Bericht über die zweitägige Exkursion nach Bettenfeld · 28. September 2011

Am 22. September 2011 fuhren wir, der Biologie und Chemie LK der MSS 12, begleitet von Sr. Gabriele und Frau Dr. Derenthal, zu einer zweitägigen Exkursion nach Bettenfeld. In dem kleinen Ort in der Eifel angekommen, brachten wir zunächst unser Gepäck in das Jugendhaus auf unser Zimmer, das wir uns mit 18 Leuten teilten. Anschließend gingen wir sofort zu der nah gelegenen Biologisch-Ökologischen Station der Universität Landau, wo wir von der Diplom Agrarökologin Frau Dr. Karger eine ausführliche Instruktion über die vielen Messgeräte erhielten, die wir später für die Untersuchungen auf dem Meerfelder Maar brauchten. Im Anschluss wanderten wir circa eine halbe Stunde zum Meerfelder Maar, wo der biologische Assistent Herr Dawen schon mit den Messgeräten auf uns wartete.

Wir teilten uns in drei Gruppen auf und es warteten jeweils zwei am Ufer, während eine Gruppe, unterstützt von Frau Dr. Derenthal, zu einer Boje auf das Maar ruderte.

Da wir seit langer Zeit die erste Stufe waren, die bei dieser Exkursion richtig gutes Wetter hatte, konnten wir die Wartezeit in vollen Zügen genießen und spazierten mit Sr. Gabriele um das Maar, um uns die Pflanzen außerhalb des Wassers und die Zonierung des Seeufers anzusehen.

Auf dem Maar wurden Messungen zur Temperatur, zur Beleuchtungsstärke, zur Leitfähigkeit, zum Sauerstoffgehalt und zum PH-Wert in den unterschiedlichen Tiefenschichten durchgeführt.

Am späten Nachmittag machten wir noch einen kurzen Stopp an der Biologisch-Ökologischen Station, um die Mikroskope für den nächsten Tag vorzubereiten und die aus dem Maar entnommenen Wasserproben abzugeben.

Wir verbrachten noch einen gemütlichen Abend mit leckerem Essen und Gruppenspielen, bevor wir uns am nächsten Morgen alle erneut in der Station trafen, um die Wasserproben nach Algen und Kleinstlebewesen wie Wasserflöhen zu untersuchen.

Die Chemiker analysierten den Phosphat- und Ammoniumgehalt der verschiedenen Wasserschichten.

Nach einem kurzen Mittagessen wanderten wir dann noch zu dem oligotrophen Windsborn-Krater, um den Vergleich zu dem eutrophen Maar zu sehen. Vor Ort führten wir – allerdings nur vom Ufer aus – die gleichen Messungen wie am Maar durch.

Gegen drei Uhr wurden wir vom Bus abgeholt, der uns alle wieder nach Hause brachte. Insgesamt kann man sagen, dass wir zwei schöne Tage mit gutem Wetter in Bettenfeld verbrachten, die einen guten Ausgleich zu unserem sonst schwerpunktmäßig theoretischen Unterricht darstellten.
(Bericht von Anna Rabehl und Caren Mücke;
Photos: Fr. Dr. Derenthal, Anna R., Michelle Z.)