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„Und führe zusammen, was getrennt ist“ – Adventsgottesdienst der Schönstätter Marienschule am 21.12.2011 · 23. Dezember 2011

Das Leitwort der Heilig-Rock-Wallfahrt, „Und führe zusammen, was getrennt ist“, stand über dem großen Adventsgottesdienst der SMS-Schulgemeinschaft. Schülerinnen der MSS 11 unter der Leitung von Frau Seibel stimmten die Gottesdienstbesucher in der Pilgerkirche in Schönstatt, zu denen auch Familienangehörige, Ehemalige und Freunde der Marienschule gehörten, auf das Weihnachtsfest ein.

Im Anspiel äußerten Schülerinnen Wünsche nach Frieden, Respekt und Gerechtigkeit. Doch kaum hatten sie sie ausgesprochen, wurde ihnen desillusionierend entgegengehalten: „Vergiss es!“, „Träum ruhig weiter!“, Das ist doch utopisch!“

Pater Fröhling, der dem Gottesdienst vorstand, brachte im Gebet die ernüchternde Realität vor Gott:

„Guter Gott, wie oft ist das menschliche Leben von Trennung geprägt, sei es in Kirche, Politik und Gesellschaft, sei es in unseren Familien oder im alltäglichen Miteinander in der Schule. Schenke uns durch deinen Sohn Jesus Christus Einheit und Friede, und führe zusammen, was getrennt ist. Amen.“

Mit Blick auf die Lesung aus dem Buch Jesaja (11, 1-10) ermutigte Pater Fröhling, auch weiterhin Wünsche zu hegen und weiterzuträumen: „Wenn das Wort Gottes uns ins Herz bricht, dann werden wir Menschen, die nicht nur träumen, sondern die auch handeln.“

Mit großer Aufmerksamkeit hörten alle Gottesdienstbesucher der Predigt über das Weihnachtsevangelium nach Matthäus (1,18-24) zu. Pater Fröhling stellte den heiligen Josef als Vorbild vor Augen: Als Josef merkte, dass Maria ein Kind erwartete, war er irritiert und wusste nur eins: Damit hatte er nichts zu tun. Er wollte Maria jedoch nicht bloßstellen, sondern beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. „Heute – so sagte Pater Fröhling – “reagiert man in Beziehungskrisen oft anders: Das wird öffentlich zelebriert.“ Häufig sei bei Beziehungskrach und Trennungsproblemen Angst, was die Leute denken, mit im Spiel. In der biblischen Geschichte hört Josef im Traum einen Engel sagen, er solle keine Angst haben, Maria zu sich zu nehmen, denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Pater Fröhling griff die Worte des Engels auf, indem er daran erinnerte, dass das Kind ein Versprechen sei und einen Namen habe: Immanuel, Gott ist mit uns. „Nehmen wir Josef, der auf den Traum hörte, mit in unser Leben“, forderte Pater Fröhling auf: „Urteilt nicht nach dem Augenschein und dem Hörensagen. Holt eure Informationen nicht aus der Lästerzentrale. Schreibt euch das Gesicht von Josef ins Herz und von Maria, dieser mutigen jungen Frau, die dafür, dass sich die Welt verändert, ihr ganzes Leben eingesetzt und viel investiert hat. Maria weiß, dass der Name ihres Kindes keine Lüge ist, sondern dass Gott wirklich mit uns ist und sich für uns interessiert.“ Am Ende seiner Predigt ermutigte Pater Fröhling: „Wie Maria es getan hat, so wollen wir Gott unser Leben hinhalten und uns nicht verschließen. Wir hören nicht auf das Geschwätz der anderen, sondern auf Gott, der uns sagt: Ich bin bei dir.“

Bei der Gabenbereitung wurden Brot und Wein zum Altar gebracht und ein Briefumschlag von jeder Klasse mit einem Stückchen Stoff.

Dazu erklärte Frau Seibel:

„Auf unserer Heilig-Rock-Fahne haben wir eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht, wie bunt und vielfältig unsere Schulgemeinschaft ist. Neben der Schulfahne existiert auch eine ‘Wallfahrtsfahne unterwegs’, die von Schule zu Schule wandert und auf der jede Schule ein Feld gestaltet. Wir wollen dies tun, indem jede Klasse ein Stück Stoff hergibt, dass Frau Löhnert in der Form des Heiligen Rockes auf diese Fahne näht. Diese Fahne ist damit quasi das Gegenstück zu unserer Schulfahne.“

Der Zusammenhalt der Schulgemeinschaft fand einen Widerhall im Zusammenklang vieler Instrumente und Stimmen in den Beiträgen des Schulorchesters und –chores unter der Leitung von Frau Jocks und Frau Maasri.


Mit Adventsliedern und der Weihnachtsbotschaft im Herzen und in froher Weggemeinschaft ging man dem Weihnachtsfest entgegen.

(Sr. Theodore)

 



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