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Ödipus · 12. April 2011

Wir, der Deutsch-Leistungskurs der Stufe 11 lasen mit unserer Lehrerin Frau Normann-Bühler die griechische Tragödie „Ödipus“ von Sophokles. Darin geht es um einen jungen Mann namens Ödipus, der als Säugling von seinen Eltern Iokaste und Kreon weggegeben wurde, damit er zu Tode kommt, da ihnen prophezeit wurde, dass ihr Sohn den Vater töten und die Mutter heiraten würde. Im Verlaufe des Stückes stellt sich heraus, dass sich dieser Orakelspruch trotz aller Bemühungen ihn zu verhindern bewahrheitet hat, ohne dass die Betroffenen davon wussten.

Da während der Zeit, in der wir die Lektüre lasen, eine Inszenierung des Stadttheaters Koblenz sich mit diesem Stoff befasste, nahmen wir dies als Anlass die Aufführung zu besuchen. Da diese sehr modern inszeniert wurde und bei uns viele Fragen aufwarf, luden wir Frau Riecke, die Dramaturgin des Stückes zu einer Gesprächsrunde in den Deutschunterricht ein. Dort wurden Fragen wie, „Warum hat Ödipus seinen Kopf in Papiertüten gesteckt?“ oder „Aus was war die weiße Masse, die Ödipus sich am Ende des Stückes in sein Gesicht geschmiert hat?“ ausführlich behandelt und diskutiert. Dadurch wurde uns einiges über die Inszenierung selbst, aber auch über das moderne Theater allgemein und die Aufgaben einer Dramaturgin klarer. Wir danken Frau Riecke für ihre interessanten Ausführungen und ihr Engagement uns Ödipus näher zu bringen. http://www.theater-koblenz.de/ (Maria Müller und Jessica Kreuter, Fotos: Amelie Behrens, Journalismus-AG)

 



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