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Berlin Blog · 4. November 2011

vom Bleyenberg

Tag 1 – Sonntag

19:00 Uhr
Wir sind ganz wunderbar angekommen. Die Autobahnen waren alle frei und in diesem Herbst scheint man ja nicht frieren zu müssen. Jedenfalls fühlten sich die Winterjackenträgerinnen ein wenig overdressed.


unser Hotel

Gleich gibt es Abendessen – und dann mal schauen, was Charlottenburg am Sontagabend so alles zu bieten hat.

Grüße an Alle!

Tag 2 – Montag

8:30 Uhr
Ausschlafen ist schon was Feines – vor allem kurz nach der Umstellung auf die Winterzeit.
Das Hotel ist wirklich gut und das Frühstücksbuffet ließ keine Wünsche übrig. Von Müsli, über Brötchen und Croissant bis hin zu Lachsaufschnitt – hungrig startet jetzt niemand in den Tag.
Gleich geht es los mit einer Stadtrundfahrt und Anschließend zum Museum “The Story of Berlin”. Mal schauen, ob wir noch Karten für den neuen “Tim und Struppi”-Film im IMAX bekommen.
Ansonsten wünschen wir allen einen schönen Start in die neue Woche.
Bis später :-)


an der East Side Gallery

19:30 Uhr
Was so besonders sein soll an der Berliner Luft, haben wir zwar nicht herausgefunden, aber eine Menge über Berlin selbst. “The Story of Berlin” ist zusammen mit dem Atomschutzbunker wirklich zu empfehlen.
Neben der Bildung blieb auch noch genug Zeit zum Shoppen. Obwohl Kudamm und KaDeWe nicht gerade für den Durchschnittsgeldbeutel gemacht sind, das Großstadtflair hat alleine schon seine Reize.
Davon wollen wir gleich noch ein wenig mehr haben und machen uns auf ins Sony-Center. Das Kino ist zwar schon ausverkauft, aber es wird sicherlich genug zu sehen geben.


Madame Tussauds

Tag 3 – Dienstag

8:30 Uhr
Der Geruch in der U-Bahn ist für mich das typische Großstadtflair. Uralte Luft, die seit Jahrzehnten immer wieder und wieder in den Tunneln tief unter der Stadt von zahllosen Zügen umgewälzt, aber nie wirklich ausgetauscht wird, angereichert von den Ausdünstungen einer Millionenmasse – diesen einzigartigen Sinneseindruck gibt es wirklich nur in der U-Bahn einer Metropole.
Das hat einfach was.

Ganz zu schweigen vom Sony-Center bei Nacht. Ist der riesige Innenhof schon am Tage beeindruckend, kann man über die beleuchtete Dachkuppel vor dem schwarzen Hintergrund einfach nur staunen.


das Dach des Sony-Centers

Heute steht gleich das nächste Highlight unserer Berlinreise an: Der Besuch im Bundestag. Wir sind schon gespannt, wem wir dort alles über den Weg laufen. Vielleicht sollten wir eine Wunschliste machen, die wir Frau Merkel einfach mal in die Hand drücken. Natürlich mit einem freundlichen Lächeln :-)


im Plenarsaal

18:50 Uhr
Tja, unsere Bundeskanzlerin haben wir zwar nicht gesehen, dafür aber die fette Henne! Keine Sorge, damit wird niemand beleidigt, sondern dies ist die liebevolle Bezeichnung für den Bundesadler im Plenarsaal. Im Anschluss ging es rauf zur Kuppel, wo sich uns eine tolle Aussicht auf die untergehende Sonne bot.

Nach dem Abendessen geht es zum Karaoke-singen. Mal schauen, wer sich traut oder wer kneift! (Gibt Abzug in der Mitarbeitsnote!!!)

Und heute in der U-Bahn: Ein älterer Herr kommt zu uns ins Abteil und sieht sich folglich einer laut durcheinander sabbelnden Mädchenmenge gegenüber.
“Oh Mann, das ist bestimmt eine Klosterschule!!!”
(Nahe dran – aber ist das sooo offensichtlich?!)


im Holocaust-Mahnmal

Tag 4 – Mittwoch – letzter Berlintag

8:15 Uhr
“Wir sind viel früher als ihr ins Bett gegangen. Wie kann es aber sein, dass ihr nicht so müde seid?”
Gleich heute morgen scheinen sich einige Schülerinnen auf die Spuren der großen Mysterien der Welt zu begeben. Was allerdings sehr gut passt, denn heute geht es mit Schiff auf der Spree rund um die Museumsinsel und dem Regierungsviertel.
Am Nachmittag folgt dann ein Besuch im ehemaligen Stasi-Gefängnissen in Höhenschönhausen, wo wir eine kleine Einführung in Sachen Staatswillkür bekommen.

23:59 Uhr
“Boah, ich bin so genervt, dass ich noch keine 18 bin. Hätten mich meine Eltern bloß zwei Jahre früher gezeugt!”
Auf solch existentielle Weisheiten kommt man wohl nur, wenn man gerade in einem absolut genial witzigen Improvisations-Theater war. Die Leute vom Paternoster konnten die Vorstellung vom letzten Jahr tatsächlich noch toppen und haben damit wohl für den einen oder anderen Muskelkater in den Lachmuskeln gesorgt.
Eine besondere Rolle wurde Verena zu Teil, die am Ende der Show noch als eine Kandiatin fürs Finale ausgelost wurde. Wie es dann ausgegangen ist? Fragt sie am besten selbst. Und nicht zu vergessen: Sina als offizielle Laola-Beauftragte im Saal :-)


die ersten 5 Minuten Ruhm

Weniger spaßig, aber nicht weniger grandios war die Führung durch das Stasi-Gefängnis. Bei sehr emotionalen Erzählungen der ehemaligen Insassen konnte sich so manche Schülerin eine Träne nicht verdrängen – und waren am Ende um eine wichtige Erkenntnis reicher: Hört nie auf zu denken!


Warten vor dem Gefängnis

Tag 5 – Donnerstag – Abfahrt


Good Bye Berlin

8:15 Uhr
Gleich geht es ab nach Hause. Das wird langsam auch echt Zeit, denn unsereins hat schon Sonne im Gesicht und bei der einen oder anderen Schülerin haben selbst die Schuhe Schmerzen.
Am Ende kann man jedoch ehrlich sagen, dass diese Reise rundherum gelungen war. Das Hotel war top, das Buffet lag weit über den üblichen Herbergsstandards und auch sonst war der Service erstklassig.

Das Programm der beiden Kolleginnen Marlise Acker und Katrin Schemmer bot für jeden etwas und ließ dennoch genug Zeit, um zusammen mit den Freundinnen Berlin zu erkunden und Großstadtflair in sich aufzusaugen.

Wann wir heute abend Zuhause sind, lässt sich schwer sagen. So flüssig wie am Sonntag werden wir wohl nicht durchkommen. Aber keine Sorge: Wir kommen! :-)

Fotos©: Bleyenberg

 



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