Mit 60 starken Stimmen beim BUGA-Jugendchortag auf der Festung · 30. Juni 2011

Unser Projektchor war der stärkste von etwa einem Dutzend Jugendchören mit insgesamt ca. 300 Sängerinnen und Sängern, die am 28. Mai 2011 der Einladung von Regionalkantor Manfred Faig folgend aus Koblenz und dem ganzen Bistum Trier zum BUGA-Jugendchortag angereist waren. In kurzer, intensiver Probenzeit war es unserer Musiklehrerin Frau Maasri gelungen, mit einem Projektchor aus 60 Schülerinnen von der 7. – 12. Klasse das anspruchsvolle Programm für den Gottesdienst auf der Sparkassen-Bühne (Festung Ehrenbreitstein) einzuüben.

Zunächst fanden wir es enttäuschend, dass wir nicht auf der großen Bühne Platz bekamen. Dort waren die Mädchenkantorei und der Jugendkammerchor der Liebfrauenkirche zusammen mit der Band aufgestellt und fungierten als Vorsänger. Als dann aber alle vor der Bühne versammelten Chöre mit vereinten Kräften gegen diese ansangen, steigerte sich von einem Lied zum anderen die Stimmung. Die Festungsmauern, die uns umgaben, bekommen in diesen Wochen viel lautstarke Musik mit, aber der Gesang der versammelten Jugendchöre war einmalig.
Einmalig war dann auch der Gottesdienst mit Weihbischof Jörg Michael Peters, der sich von der Dynamik der Lieder begeistern ließ. Auch viele Bugagäste wurden angezogen und gesellten sich zu der fromm und fröhlich feiernden jugendlichen Gemeinde. “Jesus, gib uns Menschen deinen Frieden …”, “Shine, Jesus, shine …” oder “Ich habe Durst, ich habe noch Träume …” – diese Ohrwürmer erfüllten die BUGA und klingen noch lange nach.
Das Gottesdienstthema „Führe zusammen, was getrennt ist“ und der Aufdruck auf unseren roten Umhängebändern der Heilig-Rock-Wallfahrt machten uns bewusst, dass dieser Gottesdienst zum klangvollen Auftakt für die große Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 wurde. Der Weihbischof erinnerte daran, dass die kostbarste Reliquie des Trierer Bistums 150 Jahre lang auf der Festung einen sicheren Schutzraum hatte, als es in Trier zu unsicher war.

In den Pausen zwischen den Chorproben blieb Zeit, die BUGA auf der Festung oder unten beim Schloss zu erkunden. Wer sich nach dem Gottesdienst bei der Jugendherberge mit seinem Riesenweißbrot gestärkt hatte und immer noch nicht satt war von der Musik des Tages, kehrte zur Sparkassenbühne zurück und genoss bis in die Nacht hinein die Acapella-Gruppe “Basta”.

Fotos©: Schönstätter Marienschule