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Das Abi mit der Maus 2011 · 31. März 2011Am Morgen des 25. März 2011 traf sich eine große Gruppe gut gekleideter Menschen vor der Pallottiner-Kirche in Schönstatt. Darunter befanden sich 53 wunderhübsche Mädchen in tollen Kleidern, die zusammen mit ihrer Familie, Freunden und Lehrern den Abschluss ihres Abiturs an der Schönstätter-Marienschule feiern wollten. Der 25. März begann also mit einem feierlichen GottesdienstDieser wurde vom Chor, unter der Leitung von Frau Maasri, mit dem Lied „Morning has broken“ eröffnet. Es folgten Erinnerungen an die letzten 9 Jahre der Schülerinnen und Pater Gottwald, der den Gottesdienst zusammen mit Frau Weiß leitete, machte die Gemeinde auf einen weiteren Anlass zur Freude an diesem Tage aufmerksam: Am 25. März wird das Fest Maria Verkündigung gefeiert. Der Gottesdienst stand ganz im Zeichen des Aufbruchs. Dies wurde anhand einer Ampel, die in der Kirche aufgebaut war, wunderbar dargestellt: Rot die Farbe des Stillstandes, des Wartens. Bei Gelb bleibt eine kurze Verschnaufpause, während man auf das grüne Licht wartet, das schließlich den Aufbruch bedeutet. Wünsche und Träume liegen jetzt vor einem. Grün, die Farbe des Lebens, des Unterwegsseins. Mit diesem Bild lässt sich die Situation der Abiturientinnen gut vergleichen, wobei man sich offensichtlich noch nicht ganz einig darüber ist, ob sie sich nun in der Gelb-oder schon in der Grünphase befinden… Es folgte eine Lesung aus dem alten Testament, die anschließend in der tollen Predigt von Frau Weiß noch einmal aufgegriffen wurde. Frau Weiß, die maßgeblich an der Gestaltung des Gottesdienstes mitgewirkt hat, begann mit einem Auszug aus dem Buch „Die Vermessung der Welt“. Bei der Szene handelte es sich auch um eine Aufbruchssituation des Naturwissenschaftlers Gauß, der seine altvertraute Umgebung nicht verlassen will. Er hat Angst vor der Fremde, ein Gefühl, das die Mädchen sicherlich nachvollziehen können. Doch wie Frau Weiß es so schön bezeichnete, handelt es sich hierbei um eine „menschliche Grunderfahrung“, die auch Abraham, wie zuvor in der Lesung gehört, durchleben musste. Er folgte dem Aufruf Gottes, seine Heimat zu verlassen und wagte sich auf einen neuen, unbekannten Weg, an dessen Ende die Frage steht „Wer bin ich?“. Es ist die Suche nach der eigenen Identität und auch die Abiturientinnen begeben sich nun auf diese spannende Reise. Am Ende der Predigt hieß es „Wach sein für Neues im vollen Bewusstsein des Alten“. Mit dieser Einstellung und Gottes Hilfe können die Abiturientinnen sicherlich vertrauensvoll und zuversichtlich in die Zukunft schauen. Nachdem diese wichtigen Worte gesagt wurden, folgte eine instrumentale Darbietung des „Ave Maria“, von Caroline Kessler, Carolin Lörsch, Estelle Klas und Katharina Eul, an Klavier, Geige, Querflöte und Klarienette. Offizielle Feier in der AulaWeiter ging es dann mit einer gelungenen Abiturfeier in der Aula unserer Schule. Als nächstes begrüßten die Stammkursleiter des diesjährigen Abiturjahrgangs, Lucie Kluge, Markus Wagner und Dorothee Bürger, mit einer humorvollen Einleitung ähnlich dem Vorspann zur „Sendung mit der Maus“ die zahlreich erschienenen Gäste und griffen damit sogar in verschiedenen Sprachen, nämlich Deutsch, Italienisch und „Mathematisch“ das diesjährige Abitmotto auf; „das Abi mit der Maus – 13 Jahre Lach- und Sachgeschichten“. Dem folgte ohne großen Umschweif die gelungene Rede der Schulleiterin Sr. Anneclaire, die zunächst den Schülerinnen zu der nun erworbenen Hochschulreife gratulierte und im Anschluss nur gute Worte für den vorrausgegangenen Gottesdienst und über die insgesamt 9 Schuljahre der Schülerinnen an der SMS verlieren konnte. Ganz besonders stolz muss unsere Schulleiterin gewesen sein, dass dies der erste Jahrgang war, der unter ihrer Leitung in die Schönstätter Marienschule eingeführt wurde. Auch sie zog im Rückblick auf die Schullaufbahn der Abiturientinnen immer wieder Parallelen zum Abitmotto „mit der Maus“ und gab ihnen außerdem mit dem schönen Vergleich des „Rucksackpackens“ so manchen guten Rat und guten Wunsch für ihr weiteres Leben mit auf den Weg. Danach glänzte die Schulband „Sittin’ Ovation” mit einer beeindruckenden Performance des Songs „Alles war aus Gold“, der auch später bei der großen Zeugnisvergabe wieder erklingen sollte. Wieder nahmen die Stammkursleiter das Mikrophon in die Hand und berichteten von so mancher Lach-aber auch Sachgeschichte, die sie mit ihren Zöglingen in den letzten Jahren hatten erleben dürfen, von einer schönen Kursfahrt nach Italien Als nächstes hielten die Abiturientinnen Gina-Lisa Mohr, Elena Jansen und Melissa Staudt eine gelungene Rede, in der sie von ihren Anfängen in der Marienschule, von den vielen Freundschaften, die sie hier schließen konnten, wunderbaren Ereignissen in der Schulzeit aber auch von dem harten Weg zum Abi und von möglicher Zukunftsplanung berichteten. Besonders amüsant war die nun folgende Überleitung zum Auftritt des Orchesters, gestaltet von einem prustenden Markus Wagner, der den kleinen blauen Elefanten imitierte und einer klackernden Frau Bürger als Maus. Das Orchester spielte zu Ehren der Abiturientinnen – unter anderem auch langjähriger Orchestermitglieder – das Stück „Time to say goodbye“. Im Anschluss bedankten sich sowohl Orchesterleiterin Frau Jocks als auch Chorleiterin Frau Maasri mit einer schönen roten Rose bei den Abiturientinnen die nun, sehr zur Trauer unserer Schule, nicht mehr in den beiden Gruppen mitwirken können. Nun folgte eine Rede der Elternsprecherin Frau Müller-Eul, die ebenfalls das Abimotto wieder aufgriff, indem sie bestimmte menschliche Eigenschaften den drei Hauptfiguren der Sendung, Maus, Elefant und Ente zuordnete. Demnach steckte in jeder „Abimaus“ eine vernünftige und pflichtbewusste Maus, ein gefühlvoller und emotionaler Elefant und auch eine freche lustige Ente. Die Elternschaft der Abiturientinnen präsentierte den Abiturientinnen eine extra angefertigte Torte, auf der so manches schöne Erinnerungssymbol aus der Sendung mit der Maus zu erkennen war. Erneut traten die Stammkursleiter Herr Wagner, Frau Kluge und Frau Bürger mit einer „Sachgeschichte“ auf, indem sie die Frage behandelten, was denn eigentlich eine Frage sei und damit gleichzeitig so manche Ereignisse aus dem Unterricht ans Licht brachten. Da bleibt uns eigentlich nur noch zu sagen: Gratulation, Mädels! Jetzt habt ihr es wirklich geschafft! (Text: Caren Mücke, Fotos: Maja Faulde, Journalismus-AG) Verabschiedung der Abiturienten im Unikat, SiershahnNachdem Gottesdienst, Zeugnisausgabe, diverse unzählige Reden und der Rest einer formalen Verabschiedung vorüber waren, konnte es für unsere Abiturientinnen zu einem Abend in der Unikathalle in Siershahn übergehen. Der festlich geschmückte Saal, der für circa 400 Verwandte, Bekannte und Freunde der Schülerinnen Platz fand, hieß die ersten eintrudelnden Gäste ab 19 Uhr herzlich willkommen. Dank überaus freundlichen und aufmerksamen Personals fand jede Familie, jeder Lehrer und sonstige Angehörige schnell ihren/seinen Platz und wurde gleich mit Getränken versorgt. Mit der Zeit lockerte sich auch immer mehr die Stimmung, sodass das Programm auf der internen Bühne, begleitet von Florence Rat, mit viel Gelächter und Beifall unterstrichen wurde. Die ehemaligen 13er der Schönstätter-Marienschule zeigten noch einmal ihre Vielseitigkeit und Kreativität. Da wunderte es auch nicht, dass das grandiose Programm den Abend erfolgreich abrundete. Ob die Neuinterpretation des Aschenputtels, musikalische Auftritte der kurzfristig zusammengestellten Band, Goethe’s Stress vom Lernen oder gesangliche Performances; man merkte die euphorische und mitreißende Art der Mädchen. Besinnlicher und sentimentaler wurde dann die Atmosphäre bei der Danksagung und Geschenkeübergabe an die jeweiligen Lehrer. Ihr Abschlusslied „Alles war aus Gold“, welches den Schlusspunkt des Programmes bildete, erinnerte noch einmal an die vergangene Zeit und erweckte das Bewusstsein, dass jetzt ein neues Kapitel ihres Lebens beginnen wird. Ein solch besonderes Ereignis soll auch in Erinnerung bleiben, sodass Gerald Pannek, Kommunikations- und Medienservice aus Lahnstein, den Abend fotografisch gestaltet hat. Familien-, Stufen-, oder auch Einzelfotos der Absolventinnen konnten dann zu einem späteren Zeitpunkt des Abends erworben werden und einen besonderen Platz in dem Familienalbum finden. Die Aussage der Abiturientin Jacqueline Kuch fasst den unbeschreiblichen Abend für die 13er recht gut zusammnen und würdigt auch das Schlusswort: „Ein emotionaler Abend, der dem Abschluss neun wundervoller Jahre gerecht wurde.“ (Jessica Kuch, Journalismus-AG. Fotos: Amelie Behrens und Jessica Kuch)
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