von Situationen, die sie positiv und negativ in Erinnerung behalten haben.
Nach eigenen Aussagen stellt dieses Praktikum eine Bereicherung für sie dar:
„Ich habe mich gebraucht gefühlt. Die Bindung zu den Kindern war sehr intensiv, der Abschied umso schwieriger.“
Diese und ähnliche Erfahrungen, an denen Schülerinnen wachsen und betreuende Lehrer teilhaben dürfen, motivieren jedes Jahr aufs Neue, das Sozialpraktikum durchzuführen.

(Hiltrud Weber und Corinna Weiß)

 



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