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Exkursion zur Badischen Anilin- & Soda-Fabrik (BASF) · 12. Februar 2011

Am 10. Februar 2011 fuhren wir, der 12er Chemie LK von Frau Denzer und der 12er Chemie GK von Herrn Ullenbruch, nach Ludwigshafen zur BASF. Die BASF ist das führende Chemieunternehmen der Welt. Weltweit arbeiten etwa 105.000 Menschen bei der BASF. Der Chemiekonzern kennzeichnet sich auch durch seine globale Präsenz aus. Die BASF wurde 1865 von Friedrich Engelhorn als Aktiengesellschaft gegründet. Die Anfänge waren recht bescheiden und es arbeiteten zuerst Landwirte in der kleinen Fabrik. Der Betrieb expandierte rasch immer weiter und hat nun weltweit viele Standorte.

Als wir nach einer zweistündigen Busfahrt in der von der Chemie geprägten Stadt Ludwigshafen ankamen, bekamen wir einen ersten Eindruck von der Größe des BASF-Geländes. Als erstes erwartete uns eine Begrüßung im Besucherzentrum „E 200“. Nach der Begrüßung durch Frau Christine Busch, die uns auf unserer Erkundungstour begleitete, durften wir uns im Besucherzentrum umsehen. Dabei handelt es sich um ein Gebäude, das auf sechs Halbetagen die Geschichte und die Bedeutung von der Chemie und der BASF mit Hilfe von multimedialen Ausstellungen und Themenräumen erklärt. Die Bedeutung der Chemie im Alltag wurde durch die Art der Darstellung in der Ausstellung unterstrichen, denn es gab nicht nur Texte zu lesen oder zu hören, sondern auch Stoffe zum Riechen, Fühlen und Sehen. Frau Busch erklärte uns, dass viele Dinge in unserem Leben aus Stoffen, die die BASF herstellt, bestehen. So wäre beispielsweise die Farbe der Fasern in unserer Kleidung ein Produkt der BASF, ebenso der Geruchsstoff in Waschmitteln. Leider war der Aufenthalt in den innovativen Themenräumen zeitlich begrenzt, sodass es uns nicht möglich war, alle Informationen aufzunehmen.

Nach diesem schon sehr interessanten Teil des Tages, glichen wir unser Erscheinungsbild dem der BASF-Mitarbeiter an. So bekamen wir blaue Jacken, gelbe Helme, Ohrstöpsel und Schutzbrillen. Dann konnte der nächste Part unserer Exkursion beginnen. Dieser bestand aus einer Werksführung und einer Besichtigung der Ammoniak-Anlage sowie einer Besichtigung des Steamcracker-Modells. Dazu fuhr uns unser Bus durch die mit chemischen Namen versehenen Straßen. Frau Busch erklärte uns viel über das Werk und die Geschichte des Chemieunternehmens. Die Werksführung bestärkte unseren Ersteindruck einer riesigen Chemieanlage. Wir erfuhren, dass die Ausmaße der BASF in Ludwigshafen bei etwa 12 km² liegen. Man könnte das Unternehmen also als eigene Stadt am Rande der Stadt Ludwigshafen bezeichnen. Die Ammoniak-Anlage hat gigantische Ausmaße. In dieser hochkomplizierten Anlage findet die Ammoniaksynthese nach Haber-Bosch statt. Für interessierte Chemikerinnen und Chemiker sind hier die Verfahrensstufen einer Ammoniakanlage beschrieben. Den Steamcracker, dessen Verfahrensstufen hier zu finden sind, haben wir uns dann auch noch angeschaut. All dies war höchst interessant und die Werksführung war sehr kurzweilig. Nach diesen imponierenden Eindrücken fuhr uns der Bus zur Werkskantine. Dort wurde uns ein sehr gutes und reichliches Mittagessen geboten.
Nachdem wir alle uns zur Verfügung stehenden Sinne beansprucht hatten, machten wir uns wieder auf die Heimreise. Diese Exkursion wird uns noch lange in guter Erinnerung bleiben.
(Sophie Rüll, MSS 12)

 



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