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Traditionelle Sternwallfahrt der Schönstätter Marienschule „Dein Kreuz durchkreuzt mein Leben.“ · 18. April 2011

Unter diesem Leitwort stand die traditionelle Sternwallfahrt der Schönstätter Marienschule, zu der am 2. April Eltern und Kinder, LehrerInnen und Schülerinnen in größeren oder kleineren Gruppen von ihren Heimatorten nach Schönstatt pilgerten.

Startpunkte waren Urbar, Hillscheid, Ransbach-Baumbach, Höhr-Grenzhausen, Weitersburg, Niederwerth und Vallendar. Die thematische Gestaltung, von einem aktiven Team aus Müttern und Lehrerinnen vorbereitet und durchgeführt, war in diesem Jahr auf die vorösterliche Zeit abgestimmt: Der Pilgerweg wurde zu einer besinnlichen Kreuzwegmeditation. Nach der Einführung in die alte christliche Tradition der Kreuzwege gab es unterwegs vier Haltepunkte, an denen der Blick auf eine Station der Passion Christi gelenkt, die eigene Lebenssituation bedacht und für leidende Menschen Fürbitten gesprochen wurden: Christi Kreuz „durchkreuzt meine Vorstellungen von dauerhaftem Glück, schöner Harmonie, angenehmem Wohlergehen. Sein Kreuz durchkreuzt mein Leben, indem es die Dunkelheiten meines Lebens durchbricht und erhellt“. Zur Verinnerlichung bastelten die Pilger unterwegs ein kleines Holzkreuz, zusammengebunden aus zwei Rebzweigstäbchen und an jeder folgenden Station entsprechend ausgestaltet.

Die ersten Station „Jesus wird verurteilt“ widmete sich den vom Leid geschlagenen und zu Unrecht verurteilten Menschen. Bei der zweiten Station „Jesus nimmt das Kreuz auf sich“ galt das Gedenken den vielen Menschen, die unter der Last ihres Lebens und ihrer Verhältnisse schwer zu tragen haben. Bei der nächsten Station „Jesus begegnet auf dem Kreuzweg seiner Mutter“ wurde für die Mütter gebetet, die wegen ihrer Kinder leiden, Mütter von kranken Kindern, Mütter, die um ein Kind trauern, alleinerziehende Mütter, Mütter, die sich um die Zukunft ihrer Kinder sorgen … Die Veronika-Station schließlich erinnerte an die mutige Frau, die aus der Spötterfront heraustrat, um Trost zu spenden; sie mahnt und ermutigt, den Blick vom Elend der Welt nicht abzuwenden und dem Jesuswort zu folgen: „Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, habt ihr mir getan.“

Der gemeinsame Gottesdienst in der Pilgerkirche stand unter dem weiterführenden Thema: „Dein Kreuz erhellt mein Leben.“ Schon auf dem Weg hatte die Sonne darauf eingestimmt, wie der Zelebrant Pfarrer Schnocks einleitend bemerkte. Ein kleines Schülerinnenensemble sowie ein Chor aus Eltern, Lehrerinnen und Schülerinnen unter Leitung von Frau Jocks und Frau Normann-Bühler gaben der Feier einen festlichen Rahmen.

Gegen Ende des Gottesdienstes fiel die Sonne so in den Raum, dass die vier Kreuzwegbilder, die vor dem Altar aufgestellt waren, voll im Licht standen, als wollte der Himmel eine leuchtende Antwort auf die Sternwallfahrt geben.

Abschließend dankte Schw. Verena, die federführend die Vorbereitungen geleitet hatte, allen Kreuzwegpilgern, vor allem aber ihrem seit Monaten mitagierenden Team: Frau Stein, Frau Portugall, Frau Dr. Cannìvé-Deller, Frau Mangner, Frau Montag, Frau Kreuter, Frau Heuer und Frau Mering. Sie lud auf die Sonnenauwiese ein zu einem familiären Ausklang bei Brot und Kaffee – und noch einmal viel Sonne.

 



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